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Buggy Baubericht meines TLR 22-4 2.0 Race Kit

Joungmerlin

Mitglied
Hallo Leute!!

Mit diesem Baubericht möchte ich euch am Bau meines TLR 22-4 2.0 Race Kit teilhaben lassen.

Der TLR 22-4 2.0 ist mein drittes RC Car das ich selber zusammenbaue, und mein erster Baubericht über den Bau eines RC Cars.

Da ich den RC Modellbau im Bereich der RC Cars erst letztes Jahr für mich (wieder)entdeckt habe, bitte ich schon mal im Voraus um Entschuldigung, falls ich irgendwelche falschen Teilebezeichnungen benutzen sollte. Ich gebe mir die größte Mühe die korrekten Teilebezeichnungen zu benutzen.



Fangen wir mal mit den Eckdaten des Buggys von der deutschsprachigen Homepage des weltweiten Distributors von Team Losi Racing Horizon Hobby an.



Allgemein:

Seit seiner Erstveröffentlichung hat der 22-4 Buggy Rennen auf der ganzen Welt gewonnen. Die Version 2 ergänzt den siegreichen Buggy um Verfeinerungen, die das Fahren und die Wartung noch leichter machen.

Kegel-Differentiale
Die neuen, wartungsarmen Kegeldiffs sind so konzipiert, dass sie den Drehpunkt des Fahrzeuges nicht beeinflussen. Neben der verbesserten Performance auf allen Untergründen, können die Differentiale zudem mit Getriebeölen präzise und konsistent eingestellt werden. Durch das Gehäuse aus gefrästem 7075-T6 Aluminium, wiegen sie zudem nicht mehr als Kugeldifferentiale.

Optimierte Aufhängungsgeometrie
Mit der Konvertierung zum 22 Off-Set verbreitert sich die Spur des Fahrzeuges und sorgt so für eine höhere Stabilität am Heck, damit der Pilot das Fahrzeug noch weiter in den Grenzbereich fahren kann. Die Hinterradnabe ist mit einem vertikal montierten Sturzblock gekoppelt. Diese Anordnung erlaubt zahlreiche Einstellungen um den hinteren Drehpunkt für jegliche Streckenbedingungen zu optimieren.

Zahlreiche Akkukonfigurationen
Chassis und Schmutzabweiser sind so konstruiert, dass sie viele unterschiedliche Akkukonfigurationen akzeptieren. Ein Shorty-Pack kann auf der linken Seite des Chassis mithilfe des Positionsgebers vorn oder hinten montiert werden. Saddle-Packs können mit je einer Hälfte auf jeder Seite eingesetzt werden, wobei der linke Teil ebenfalls weiter vorn oder weiter hinten installiert werden kann, um das Fahrzeug optimal auszubalancieren.

Beliebte Tuningteile enthalten
Das Kit enthält serienmäßig 12,5“ Aluminium-Sturzblöcke, einen hinteren 2,5“ Querlenkerhalter, pinke hintere Querstabilisatoren, einen senkrechter Kugelkopf für die hinteren Aufhängungshalter, vordere und hintere CVA-Antriebswelle und einen Cab-Forward-Body. Mit diesen Teilen werden Stabilität, Balance und Einstellbarkeit des Buggys verbessert.

Mehrteilige Riemenabdeckungen
Die mittlere Riemenabdeckung kann jetzt unabhängig von der hinteren Abdeckung entfernt werden. Dadurch nimmt die Wartung des Antriebs vereinfacht und nimmt weniger Zeit in Anspruch.

CVA-Antriebswellen
Die beliebte Tuning-Option für den ursprünglichen 22-4 ist in der 2.0 Version direkt integriert. Die CVAs sperren unter Beschleunigung und halten das Auto flacher, besonders bei sehr starker Beschleunigung.

Leichtes 2,5 mm 7075-T6 Aluminium-Chassis
Die Aluminium-Chassisplatte ist für eine optimale Passform CNC-gefräst. Strategisch gefräste Taschen einschließlich einer offenen Tasche unter dem Motor reduzieren das Gewicht ohne dabei Kraft zu verlieren.

Features

  • Kegel-Differentiale
  • Optimierte Aufhängungsgeometrie
  • Zahlreiche Akkukonfigurationen
  • Beliebte Tuningteile enthalten
  • Mehrteilige Riemenabdeckungen für eine einfachere Wartung
  • Leichtes 2,5 mm 7075-T6 Aluminium-Chassis
  • CVA-Antriebswellen
  • Mittel-Motor-Design
  • Cab-forward Body mit einstellbarem Kotflügel

Spezifikation:

- Artikelnummer: TLR3007

- Marke: TLR

- Version: Kit (Bausatz)

- Fahrzeugtyp: Buggy

- Maßstab: 1/10

- Länge: 419mm

- Breite: 239mm

- Radstand: 282mm

- Gewicht: variiert je nach Equipment

- Chassis: 2,5mm 7075-T6 Aluminium

- Fahrwerk: 4 Räder, unabhängig

- Antriebsart: 4WD

Link zur Hompage: http://www.horizonhobby.de/tlr-22-4-2-racing-buggy.html
 

Joungmerlin

Mitglied
Jetzt geht´s los!!





Dieses Foto kennen einige von euch wahrscheinlich schon aus dem „Was hab ich mir grad gekauft“ Thread.

Da der Buggy aber das Weihnachtsgeschenk meiner Frau an mich war, durfte ich den Karton natürlich nicht öffnen. Eher das Gegenteil war der Fall. Er wurde noch fein säuberlich in Geschenkpapier verpackt, und weggepackt.

Da wir den Heiligen Abend traditionell bei meinen Schwiegereltern verbringen, landete er dann mit allen weiteren Geschenken dort unter dem Weihnachtsbaum.



Nachdem wir dann wieder Zuhause waren gab es erst einmal ein „Unboxing“ sämtlicher enthaltenen Tüten.





Insgesamt befinden sich elf Tüten im Karton.

TLR verpackt alle zum Bau benötigten Teile in neun Beutel ("Bag A" bis "Bag G" plus die einzeln verpackte Chassisplatte). In den beiden zusätzlichen Tüten befinden sich in dem einen die Bauanleitung, Lackiermasken der Karosseriefenster, Karosserieaufkleber und ein Antennenröhrchen.



In dem anderen Beutel, mit Namen Tuning Parts, befinden sich wie der Name schon sagt Tuning Teile.

Diese sind allerdings nicht wie vielleicht vermutet die von TLR in der Produktbeschreibung versprochenen Teile wie die 12,5“ Aluminium-Sturzblöcke, der hintere Aufhängungshalter mit senkrechtem Kugelkopf oder die vorderen und hinteren CVA-Antriebswellen. Sondern es handelt sich Teile um die Riemenspannungen der einzelnen Antriebsriemen einzustellen und das Anti-Squat im Heck zu ändern.

Alle von TLR versprochenen Teile befinden sich in den Beuteln der entsprechenden Bauabschnitte (A bis H).

Edit:
Zum Bau dieses Kits werden folgende Werkzeuge benötigt:

- 0,050-Zoll-Inbusschlüssel (1,3mm Inbus funktioniert auch hervorragend)
- 1,5 mm-Inbusschlüssel
- 2,0mm-Inbusschlüssel
- Lexanschere
- Spitzzange
- normale Zange
- Hobbymesser (Cuttermesser)


Zuerst wurden natürlich die Chassisplatte und die Bauanleitung von ihrer Umverpackung befreit.





Nun ging es mit „Bag A“ los.

In diesem Befanden sich wiederum sechs Tüten mit den Beschriftungen A1 – A5. In der sechsten Tüte befand sich eine Tube mit Schraubensicherungsmittel, schwarzes Fett, ein RC Radmutternkreuz und ein Schraubenschlüssel zum Einstellen der oberen Querlenker und Lenkstangen.





Beginnen wir nun den eigentlichen Bau mit dem Beutel A1.

Dieses enthielt die seitlichen Schmutzfänger, die hintere/untere Riemenabdeckung, den hinteren Servohalter, Akkupolster und alle zur Montage benötigten Schrauben.







Hier jetzt das Foto nach Fertigstellung des Bauabschnitts:





Weiter geht´s mit Beutel A2:

Dieser Enthält den Aluminium-Motorhalter und die unteren Riemenabdeckungen für den mittleren und vorderen Antriebsriemen mitsamt den zur Montage erforderlichen Schrauben.






Hier nochmal der Aluminium-Motorhalter in Nah:





Vor der Montage auf die Chassisplatte muss man die unteren Riemenabdeckungen und den unteren Aluminium Motorhalter zusammenstecken.





Danach wird das komplette Konstrukt mit der Chassisplatte verschraubt.






Damit ist Beutel A2 abgeschlossen, und es geht mit A3 weiter.


Der Beutel A3 enthält alle Teile für den Zusammenbau der HD Slipperkupplung.




Das im Bild oben zu sehende Hauptzahnrad ist in 48dp gefertigt, und hat 84 Zähne.

Laut Unter/Übersetzungstabelle in der Bauanleitung wird dieses erst ab einem Motor mit 10,5 Turns verbaut.
Da ich das Auto aber einem 13,5T SkyRC Ares Pro bestücken werde, folge ich der Über/Untersetzungstabelle und verbaue das 78T HDS Hauptzahnrad (Dieses ist NICHT im Bausatz enthalten, und muss separat erworben werden).





Hier nun die montierte HD Slipperkupplung mit dem Abtrieb des Mittlriemens und der Lagerung auf der Slipperseite der Welle.

Aufbau der HD Slipperkupplung von links nach rechts auf der Slipperwelle:


innere Slipperplatte – HDS Slipperpad – Hauptzahnrad – HDS Slipperpad – äussere Slipperplatte – An/Abtriebsrad für den Mittelriemen – Drucklager samt Drucklagerscheiben – Drucklagerkupplung mit Zentrierring des Drucklagers – Kugellager (3/16“x3/8“) in 2SR – Druckfeder – selbstsichernde Mutter in M3







Nun kommen die Teile in Beutel A4 zum Einsatz.

Dieser Beinhaltet den mittleren und vorderen Antriebsriemen, diese sind Baugleich, den An- bzw. Abtrieb für den vorderen Antriebsriemen, und das Kugellager der Slipperwelle seitens des An/Abtriebs des vorderen Antriebsriemens.

Optional kann auch statt des starren An/Abtriebes der aus dem TLR 22-4 1.0 bekannte einstellbare Frontfreilauf (Clicker TLR232023) eingebaut werden. Dieser war beim 1.0 übrigens Serie. Warum der beim 2.0 nicht beiliegt weiß wohl nur TLR.



Aufbau des An/Abtriebs des Frontriemens von links nach rechts:

E-Ring – Kugellager (3/16“x3/8“) in 2SR – An/Abtrieb des Frontriemens - selbstsichernde Mutter M3





Slipperwelle samt Frontabtrieb

 
Zuletzt bearbeitet:

Joungmerlin

Mitglied
Die nachfolgenden Bilder zeigen die in die Antriebsabdeckung eingesetzte Einheit.







Jetzt noch die Antriebsriemen um die An/Abtriebe legen, und alle Teile des Beutels A4 sind verbaut.







Kommen wir jetzt zu Beutel A5.




In diesem befinden sich die obere Riemenabdeckung für den mittleren Antriebsriemen, sämtliche Bauteile für die Zwischenwelle zum Heckriemen und der Heckriemen selber. Auch enthalten ist der erste Riemenantriebeinstelleinsatz.

Die Welle ist außen mit Links (L) und Rechts (R) gekennzeichnet, da die Enden auf denen die Zahnräder aufgesteckt werden unterschiedlich lang und die Riemenräder unterschiedlich breit sind.

Nachdem die Riemenräder auf die richtigen Seiten der Welle aufgesteckt sind werden diese durch E-Ringe gesichert. Danach kommen dann jeweils auf beiden Seiten die Kugellager (3/16“x3/8“ SR2) auf die Welle, und anschließend werden die Riemenantriebeinstelleinsätze auf die Kugellager aufgesteckt.

Nun kann die Zwischenwelle in die unteren Riemenabdeckungen des Mittel- und des Heckriemens eingesteckt werden.




Zum Abschluss des Beutels A5 wird noch die obere Abdeckung des Mittelriemens verbaut.




Hiermit ist Bag A dann auch abgeschlossen, und es geht in Kürze mit Bag B weiter.


Edit:

Sämtliche Fotos, die ich während des baues bisher gemacht habe, könnt ihr euch schonmal vorab in meinem Album ansehen.
 

Joungmerlin

Mitglied
Weiter geht´s jetzt mit Bag B.



In diesem sind nur zwei Beutel.

In Beutel A1 sind sämtliche für Differenziale, und in Beutel A2 befinden sich die obere Heckriemenabdeckung mit dem dazugehörigen Riemenantriebeinstelleinsatz für den Heckriemen plus den für die Montage benötigten Schrauben.

Das Front- und das Heckdifferenzial sind als Planetengetriebe und nicht als „normales“ Kegelraddifferenzial aufgebaut.

Diese Auslegung des Differenzials hat Team Losi Racing ein äußerst belastbares, präzises und kompaktes Differenzial ermöglicht.

Die Differenzialgehäuse sind komplett und sehr genau aus Aluminium gefräst. Die Zahnräder scheinen alle aus gehärtetem Stahl, und die Zahnradwellen aus Stahl zu bestehen.



Jetzt erstmal ein Foto aller Teile aus Beutel B1





Fangen wir mit dem Zusammenbau an.



Zuerst wird das Dichtungsset in das Differenzialgehäuse und dem Differenzialgehäusedeckel eingesetzt.

Dieses besteht aus einem O-Ring und einer Unterlegscheibe zum Schutz des O-Ringes. Leider hatte ich vergessen beides auszumessen. Entgegen der Anleitung habe ich den O-Ring zusätzlich mit Green Slime zur erhöhten Abdichtung eingesetzt.

Nun werden von innen vorsichtig die Sonnenräder mit „Differenzalabtrieb“ durch die „Schutzunterlegscheibe“ und den O-Ring geschoben.





Nach dem Einsetzten der Sonnenräder werden von außen die eigentlichen Differenzialabtriebe aufgesteckt und mit einer M3x2,5mm Madenschraube gesichert. Die Madenschrauben werden zur Sicherung mit dem mitgelieferten Schraubenkleber in die Differenzialabtriebe eingeklebt.





Nach Anleitung werden als nächstes zwei der vier Achsen für die Planetenräder in das Differenzialgehäuse eingesetzt, dann die entsprechenden Planetenräder, und dann erst die Wellen für die anderen beiden Planetenräder.

Mit meinen dicken Wurstfingern hab ich das aber so nicht hinbekommen, sodass ich erst alle vier Wellen, und dann die Sonnenräder ein- bzw. aufgesteckt habe.

Hier das Bild nach Anleitung:





Und ein Bild eines einzelnen Planetenrades:





Wie man auf dem Bild erkennen kann geht die Verzahnung nicht über die komplette Breite des Sonnenrades. Der Grund warum das so ist, ist folgender: Die Sonnenräder werden quasi auf zwei „Ebenen“ und je zwei mit der „Freilassung“ nach Oben und Unten verbaut. Bei den beiden Planetenräder auf der oberen Ebene kommt die „Ausparung“ nach unten. Somit können diese nicht in das untere Sonnenrad greifen.





Die beiden Planetenräder der unteren Ebene werden mit der „Aussparung“ nach oben verbaut. Somit greifen die Zähne nur in das untere Sonnenrad und in die anderen beiden Planetenräder.





Hier jetzt nochmal ein Bild um die Höhenunterschiede der Planetenräder zu zeigen. Leider ist dieses unscharf, aber man kann soweit alles erkennen.





Nachdem alle Zahnräder an ihrem Platz sind werden noch die Riemenräder aufgeschoben, und die Dichtung aufgelegt. Anschließend soll man dann die Differenziale mit dem beiliegenden 50.000er Differenzialöl befüllen.

Zusätzlich wird vor dem Zusammenbau der beiden Differenzialgehäuseteile noch eine zusätzliche Welle in die Sonnenräder eingesetzt. Diese soll wohl den gleichmäßigen Lauf der Sonnenräder herbeiführen, und gleichzeitig verhindern dass die Sonnenräder bei Verlust eines Differenzialabtriebs in das Differenzial hineinwandern.

Ich hatte diese Welle in der Anleitung übersehen, und durfte dann beide Differenziale noch einmal ausseinanderbauen und die Welle einfügen. Zum Glück ist das Differenzialöl mit 50.000 sehr dickflüssig, womit sich die Schweinerei sehr in Grenzen hielt.

Hier die komplett montierten Differenziale. Links das Frontdifferenzial und rechts das Heckdiffernzial.





Der Unterschied der beiden Differenziale besteht nur im verbauten Riemenrad. Das Riemenrad für das Heckdifferenzial ist vom Durchmesser kleiner wie das für das Frontdifferenzial. Zusätzlich hat das Heckriemenrad eine „gröbere“ Verzahnung.



Hiermit ist der Beutel B1 abgeschlossen, und wir kommen zu Beutel B2. Den Inhalt dieses Beutels habe ich ja schon weiter Obern beschrieben. Womit wir dann direkt zur Montage der enthaltenen Teile übergehen können.





Wie schon geschrieben, wird jetzt das Heckdifferenzial in das Chassis eingebaut.

Hierzu werden erstmal zwei Kugellager mit den Abmessungen 10x15mm in SR2 Ausführung über die Differenzialabtriebe geschoben.






Danach werden dann die Riemenantriebeinstelleinsätze auf die Kugellager aufgesteckt.






Nun wird der Heckantriebsriemen um das Heckdifferenzial gelegt und das gesamte Konstrukt in den Differenzialgetriebehalter eingesetzt.








Nachdem das geschehen ist wird die obere Heckriemenabdeckung aufgesetzt und erst einmal nur im vorderen Teil verschraubt.







Damit ist jetzt Bag B abgeschlossen, und es geht später mit Bag C weiter.
 

Joungmerlin

Mitglied
Hier kommt jetzt Bag C.





In diesem befanden sich die Beutel C1 bis C3.

Der Inhalt dieser Beutel fasst sich nur mit dem Einbau des vorderen Differenzials mitsamt der oberen Riemenabdeckung, und den Lenkhebeln.

Fangen wir also mit den Fotos der Teile aus den drei Beuteln an.





Die obere Frontriemenabdeckung nochmal alleine von der Seite:





Und hier jetzt die Teile der Lenkung:





Zuerst werden die unteren Kugellager (5x8x2,5mm)der Lenkhebel in die untere Frontreimenabdeckung eingesetzt.




Als nächstes wird die „Ackermanndurchführung“ eingesetzt. Dort läuft die Ackermannstange durch, und sie dient dazu das Frontreimengehäuse an dieser Stelle zu verschließen damit kein Schmutz eindringen kann.

Davon habe ich jetzt kein extra Foto gemacht, da man diese Durchführung auf dem Bild mit den eingesetzten Lenkhebeln noch sehr gut sehen kann.



Machen wir also mit dem nächsten Schritt weiter.

Hier werden die vier benötigten Kugelköpfe in die Lenkhebel eingeschraubt.





Als besonderheit, jedenfalls für mich, ist das die Lenkhebel jeweils zwei Positionen für die Kugelköpfe der Ackermannstange haben. Da ich ja noch Anleitung baue, werden diese in die äußern Positionen eingeschraubt. Auf die Kugelköpfe am Ende der Lenkhebel werden später die Lenkstangen „montiert“.






Jetzt wird die Ackermannstange auf die entsprechenden Kugelköpfe gedrückt.







Nun wird das Lenkhebelkonstruckt durch die „Ackermanndurchführung“ gefädelt, und in die unteren Kugellager eingesetzt.







Als nächstes werden die Kugellager (10x15x4mm) am Frontdifferenzial angebracht. Anschließend wird der Frontriemen auf das Frontdifferenzial aufgelegt, und dieses in die Frontdifferenzialhalterung eingesetzt.




Jetzt werden die oberen Kugellager der Lenkhebel auf selbige aufgesteckt. Im gegensatz zu den unteren Kugellagern habe die unterschiedliche Größen. Auf dem rechten Lenkhebel wird ein 5x8x2,5mm Kugellager aufgesteckt, und auf dem linken ein Kugellager mit den Maßen 7x11x3mm.




Weiter geht´s mit der Montage der oberen Frontriemenabdeckung. Danach wird dann das Lenkhorn samt eingeschraubtem Kugelkopf angebracht. Der Kugelkopf wird im Gegensatz zu den Kugelköpfen der Lenkhebel nicht in den Kunstftoff des Lenkhorns eingeschraubt, sondern in eine selbstsichernde 4-40x3/16“ Mutter.







Hiermit ist dann auch den Bauabschnitt „C“ beendet.
 

Joungmerlin

Mitglied
Danke Baxl.

Den nächsten Bauabschnitt hab ich grad Zuende geschrieben, und er wird gleich noch "online" gehen. Muss nur noch die Bilder einbinden.

Schreiben dauert wesentlich länger wie bauen... ;-(

Jetzt ist erstmal "Mittagspause"!
 

mars!

Mitglied
Hallo Joungmerlin,

kann mich nur anschließen!
Toll geschrieben und tolle Bilder. :thumbsup:

Bin schon ganz gespannt auf den nächsten Bauabschnitt und natürlich auf das Endresultat.

Weiter so :)
 

Joungmerlin

Mitglied
Weiter geht´s mit Bauabschnitt/Bag D







In diesem Abschnitt wird die Vorderachse in vier Abschnitten (Beutel D1 – D4) gebaut.





Los geht´s mit Beutel D1





In diesem Beutel sind die beiden vorderen/unteren Querlenker, der/das Frontpivot (Querlenkerhalter unten), der Stoßfänger, die Querlenkerstifte und wie immer alle Schrauben und Muttern.

Leider bin ich bei diesem Bauschritt dem Bastelwahn verfallen, und hab wieder keine Bilder gemacht.



Los geht´s jetzt mit dem anbringen des vorderen/unteren Querlenkerhalters.

Nun werden die unteren Querlenker mit den Querlenkerstiften an den Halter montiert .

Dazu werden die Querlenkerstifte, die einen Durchmesser von 3,5mm und eine Länge von 41,75mm haben, erst durch das knochenförmige Bauteil, dessen Name ich nicht weiß, gesteckt. Von dort geht es in den ersten Teil des unteren Querlenkers. Dann in den unteren Querlenkerhalter und von dort in den zweiten Teil des unteren Querlenkers. Wenn der/die Querlenkerstift/e eingesteckt ist/sind werden diese von hinten mit einer selbstsichernden M2,5 Mutter gegen herausrutschen gesichert. Die Querlenkerstifte selber haben vorne im „Kopf“ einen 1,4mm Inbus. Somit ist es problemlos möglich die selbtsichernde Mutter aufzuschrauben.





Beutel D2 enthielt die vordere Dämpferbrücke, den oberen/vorderen Querlenlenkerhalter, die vorderen Dämpferhalter, die Kugelköpfe für die oberen Querlenker und Schrauben und Muttern um alles zu befestigen.



Hier jetzt noch zwei Nahaufnahmen des vorderen/oberen Querlenkerhalters aus Aluminium. Von diesem sieht man später nicht mehr viel.






Zuerst werden die Dämpferhalter durch die vordere Dämpferbrücke gesteckt. Hierbei muss man aufpassen, weil die „Gewindestangen“ unterschiedliche längen haben. Die kürzere Seite soll von „vorne“ durch die innerste Bohrung der Dämpferbrücke (TLR Setupsheet: Pos. 1) gesteckt werden, und dann von der „hinteren“ Seite mit einer selbstsichernden M3 Mutter festgeschraubt werden.







Jetzt kommt der obere/vordere Querlenkerhalter dran.

Die Kugelköpfe werden jeweils rechts und links durch das obere innere Loch (TLR Setupsheet: Pos. 1) von „hinten“ durchgesteckt, und dann von „vorne“ mit einer selbstsichernden M3 Mutter festgeschraubt.







Jetzt wird erst der vordere/obere Querlenkerhalter auf den Dämferbrückenhalter gesteckt. Damit die der Querlenkerhalter wärend der Montage nicht verrutschen kann, hat der Dämpferbrückenhalter zwei Nasen. Diese Drücken sich in die runde Einfräsung über den Löchern im Querlenkerhalter, und fixieren ihn. Darüber kommt dann die vordere Dämpferbrücke. Danach werden dann die Dämpferbrücke mitsamt dem vorderen/oberen Querlenkerhalter mit vier Schrauben festgeschraubt. Wobei die beiden unteren Schrauben durch die Löcher ganz innen durch den vorderen/oberen Querlenkerhalter hindurchgehen und diesen damit mitbefestigen.





Hiermit ist dann auch Beutel D1 fertig, und es geht mit Beutel D2 weiter.



Erstmal das obligatorische Bild des Beutelinhalts





Wie auf dem Bild zu sehen befasst sich dieser Bauschritt mit der Montage der vorderen CVDs und der Achsschenkel.

Fangen wir also an.

Zuerst werden die CVDs zusammengebaut.

Wie meines Wissens nach bestehen die CVDs aus der Antriebswelle, der „Tonne“ samt Madenschraube (M3x2,5mm) und Mitnehmerstift (1,60x11,1mm) und Radachse.

Hier noch ein paar Hinweise zu den vorderen CVDs:

- Die vorderen Antriebswellen haben eine Länge von 81mm und einen Durchmesser von xxmm.

- Die Radachse hat wie bei TLR üblich einen Durchmesser vom 5mm. Somit ist es nicht ohne Bearbeitung möglich Felgen von anderen Herstellern wie z.B. Schumacher zu nutzen, da diese eine „nur“ 4,5mm Bohrung haben.

- Die Mitnehmerstifte sind die „oberen, silbernen“ Stifte auf dem Foto. Nicht die „unteren, schwarzen“. Zu diesen Später mehr.



Kommen wir nun zur Montage der CVDs.

Zuerst sollte man die „Tonne“ und die Madenschraube reinigen bzw. entfetten, da die Madenschraube in die Tonne eingeklebt werden muss.

Nach erfolgter Reinigung gibt man ein wenig Schraubensicherung in das Gewinde der Tonne, oder auf das Gewinde der Madenschraube. Ich bevorzuge die erstere Variante. Danach schraubt man die Madenschraube in die Tonne. Dabei sollte man beachten, dass man die Madenschraube nicht zu weit eindreht da man ansonsten den Mitnehmerstift später nicht mehr durchgeschoben bekommt.

Nun wird die Tonne in die Öffnung des „Kugelkopfes“ der Antriebswelle geschoben, und das Loch der Tonne für den Mitnehmerstift ausgerichtet. Anschließend wird die Radachse außen über den Kugelkopf geschoben. Jetzt muss man noch die Löcher der Radachse mit dem Schlitz im Kugelkopf und der Bohrung in der Tonne ausrichten. Wenn das alles in einer Flucht liegt kann man den Mitnehmerstift einsetzen und die Madenschraube in der Tonne festdrehen. Zum Abschluss prüft man dann noch ob die CVDs in alle Richtungen leichtgängig sind.

Das ganze macht man zwei Mal, und dann sind die vorderen CVDs fertig.





Jetzt werden die Achsschenkel montiert. Diese sind bei TLR mit R (rechts) und L (links) direkt auf dem Achsschenkel gekennzeichnet.

Hier hat mich wieder einmal die "Bastelwut" überkommen, und es gibt wieder nur Bilder des Endresultats...

Zuerst wird der Kugelkopf der Lenkung samt 1mm Alu-Spacer eingeschraubt. Danach werden dann das innere und das äußere „Radlager“ (M5x10x3mm) mitsamt der dazwischen sitzenden Distanzhülse (5x7x2,5mm) in den Achsschenkel eingesetzt.

Als nächstes wird dann die Radachse des CVDs von innen durch die Kugellager des Achsschenkels geschoben. Von außen wird dann der 12mm 6-Kantmitnehmer mit dem Schlitz nach außen auf die Radachse aufgeschoben und mit dem „schwarzen“ Federsplintstift gesichert.

Das Ganze für rechts und links und der Bauschritt ist damit abgeschlossen.









Hier hat jetzt das Bildermaximum des Forums zugeschlagen, und es geht im nächsten Post weiter!!
 

Joungmerlin

Mitglied
Weiter geht´s mit der Montage der oberen Querlenker, Lenkstangen und Radträger (C-Hubs)





Fangen wir mit den Radträgern an. Diese sind, wie es sich für ein „ordentliches“ Race Kit gehört, aus Aluminium gefertigt, und haben einen Nachlaufwinkel von 12,5°.

Hier nochmal eine Nahaufnahme der Radträger:




Alle Schrauben die in die Radträger (C-Hubs) eingeschraubt werden müssen laut Anleitung mit Schraubensicherungsmittel gegen ungewolltes selbstständiges Lösen gesichert werden.

Somit beginne ich erst einmal alle Gewinde des Radträgers mit Schraubensicherungsmittel zu versehen.

Als nächstes schraubte ich den Kugelkopf für den oberen Querlenker ein. Dieser wird mit einem 2mm Aluminium Spacer unterlegt. Danach wird die Antriebswelle des Achsschenkels durch den Radträger geschoben, und der Achsschenkel auf dem Radträger positioniert. Auf oben/unten sowie rechts/links muss geachtet werden. Dann wird der Achsschenkel oben und unten mit Passschrauben (King Pins) verschraubt.





Danach wird Radträger/Achsschenkelkombination, wieder mit zwei Passschrauben, von vorn und hinten mit dem vorderen/unteren Querlenker verschraubt. Die Passschrauben werden auch hier wieder eingeklebt.

Zur Fertigstellung der Vorderachse fehlen jetzt noch die oberen Querlenker und die Lenkstangen.

Diese sind als Rechts-Links Gewindestangen mit 4mm Durchmesser sowie HD (Heavy Duty) Kugelpfannen ausgelegt. Die Querlenker sind dabei 55mm, und die Lenkstangen 50mm lang.


Laut Anleitung soll man vor dem Aufdrehen der HD Kugelpfannen etwas von dem beiliegenden schwarzen Fett in die Öffnung für die Gewindestange zum leichteren eindrehen und späterem Einstellen geben.

Also Fett in die Kugelköpfe und die zwei Querlenker, sowie die zwei Lenkstangen zusammenschrauben.

Die Gewindestangen haben jeweils auf einer Seite des Einstellungs-Vierkants eine Ring-Nut. Somit kann man alle Gewindestangen sehr leicht in derselben Ausrichtung einbauen, und man kann beim Einstellen des Sturzes oder der Spureinstellung immer in dieselbe Richtung die Länge der Stangen vergrößern oder verkleinern.

Laut Anleitung sollen die vorderen/oberen Querlenker eine Gesammtlänge vom 79,4mm haben. Der Abstand zwischen den HD Kugelpfannen sollte 33,5mm betragen, wobei die eine Kugelpfanne nach „unten“ und die andere nach „hinten“ ausgerichtet sein soll.

Jetzt kommen die Lenkstangen dran.

Diese sollen eine Gesamtlänge von 78,0mm, und der Kugelpannenabstand 32,1mm haben.

Die Kugelpfannen sollen dabei eine Ausrichtung von eine „Oben“ und die andere „unten“ haben.



Nach erfolgreichem Zusammenbau der vorderen/oberen Querlenker und der Lenkstangen werden diese dann auf die entsprechenden Kugelköpfe der Lenkhebel/Achsschenkel bzw. Radträger/vorderer Querlenkerhalter oben aufgedrückt.







Somit ist jetzt Bag D auch abgeschlossen, und es geht bald mit Bag E weiter.
 

Joungmerlin

Mitglied
Weiter geht´s jetzt hier mit „Bag E“. Oder besser gesagt Bauabschnitt Hinterachse.

Erstmal das Bild von „Bag E“





In diesem befindet sich wieder für jeden Bauschritt je ein Beutel. Dieses Mal sind es drei. Also Bauschritte E1 bis E3





Fangen wir mit E1 an.







Hier zu sehen, die hinteren Radträger, hinteren CVDs sowie die ganzen Teile der hinteren äußeren Radaufhängung.



Aber fangen wir an.

Wie auch schon bei der Vorderachse beginnen wir mit den CVDs.

Diese werden genauso montiert, wie auch schon die Vorderen. Daher werde ich jetzt hier nicht weiter auf die Montage eingehen und diesen Schritt überspringen.

Die einzigen Unterschiede zu den vorderen CVDs sind:

- Die hinteren Antriebswellen sind „nur“ 68mm Lang.

- Die hinteren Radachsen sind Länger wie die Vorderen.



Hier gibt es jetzt von mir eine Anmerkung von mir, von der auch ich leider betroffen bin.



Team Losi Racing hat momentan Produktionsprobleme bei den hinteren CVDs.

Der Schlitz im Kugelkopf der Antriebswelle ist nicht 100% parallel der Antriebswelle. Daraus ergibt sich, dass der Mitnehmerstift nicht ganz sauber laufen kann und die CVDs mehr oder weniger haken bzw. klemmen.

Dieses Problem wurde von Frank Root, einem Entwickler von Team Losi Racing, im US Forum „rctech.net“ „offiziell“ bestätigt.

Da ich nicht weiß, ob ich den entsprechen Post/Thread aus dem rctech.net hier im Forum verlinken darf, zitiere ich hier jetzt erstmal nur den entsprechenden Post von Frank Root:

„Driveshaft Update - I've reviewed some parts today from stock. The 'issue' part is definitely the rear CVA driveshaft bone. The pin slot is not 90* to the bore for the barrel. We are working to get good parts made and here for CS use ASAP.

Some of the parts I checked were not 100% free, but definitely run-able. Keep in mind that the driveshafts should wear in fairly well, and quickly (within a few packs). If you have a 22-4 2.0 and are experiencing issues with the driveshafts, we won't have good replacements for probably a couple of weeks (no definitive timeline yet), so I would recommend running them on track for 1-2 packs, then rechecking. I think most will free up well.

I am sorry that we are having an issue. Everything was great during samples until production, but we'll make sure to get it right, and make it right for those with the bad parts.“



Da wie gesagt meine hinteren CVDs aufgrund dieses Produktionsfehlers haken bzw. klemmen, habe ich mich per Mail an den deutschen Distributor von TLR Horizon Hobby Deutschland gewandt, und habe auf eine einfache Lösung in Form des Austausches der defekten Teile seitens Horizon Hobbys gehofft.

Leider wurde mir von Seiten Horizon Hobby mittgeteilt, das Aufgrund des deutschen Garantie bzw. Gewährleistungsrechtes alle Garantie bzw. Gewärleistungen über den entsprechenden Händler abgewickelt werden müssen.

Die Email an den Händler ist schon raus, und ich warte derzeit noch auf eine Antwort.

Edit:

Hasi.9 hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass das Problem mit den hinteren CVDs mittlerweile doch schon behoben ist. Mehr dazu siehe Post #21


Nichtsdestotrotz habe ich den TLR 22-4 2.0 in der Zwischenzeit weitergebaut. Der Basteldrang war einfach zu groß.



Also geht es hier jetzt weiter:



Da die CVDs fertig montiert sind geht es bei den hinteren Radträgern weiter.

Die Kugelköpfe für die oberen/hinteren Querlenker werden laut Anleitung mit dem 2mm Aluminium-Spacer in die mittlere/innere Bohrung (TLR Setup Sheet Pos. D) geschraubt. Danach steckt man das innere Kugellager (5x10x4) von hinten in den hinteren Radträger. Anschließend wird von außen erst den Aluminium Spacer (5x7x4,25mm) und dann das äußere Kugellager (5x13x4mm) in den Radträger gesteckt. Zum Abschluss wird dann die Radachse am CVD von innen durch die Kugellager in den Radträger gesteckt, und von außen mit einem Mitnehmerstift (1,62x10mm) gesichert. Damit man hinten auch ein Rad montieren kann muss jetzt noch der 12mm 6-Kantmitnehmer aufgesteckt werden. Dieser sichert dann auch gleichzeitig den Mitnehmerstift gegen herausfallen.

Das Ganze dann wieder jeweils für rechts und links, und dann ist auch dieser Bauschritt fertig.







Weiter geht es jetzt mit dem Beutel E2.





Und das Bild der Teile in diesem Beutel





An dieser Stelle kommen jetzt aber erstmal ein paar Nahaufnamen der enthaltenen Aluminium Teile:

Zuerst der aufwändig gefertigte hintere/obere Querlenkerhalter:











Hier jetzt der hintere(hintere)/untere Querlenkerhalter in Low Rollcenter Ausführung mit 2,5° Vorspur für der Hinterachse







Und dann noch die vorderen(hinteren)/unteren Querlenkerhalter ebenfalls in Low Rollcenter Ausführung









Der Anleitung nach werden jetzt erstmal die hinteren/unteren Querlenker gebaut.

Gestartet wird hier mit dem durchstecken der inneren Achse (Hinge Pin). Auf die noch aus beiden Seiten des hinteren/unteren Querlenkers herausstehenden Enden wird jeweils ein Pivotball aufgesteckt.

Ist das geschehen, geht es außen am hinteren/unteren Querlenker weiter. Die Montage des hinteren Radträgers mitsamt der CVD steht jetzt an.

Vorher sollte man sich allerdings versichern, dass der hintere/untere Querlenker richtigherum liegt. Diese sind wie auch die vorderen/unteren Querlenker asymmetrisch gefertigt, und daher können die Stoßdämpfer nur auf der einen Seite des Querlenkers befestigt werden. Als Hilfe sind aber auch die hinteren/unteren Querlenker mit L und R gekennzeichnet.

Wie innen wird auch außen eine Achse durch den gesamten äußeren Querlenker geschoben. Dazwischen befinden sich dann allerdings noch jeweils zwei Distanzscheiben mit 1mm und 2mm Dicke also insgesamt 6mm, sowie dem Radträger.

Da man sich das jetzt nur schwer vorstellen kann, beschreibe die Verteilung der einzelnen Bauteile mal exemplarisch in Fahrtrichtung gesehen von hinten nach vorne:

Querlenkerradaufnahme hinten – Distanzscheibe 2mm – Distanzscheibe 2mm – Radträger – Distanzscheibe 1mm – Distanzscheibe 1mm – Querlenkerradaufnahme Vorne.

Gesichert gegen herausfallen wird die Achse von vorne und hinten mit selbstsichernden M3 Muttern.





Da die hinteren/unteren Querlenker fertig sind kommen wir nun zu den Befestigungen dieser am Chassis.

Zuerst kümmert man sich um die vorderen Befestigungspunkte.

Diese bestehen für die rechte und linke Seite aus jeweils drei Teilen. Das erste ist die vordere rechte/linke Querlenkeraufnahme. Dem Kit ist diese als Low-Rollcenter Ausführung beigelegt. (Die High Rollcenter Ausführung muss Optional erworben werden.)

Das zweite Bauteil ist ein Anti-Squat Block aus dem Anti-Squat Tuning Set. Dieses Set liegt dem Kit komplett in der Low-Rollcenter Ausführung in 1°, 2°, 2,5° und 3° bei.

Da laut Anleitung die 2° Blöcke verbaut werden befinden sich die restlichen im Anfangs bereits erwähnten „Tuningteile Beutel“.

Sollte man allerdings die optionalen High Rollcenter Querlenkeraufnahmen verwenden wollen müssen auch die Anit-Squat Blöcke auch noch in der High-Rollcenter Ausführung extra zugekauft werden.

Nun denn, genug abgeschweift.

Die Anti-Squat Blöcke die nach Anleitung verbaut werden bewirken ein Anti-Squat-Winkel von 2°.

Zuerst werden Kunststoffeinsätze von oben in den Querlenkerhalter eingesteckt. In diese Kunststoffeinsätze greifen später von unten die „äußeren“ Befestigungsschrauben. Die „inneren“ Befestigungsschrauben sind deutlich länger und werden hier nur durchgeschoben. Daher muss man hier auf die korrekte Ausrichtung der Einsätze achten. Großes Loch „innen“, kleineres Loch „außen“. Praktischerweise ist auch ein Pfeil eingeprägt. Dieser muss auf beiden Seiten nach innen zeigen. Jetzt werden die Anti-Squat Blöcke einfach auf die vorderen (hinteren) Querlenkeraufnahmen aufgesteckt.









Hier macht leider schon wieder der Bildermaximum schluss, weiter geht´s im nächsten Post!!
 
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Joungmerlin

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Als nächstes kommen wir zum hinteren/oberen Querlenkerhalter.

Hier werden jetzt die Kugelköpfe der hinteren/oberen Querlenker mit einer 1mm Distanzscheibe im mittleren Loch (TLR Setup Sheet Pos. 2) des hinteren/oberen Querlenkerhalters verschraubt. Entgegen der Anleitung habe ich den Kugelkopf mit „leichtfester“ Schraubensicherung eingeklebt.

Jetzt wird der hintere/obere Querlenkerhalter auf das Chassis gesetzt und von unten zusammen mit den hinteren(vorderen)/unteren Querlenkern zusammen verschraubt. Gleichzeitig wird dann damit auch die hintere Riemenabdeckung/Differenzialgehäuse verschraubt. Wobei das für die Riemenabdeckung/Differenzialgehäuseabdeckung erst zwei von vier Befestigungspunkten hinten waren.





Jetzt werden die Pivotbälle der hinteren/unteren Querlenker einfach in die hinteren(vorderen)/unteren Querlenkerhalter reingeschoben.



Damit die hinteren/unteren Querlenker nicht herausfallen können fehlt noch der hintere(hintere)/untere Querlenkerhalter. Auch dieser ist aus Aluminium gefräst, und bewirkt eine Vorspur von 2,5° an der Hinterachse.

Dieser wird einfach über die hinteren Pivotbäller der hinteren/unteren Querlenker und zwischen Chassisplatte und Riemenabdeckung/Differenzialgehäuse geschoben, und von unten in der Mitte mit einer M2,5x6mm Schraube befestigt.





Hiermit sind wir dann mit dem Beutel E2 auch schon fertig.

Kommen wir also zu Beutel E3



Und dessen Inhalt





Los geht´s bei diesem Bauschritt mit den oberen/hinteren Querlenkern. Diese sind wie die vorderen/oberen Querlenker auch wieder als rechts/links Gewindestangen mit HD Kugelpfannen ausgelegt.

Ach die Montage ist hier bis auf die Einstellmaße und Kugelpfannenausrichtung gleich. Daher überspringen wir auch hier die Montageerklärung und kommen direkt zu den Abmessungen und der Ausrichtung der HD Kugelpfannen.

Die beiden hinteren/oberen Querlenker sollen auf eine Gesamtlänge von 76,9mm geschraubt werden. Dabei soll der Abstand der HD Kugelpfannen 31,0mm betragen.

Da die Kugelköpfe des hinteren Radträgers und des hinteren/oberen Querlenkerhalters nach „oben“ zeigen, sollten die HD Kugelpannen dann auch nach „oben“ ausgerichtet sein.

Nach erfolgtem Zusammenbau werden die hinteren/oberen Querlenker auch direkt auf die Kugelköpfe des hinteren/oberen Querlenkerhalters und des hinteren Radträgers aufgedrückt.





Kommen wir nun zur Montage der hinteren Dämpferbrücke.

Diese wird jetzt auf das Heck aufgesetzt. Genauer gesagt sitzt sie „vorne“ direkt auf dem hinteren/oberen Querlenkerhalter, wo sie mit drei M3x12 von oben verschraubt wird, und hinten sitzt sie auf der/dem Heckriemenabdeckung/Differenzialgehäuse. Dort wird sie von „unten“ mit zwei M3x24mm Schrauben durch die Chassisplatte, dem hinteren(hinteren)/unteren Querlenkerhalter und der/dem Heckriemenabdeckung/Differenzialgehäuse verschraubt. Somit ist dort detzt auch alles fest verschraubt.

Nun werden die hinteren Dämpferhalter von „hinten“ durch “innersten“ Löcher (TLR Setup Sheet Pos. 1) der Dämpferbrücke gesteckt und von „vorne“ mit einer selbstsichernden M3 Mutter verschraubt. Hierbei ist wie auch vorne schon auf die unterschiedlichen Längen der Gewinde zu achten. Die kurze Gewindeseite muss durch die Dämpferbrücke.







Als nächstes wird nun der Halter für den Heckflügel angebracht. Dieser wird hinten an der Dämpferbrücke angebracht, und hat drei Befestigungspunkte. Zwei befinden sich oben und der dritte ist unten mittig. Verschraubt werden die beiden oberen Befestigungen von „vorne“ durch die Dämpferbrücke, und die mittige untere von hinten in die Dämpferbrücke hinein.




Kommen wir jetzt zu einem weiteren Goodie das TLR dem 22-4 2.0 spendiert hat. Dem hinteren Querstabilisator.

Bevor der hintere Querstabilisator (Farbcodierung: Rosa) angebracht werden kann, muss dieser Vormontiert werden.

Zunächst werden die beiden Aluminiumkugelköpfe auf die beiden Enden der Stabilisatorstange/strebe aufgesteckt. Jetzt werden die Kugelköpfe mit je einer M3x3mm Madenschraube festgeschraubt. Anschließend werden in die eine Seite der beiden Koppelstangen je eine Endkugelpfanne eingedrückt, und in die anderen Seiten der Koppelstangen die Kugelköpfe der Stabilisatorstange/strebe.

Jetzt soll der Querstabilisator am Chassis angebracht werden.

Die Kugelendpfannen werden „vorne“ an die hinteren/unteren Querlenker geschraubt, während die Querstabilisatorstange/strebe über den hinteren/oberen Querlenkern nach hinten um die Dämpferbrücke zur anderen Seite herumverläuft.





Hinten an der Dämpferbrücke sind dann noch zwei Schlitze in die die Querstabilisatorstange/strebe eingelegt wird. Darüber kommen dann zwei Abdeckplatten, die jeweils ober- und unterhalb der Querstabilisatorstange/strebe verschraubt werden. In die Mitte der Abdeckplatten wird dann noch jeweils eine M2,5x4mm Madenschraube eingeschraubt, damit die Querstabilisatorstange/strebe nicht nach hinten verrutschen kann.





Bauabschnitt (Bag) E ist hiermit abgeschlossen.

Weiter geht es dann demnächst mit Bauabschnitt (Bag) D
 

Hasi

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Sehr schöner Baubericht, gefällt mir :)

Der 22-4 2.0 ja sowieso - du weißt ja, dass der neben dem Asso B64D auch in meiner engeren Auswahl lag.
Da ich ber schon 2 Assos besitze, habe ich mich dann doch dem B64D zugewandt - dann können wir beide mal vergleichen :)



Team Losi Racing hat momentan Produktionsprobleme bei den hinteren CVDs.
Eine Anmerkung dazu: Das "momentan" ist so nicht mehr ganz richtig, die Produktionsprobleme wurden Ende November (war das glaube ich) abgestellt, nur sind bis dahin eben noch Baukästen mit den fehlerhaften CVDs ausgeliefert worden bzw. waren beim Händler.

In Amerika ist der Austausch tatsächlich einfacher, einfach bei TLR anrufen oder hinmailen und man bekommt die Ersatz-CVDs.
Frank Root ist übrigens Entwickler sowohl des 22-4 2.0 als auch des 22 3.0 bei Team Losi Racing, das offiziell stimmt also :)




bekommen deine Lager vor dem Einbau ein wenig Öl oder baust die so ein?
Ich kann nur für mich sprechen - ich baue meine immer ohne Öl ein, sind ja schließlich gefettet.
 

Joungmerlin

Mitglied
Da sämtliche Lager des Kits neu sind, und als SR2, also mit Kuststoffdichtung, sind baue ich die so ein.

Edit:

@Hasi.9:

Der Post von Frank Root auf den ich mich beziehe ist vom 10.06.2016.
Allerdings hatte ich auch keine große Lust mir die restlichen 50 Seiten des Threads durchzulesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

hgjopel

Mitglied
Hallo.

Sehr schöner ausführlicher Baubericht, prima.

Wenn ich mir die Bilder so betrachte und da die Materialanmutung, so sollte man meinen das Modell ist von einer Super Qualität und unkaputtbar.
Wenn ich die Materialien mir so anschaue, soweit es die Bilder zulassen und wie durchdacht das ganze Modell ist, so beginnt es bei mir im Hinterkopf bereits zu werkeln.

Da einzige was mich davon abhällt nicht sofort zur Bestellung über zu gehen, ist die Tatsache das LOSI leider zöllige Schrauben verbaut. Mein ganzer Wekzeugbestand ist aber eben auf Europa ausgelegt und das was ich noch an zölligem Werkzeug hatte ist beim Verkauf meines ASSO mit verkauft worden.

Wie man es macht, macht man es verkehrt.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß: hgjopel
 

Joungmerlin

Mitglied
So gut wie alle Schrauben in diesem Kit sind bis auf sehr wenige außnahmen in M3 und M2,5 ausgeführt. Also 2mm bzw. 1,5mm Inbus.
Nur die M2 Schrauben der Differenzialabdeckungen sind Zöllig. Da passt aber auch ein 1,3mm Inbus sehr gut rein.
 

motorburner

Mitglied
Freue mich schon das ding mit den Fingern begucken zu können;).
Wenn du Hilfe beim Einfahren der hinteren Kardans benötigst sag bescheid, das mache ich gerne für dich.

Schöner sehr ausführlicher Bericht.

töö
 

Hasi

Autor
Da einzige was mich davon abhällt nicht sofort zur Bestellung über zu gehen, ist die Tatsache das LOSI leider zöllige Schrauben verbaut. Mein ganzer Wekzeugbestand ist aber eben auf Europa ausgelegt und das was ich noch an zölligem Werkzeug hatte ist beim Verkauf meines ASSO mit verkauft worden.
Sowohl Losi als auch Asso bauen seit geraumer Zeit schon mit metrischen Schrauben - bei Asso seit der 5er-Reihe (B5/B5M;SC5M;T5M sowie jetzt das Update des B44.3, den B64D), bei Losi seit dem TLR 22 inkl. der Nachfolger 2.0 und 3.0 sowie 22-4 und 22-4 2.0 (wobei bei Losi immer noch ein kleiner Teil Zoll zu finden ist, ob 2-3 Lager oder eine einzige Schraube).

Also kein Grund mehr, beide Hersteller zu meiden :D


Wenn du Hilfe beim Einfahren der hinteren Kardans benötigst sag bescheid, das mache ich gerne für dich.
Ja nee, is klar, Tobi :D :D
 
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