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Baubericht Bone 3D Indoor

grossiman

Mitglied
Hallo.

Falls Interesse besteht würde ich hier einen Baubericht über ein Indoor-Modell machen. Es handelt sich dabei um ein 3D Modell aus Depron. Den Bauplan habe ich per Zufall im I-Net gefunden, und die Optik hat mir zugesagt. Leider gibt es keine Bauanleitung dafür und auch sonst habe ich nichts nennenswertes in Erfahrung bringen können. Ob das Modell nun gut fliegt oder nicht, keine Ahnung. Aber egal, ich bau das Teil mal und dann werde ich es ja sehen.
Der Modell heißt Bone , kann bei Bedarf ausgefräst werden und ist mit 4 Speedbrakes ausgestattet.
Spannweite 82cm, Länge 93cm. Gewicht Depron 60-65g.

Bauplan: https://avationaustria.jimdo.com/downloads/

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Gruß Andreas
 

grossiman

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Hallo.

Ok, fange ich mal einfach an.
Zuerst natürlich den Plan ausdrucken. In den Druckeinstellungen musste ich auf Poster stellen mit Schnittkante, dann wird der Plan auf DIN A4 Blätter aufgeteilt, oder man geht in einem Copyshop.
Ich muss noch erwähnen das dies mein erstes Depronmodell ist das ich baue, eigentlich bin ich eher ein Holzwurm

Hier heisst es Zunge gerade halten, heften und dann richtig mit Tesa zusammenkleben. Am besten man fängt in der Mitte an, dann baut man da nicht so viel Verzug ein ;).
Besonders wichtig ist das die Schnittkanten gerade sind, das hilft ungemein.

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Dann wird alles wieder zerschnitten, ähh... :confused: sauber ausgeschnitten :D.

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Und dann alles schön auf die Depronplatte übertragen. Gerade Schnitte mit einem Lineal und Rundungen frei Hand schneiden.
Dafür benutze ich ein kleines Cuttermesser mit Abbrechklinge. Wichtig, scharf muss es sein, lieber einmal mehr die Klinge abbrechen.
Wenn die Klinge stumpf wird, besonders die Spitze, dann fängt das Depron auf der Unterseite an auszureissen.
Auch sollte man die Klinge beim schneiden immer schön senkrecht halten, das erleichtert das rechtwinklige Zusammenkleben der Bauteile enorm.

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Man müsste jetzt nur noch die Öffnungen in die Speedbreaks machen, dann könnte man das Modell schon zusammenkleben. Gewicht der Depronteile momentan wie nach Plan = 60g (Laut Plan 60-65g).
Aber ich habe es mir natürlich in den Kopf gesetzt die Teile auszufräsen, also weren die Schablonen weiter zerschnipselt und die Konturen auf das Depron übertragen. Und bei allen senkrechten Teilen von beiden Seiten, das Ganze dauert allein schon fast einen ganzen Abend :rolleyes: . Die Teile die später einseitig ausgefräst werden, werden 2mm tief ausgefräst, bei beidseitiger Fräsung je Seite 1mm tief.

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Gruß Andreas
 

grossiman

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Hallo.

Nachdem ich die Fräskonturen auf die Bauteile übertragen hatte, ging es ans fräsen. Was für eine Arbeit, 2 volle Abende gingen dabei drauf. Anfangs tat ich mich noch schwer,
aber am zweiten Abend hatte ich den Dreh raus und es ging flotter von der Hand.


Damit ale geraden Kanten auch wirklich gerade werden, habe ich einen Anschlag verwendet. Wie der Zufall es wollte passte für den richtigen Abstand ein Lineal :D. Wie schon erwähnt dauerte es anfangs etwas lange pro Schnitt, aber wenn man den Dreh erst einmal raus hat dann läufts.
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Zuerst habe ich die Umrisse gefräst, und dann immer erst das Innere der Felder. Da die Felder ziemlich klein sind und somit die Stege nicht zu weit auseinander sind, brauchte ich für den Fräsaufsatz
keine zusätzliche Auflagevergrösserung. Wären die Felder zu groß, dann würde der Aufsatz keine Auflagefläche mehr haben und man würde zu tief fräsen. Als Auflagevergrößerung eignet sich eine runde klare Plexiglasscheibe. In der Mitte macht man ein Loch hinnein welches dem Durchmesser des Fräsaufsatzes entspricht. Den Fräsaufsatz klebt man nun bündig in diese Öffnung, und nun kann man auch wesentlich größere Felder ausfräsen ;). Ein Tipp zum Löcher in Depron Bohren. Wenn man mit einer normalen Bohrmaschiene Löcher in Depron bohren möchte bzw. muss, dann nehme ich dafür Holzbohrer. Es empfhielt sich dazu einen Bohrständer zu verwenden und eine Bohrunterlage aus Holz. Es wird aber nicht gleich durchgebohrt, sondern zuerst etwa zur Hälfte. Da ein Holzbohrer in der Mitte eine Zentrierspitze hat, durchstösst diese dabei das Depron. nun dreht man das Bauteil um und sieht die kleinen durchgestoßenen Löcher. Und genau da wird dann wieder angesetzt und so komplett durchbohrt. Und wozu nun das Ganze? Ganz einfach, wenn man gleich komplett durchbohren will dann reisst der Rand vom Loch auf der Unterseite beim Bohren aus. Wenn man genauer hinsieht ist das beim rechten Speedbrake zu sehen (die beiden großen Löcher oben rechts), bohrt man von beiden Seiten, dann werden die Ränder schön scharfkantig und rund.
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So, dann schauen wir mal was das Ganze gebracht hat und ob sich zwei Abende Arbeit gelohnt haben :rolleyes: .
Unbearbeitet wog das Depron 60g, nun sind es 47g. Immerhin, 21,7% weniger :). Da ich mich inzwischen etwas mehr über Depron-Leichtbau informiert habe, denke ich das da noch mehr geht, aber das dann beim nächsten Flieger. So richtig leicht wird der Bone nicht werden, dazu sind meine schon vorhadenen Komponenten zu schwer, die bringen ja allein schon gut 100g auf die Waage. Wenn der Bone damit unter 170g bleibt bin ich für den Anfang zufrieden. Den Bone habe ich noch nie komplett gesehen, nach den zusammensetzen der ersten Teile hat man schon eher eine Vorstellung davon wie er mal aussehen wird. Ist schon ein ganz schöner Drachen.
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Gruß Andreas
 

grossiman

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Hallo.

Über den Bone habe ich bei RCN einen Thread über das Modell gefunden, leider nur sehr kurz. Es wird leider noch nicht einmal etwas über die Flugeigenschaften geschrieben, auf einmal war Schluß :( .
Somit weiß ich noch nicht einmal ob das Teil überhaupt gut fliegen wird :confused:. Es hat sich inzwischen auch gezeigt das die Konstruktion noch nicht ganz ausgegoren ist, an einigen Stellen zwickt es etwas, ist aber nicht so tragisch. Aber nun baue ich den Drachen erst einmal fetig, und wenn er gut fliegt dann werde ich eventuell den Plan entsprechend etwas ändern ;).


Nachdem ich die horizontalen Teile verklebt hatte, kamen die unteren Hilfsflügel mit Stützen dran. Ich vermute mal das die dreieckigen Hilfsflügel auch als Streben dienen sollten, allerdings fand ich die Konstruktion ziemlich labil. Da ich noch auf ein paar Karbonleisten warten muss, habe ich einfach eine Kieferleiste als Flügelholm verwendet. Was bei dem Graupner HoTTrigger800 funktioniert, das sollte auch beim Bone funktionieren :p. Ja ich weiß, ein 3mm x 0,8mm CFK-Profil wiegt nur 3,7g/m, aber ich dachte mir eine 5mm x 3mm Kieferleiste mit 7g/m kann ich verschmerzen. Etwas problematisch war es den Flügel entsprechend auszuschneiden, da ich auf der Unterseite ja schon einige Teile verklebt hatte, hat aber einigermaßen geklappt. Auf jeden Fall hat der Flügel ordentlich an Stabilität zugelegt, das erspart mir später im Gegenzug ein paar CFK-Streben. Für die Ruder verwende ich UHU-POR Scharniere, also geklebt. dazu werden die Scharnierlinien etwa 45° schräg angeschliffen und dann auf beiden Bauteilen an den spitzen Kante UHU-POR aufgetragen. Nach der Ablüftzeit werden die Bauteile nur aneinander geschoben und kurz etwas fest angedrückt, fertig. Da UHU-POR nach dem aushärten elastisch bleibt, hat man so ein hervorragendes Scharnier. Aber vorsicht, das Zusammenfügen muss auf Anhieb passen, die Klebung ist nicht korrigierbar.

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Bevor ich nun das obere Rumpfteil anklebe, habe ich noch vorher das Querruderservo eingesetzt. Da es eh eingeklebt wird, habe ich die Befestigungslaschen entfernt, die störten etwas. Auch habe ich gleich einen größeren Servohebel aus 1mm GFK für die Querruder angefertigt und gleich mit eingebaut. Die Anlenkungen der Ruder werden später mit CFK-Stäben gemacht die mit Schrumpfschauch an der Ruderhörnern befestigt werden ( Siehe hier: http://www.abdrehfaktor.de/abdrehfaktor050.htm ).

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So, und das hier ist der momentane Stand der Dinge. Gewicht wie auf dem Bild zu sehen inkl Querruderservo 58g.

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Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

grossiman

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Hallo.

Wieder ein kleines Stück weiter.
Da ich noch auf meine bestellten Carbonstäbe warten musste bin ich erst gestern wieder zum bauen gekommen.

In der Zwischenzeit habe ich mich weiter erkundigt wie man am besten die Verstrebungen machen kann. Gleich
Eins vorweg, ich habe die falschen CFK-Stäbe bzw zu wenig CFK-Stäbe geordert :mad: :(. Aber was soll`s, aus Fehlern lernt
man.
Was mir an dem Fliegr nicht gefallen hat, waren die unteren Hilfsflügel. Die Konstruktion war doch sehr labil, wozu auch die
von mir verkehrt herum montierten Hilfsflügel beigetragen haben. Aus dem Plan ist leider nicht ersichtlich wie rum die sollten.
Nachdem ich einen gut verstrebten Flieger im I-Net gesehen hatte war mir klar wie rum die eigentlich sollten.
Also habe ich mich entschlossen die einfach weg zu lassen und habe Sie wieder entfernt. Statt dessen habe ich wie sonst üblich
die Flügel normal verstrebt, sowie auch erst einmal den Rumpf nur von unten und das Leitwerk. Da ich noch keine weitere
Erfahrung mit Depronmodellen in Silhouettenbauweise habe, war ich doch sehr erstaunt wie viel Festigkeit die paar 1mm Stäbe
schon bringen.Nicht nur das der Rumpf sich nicht mehr verdrehen lässt, auch die Flügel verwinden sich fast gar nicht mehr.
Das Gewicht ist dadurch um 2g auf insgesamt 60g gestiegen (Zusatzflügel dafür weggelassen).

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So,nun muss ich mir erst mal wieder ein paar CFK Stäbe ordern.
Aber heute habe ich mir noch von meinem Arbeitgeber ein paar Farbreste abgestaubt, das ist KFZ-Basislack auf Wasserbasis. Da habe ich vorhin ein Probestück mit bepinselt um zu sehen ob der Lack das Depron angreift. Ist der Lack trocken und das Depron nicht angegriffen, dann möchte ich natürlich noch wissen ob der Lack auch hält.

Gruß Andreas
 

grossiman

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Hallo.

Obwohl mir noch ein paar CFK-Stäbe fehlen um die Ruder zu versteifen bin ich trotzdem etwas weiter gekommen, ist ja doch noch Einiges zu tun.


Mein Test mit den KFZ-Basislacken ist zu meiner vollsten Zufriedenheit verlaufen, einfach nur geil das Zeug. Man kann die Farben bei Bedarf einfach mit destillierten Wasser verdünnen, um Sie damit z.B. mit einer Airbrushpistole verarbeiten zu können. Die Probe auf dem Bild musste schon einem Fingernageltest und rubbeln mit dem Finger über sich ergehen lassen, die Farbe hält bombig. Bevor die abgeht ist die Depronoberfläche hinüber, perfekt :). Ich hätte zwar gerne ein paar andere Farbtöne gehabt, aber ich muss mich damit begnügen was übrig ist, das sind nun mal die üblichen Farbtöne von PKW`s.

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Also, folgendes habe ich noch gemacht.
Den Motorträger und die Verstärkungen für die Fahrwerksaufnahmen habe ich aus noch vorhandenen 1mm GFK selbst hergestellt. Die Fahrwerksbeine sind aus 2mm CFK-Stangen. Als "Räder" bekommte der Bone Rutschräder, da er ja auch nur in der Halle geflogen werden soll. Die Rutschräder habe ich von unten etwas mit Sekundenkleber gehärtet.

Dort wo der Motor auf dem Träger verschraubt wird, habe ich zusätzlich 1mm dicke GFK-Plättchen aufgeklebt, da die Motorwelle hinten etwas übersteht. Und da ich keine kleinen passenden Blechschrauben habe, kam mir 2mm Materialstärke entgegen und habe gleich in das GFK M2 Gewinde geschnitten, davon habe ich noch genug Schrauben ;).

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Und Einigen ist es bestimmt schon aufgefallen, ich habe noch an der Nasenleiste eine durchgehende 3mm x 0,5mm CFK-Leiste angebracht. Denn die Nasenleiste war noch etwas wabbelig und der Aussenfügel ließ sich noch leicht verwinden. Das ist hiermit nun Schnee von gestern. Gewicht bis hier hin inkl der 3 Servos 85g.

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Gruß Andreas
 

grossiman

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Moin allerseits.

Inzwischen habe ich das Modell mit etwas Farbe versehen. Da es im zusammengebauten Zustand recht schwierig ist Konturen abzukleben, habe ich es einfach mit einem feinen Pinsel bemalt.
Ist zwar nicht besonders schön geworden, dafür ist es aber selten :D. Es ist eh mein erstes Depronmodell, das läuft unter Kategorie "Übungsobjekt" ;).
Der Bauplan ist auch etwas fehlerhaft, was ich während des bauens festgestellt habe. Wenn das Modell gut fliegen sollte, werde ich mal versuchen den Plan entsprechend zu ändern. Dazu aber mehr wenn es dann soweit sein sollte.

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Wie man unschwer erkennen kann hat der Motor auch schon seinen Platz gefunden, sowie auch der Rest der Elektronik. Da in meiner Hobbykasse momentan etwas Ebbe herrscht, wird erst mal vorhandenes Equipment verarbeitet. Soll heissen ein 35Mhz Empfänger von Schulze. Nicht lachen, funktioniert mit meiner alten mc16 hervorragend. Falls ich mal eine verbesserte Variante vom Bone bauen sollte , dann kommt da ein GR12sc rein mit nur 1,6g Gewicht ;). Aber zum ausprobieren muss erst mal der alte Schulze herhalten.
Der Regler ist von Conrad, 12A mit 2A BEC. Regler und Empfänger wurden gestript, und auch die Servokabel so weit wie möglich gekürzt und der Stecker beraubt. Die Kabel wurden direkt am Empfänger angelötet. Und falls mal ein Zinntropfen runterfallen sollte, habe ich unter die zu verlöteten Stellen immer Etwas hitzebeständiges untergelegt, in diesem Fall einen Japanspachtel. Die Antenne vom Empfänger habe ich einfach unter der oberen Rumpfverstärkung verlegt. Übrigens, der HoTTrigger800 im Hintergrund hat den gleichen Empfänger drinn;).

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Das Höhenruder habe ich immerhin auch schon angelenkt :rolleyes:, da habe ich mich für Schubstangen aus 1,3mm CFK-Stangen entschieden. Damit die Stangen beim Betrieb sich nicht durchbiegen können, habe ich ca. 3mm breite Führungen aus GFK gebastelt, etwa alle 10cm - 12cm eine Führung (habe ich beim HoTTrigger800 abgeschaut :D). Die Ruderhörner werden einfach über Schrumpfschauch angelenkt.

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So, das Gewicht beträgt bis hierhin 134g, fehlen noch die Speedbrakes und Verstärkungen an den Querrudern, sowie der Flugakku.
Das Strippen der Elektronikteile und kürzen der Kabel hat immerhin 8g gebracht, der Akku muss wohl auch noch ein paar Federn lassen. Mit dem ausfräsen der Depronteile sind das bis jetzt zusammen 21g Gewichtseinsparniss.

RIMG2804.JPG Gruß Andreas
 

grossiman

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Moin.

So, heute musste ich unbedingt mal den Bone ausprobieren, leider nur im Freien.
Kurz bevor es dunkel wurde habe ich es dann gewagt, da nicht mehr ganz so viel Wind war.
Leider habe ich kein Video gemacht, da mir das passende Equipment dazu fehlt. Ist aber auch gut so, der Erstflug war doch etwas eierig :rolleyes:.
Ich denke aber mal das es von dem noch vorhandenen Wind kam, mit momentan 173g kommt mir das Modell wie ein Blatt im Wind vor.
Auf jeden Fall ist das Modell ziemlich langsam, da machen die Speedbrakes ihren Namen alle Ehre. Ich bin schon am überlegen die wieder zu entfernen,
und eine Steckbare Variante zu verwenden, je nach Lust und Laune mit oder ohne Speedbrakes fliegen.Denn ob ich nun mit Halbgas oder Vollgas fliege,
das Modell wird nur unwesentlich schneller.
Ich hoffe das es bald mit der Hallenfliegerei los geht, damit ich ohne Wind das Modell testen kann. Obwohl das Modell von Anfang an fliegbar war,
möchte ich noch mit dem SP experementieren.
Etwas enttäuscht bin ich von den Reely Servos, ein kleines Bisschen habe ich mir mehr erwartet, die Rückstellgenauigkeit der beiden kleinen Servos lässt
nicht nur etwas, sondern schon arg zu wünschen übrig. Genau so auch der Motor, da habe ich eine Montagsproduktion erwischt, der hat selbst ohne Prop
schon eine erhebliche Unwucht, und leider habe ich schon die Kabel gekürzt gehabt, somit kann ich den Motor nicht mehr reklamieren :( .
Aber was solls, ist mein erster Depron 3D Flieger, und der sollte nicht zu teuer sein und nur zum Ausprobieren herhalten. Wenn mir das Hallenfliegen zusagt,
dann werden noch ein paar Ungereimtheiten im Plan geändert und beim nächsten Modell bessere Komponenten verwendet.

Aber es ist ausreichend Leistung vorhanden, torquen ist für den Antrieb eine Lachnummer. Also unter Leistungsmangel brauch ich mich nicht zu beklagen.
Aber das torquen muss ich noch üben :rolleyes: ;).
Beim nächsten mal werden die Kabel erst gekürzt nach einem erfogreichen Testlauf :rolleyes:, denn eigentlich ist der Motor nicht schlecht, und hatte auch sonst nichts
negatives zu hören bekommen.

Hier nochmal die verbauten Komponenten.

Motor: Torcster Gold A2204/14-1700
Regler : Reely Sky-Series 12AE (12A dauer, 15A max , 2A BEC)
Prop: GWS 8x4,3
Akku: 2S 450mAh 30C
Servo Höhenruder und Seitenruder: Reely Micro-Servo AS0403 5g
Sevo Querruder: Reely Micro-Servo S0009 9g

Empfänger: vorhandener 35Mhz 4Kanal Empfänger von Schulze

Gruß Andreas

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grossiman

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Hallo.

Letzten Sonntag Abend in der Halle hatte ich eine etwas heftigere Stecklandung mit dem Bone gemacht, und da ich ihn vorher schon zweimal unsanft geparkt hatte war nichts mehr mit kleben zu machen.
Vorweg aber noch etwas zu den Flugeigenschaften.
Im Ganzen bin ich soweit zufrieden, aber es gibt dennoch so Einiges was verbesserungswürdig ist. Zuerst hatte ich noch einen 2S-450mAh Akku drin, damit ist er etwas Kopflastig (ging nicht weiter nach hinten), aber noch gut fliegbar. Der Motor war noch original gewickelt, und mit einer GWS 8x4,3 war der Bone immer einen Tick zu schnell. Nachdem ich auf Rat eines Vereinskameraden eine GWS 9x4,7 drauf gemacht hatte flog der Bone schon deutlich angenehmer = langsamer. Allerdings wurde der Motor mit der GWS 9x4,7 schon ziemlich heiß, das war grenzwertig. Beim darauf folgendem Flug drückte man mir noch einen kleineren Akku in die Hand, einen 2S 300mAh, damit wurden die Flugeigenschaften noch besser, da der Sp nun auch besser zum Modell passte, ich brauchte nur noch wenig Höhe ziehen .
Also, die Komponenten können ruhig noch etwas weiter nach hinten, und/oder die Schnauze etwas kürzer. Dann wäre noch ein Hecksporn aus einem Reststück vom CFK Flügelholm (z.B. 0,5mm x3mm) angebracht, denn am Boden liegt das Seitenruder auf. Dann müsste aber das Fahrwerk etwas höher ausgeführt werden, sonst hebt der Bone schlecht vom Boden ab. Auch muss man bei Kurvenflug mit Seitenruder das Modell mit dem Querruder mehr als normal in Waage halten, da fliegt er nicht ganz neutral, geht bei manch anderen Modellen einen Tick besser. Ist nun nicht tragisch, die Flugeigenschaften sind nach Meinung meiner Vereinskameraden trotzdem gut. Am besten fanden sie die Langsamflugeigenschaften.
Zwischenzeitlich hatte ich den Motor auf eine geringere KV umgewickelt, von KV1700 (Herstellerangabe) auf fast genau KV1500 (https://www.rc-modellbau-portal.de/index.php?threads/Über-einen-versuch-den-wirkungsgrad-zu-steigern.3362/#post-61552). Damit ließ sich der Bone dann noch besser fliegen, da man den Motor damit besser dosieren kann. Die Leistung ist zum torquen immer noch ausreichend. Das Beste aber, der umgewickelte Motor wird mit der GWS 9x4,7 zwar noch deutlich warm, aber nicht mehr heiß :D. Mit der GWS 8x4,3 wird er nur noch lauwarm.

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Die lädierte Schnauze habe ich nach entfernen Des Motor`s einfach gerade abgeschnitten. Aus Reststücken habe ich dann passende Depronteile zurechtgeschnitten und einfach stumpf mit Sekundenkleber angeklebt. Dafür sollte man aber Aktivator zu Hilfe nehmen, dann geht es 1. schneller, und 2. wird das Depron vom Sekundenkleber während des Aushärtens nicht angefressen. Allerdings gilt, wie wohl fast Jeder weiss, Korrekturen nicht mehr möglich :confused: . So ganz schier ist es auch nicht geworden, leichter Versatz ist ist stellenweise drinn :eek: . Aber ich will keinen Schönheitspreis damit gewinnen, wenn der Bone bei meinen Flugkünsten die Saison überleben sollte, dann kreuze ich das im Kalender positiv an. Das Befestigungskreuz für den Motor habe ich aber mit 5min Epoxi angeklebt, damit hat man wenigsten noch etwas Zeit zum Ausrichten ;). Zum Schluß noch für die Optik wieder etwas Farbe drauf, fertig, hat keine Stunde gedauert.

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Gruß Andreas
 
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