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Backup Konzept Home NAS

geheim5000

Mitglied
Hallo, da hier ja auch eineige ITler vertreten sind Frage ich hier mal nach.

Ich werde bald umziehen und dadurch mein IT Aufbau neu verkabeln müssen, daher habe ich mir gedanken um mein Backup Konzept gemacht.

IST Zustand:
Aktuell habe ich einen Server (HP ML10 v2) auf dem DSM läuft, dieser ist mit 6x3TB WD Red und eine noname 5TB Platte ausgestattet. Das ganze mit Hybrid Raid oder wie sich das schimpft von Synology.

Als Backup stehet ein 2ter Server (HP ML10v2) zur verfügung, dort sind Aktuell 2x8TB Seagate Archive, 2x1TB Samsung und WD und 1x2TB WD Green verbaut. Dieses als einzelne Festplatten.

Aktuell belegtes Datenvolumen ca. 12,5TB (falls sich wer fragt wieso soviel, dort liegen unter anderem eine Menge Backups von Pc´s der Familienmitglieder)


Überlegungen zum Sollzustand:

geplant ist eine Synology Ds 918+ (da ich unter anderem auch 2 Virtuelle Systeme laufen lassen möchte)

dann 3x12TB oder 3x10TB (besseres Preis Leistungsverhältniss) vorraussichtlich von Seagate

Das soll das Hauptsystem werden.

Als Backup soll einer der HP ML10 v2 Server dienen. (mit einer Auswahl an vorhandenen Platten)

Nachteil ist in diesem Fall das sie im gleichen Haus/Wohnung stehen, also bei z.B. einem Brand ebenso verloren sind.

Vorhanden ist ebenfalls noch ein 1 Bay NAS von Synology, leider kann ich dieses bei niemandem anderes deponieren, da meine Eltern nur DSL light haben (45kbyte download Rate), mein Bruder DSL 2000, und meine Schwester Internet via LTE.
Ansonsten währe dies für wichtige (unwiederbringbare) Daten mein Favorit.

Dann habe ich mir eine Cloud Lösung angeschaut (Daten würden dort nur verschlüsselt liegen. Da ich aber nur eine 100.000er Leitung habe mit 6Mbits upload würde das erste Backup ziemlich lange dauern.
und zum anderen würde es ab 1TB ziemlich teuer werden.

Was sind eure Empfehlungen oder habt ihr noch bessere Ideen?

Danke im Vorraus

gruß
 
D

Deleted member 17

Gast
Irgendwo im Chat habe ich mal gelesen,
dass Dein Keller/Werkstatt dierekt unter
Deiner Wohnung liegt.
 

geheim5000

Mitglied
Tut er, ist trotzdem das gleiche Haus, und beim Brand gefährdet. Bzw auch bei Blitzschlag.

Haupt NAS kommt wohl in die Wohnung und das Backup in den Keller (die ML10v2 machen bissl Lärm)

Ja man wird bekloppt wenn man anfängt über das aufbewahren seiner Daten nachzudenken.
 

Cartman

Mitglied
Was ist mit Wechselplatten im feuerfesten Schrank? Je nachdem wie du mit den Daten arbeitest, brauchst du ja auch kein zeitnahes Backup aller Daten, sondern nur von den Daten, die sich geändert haben. Dann könntest du auch tägliche Backups fahren, die nur die geänderten Daten erfassen und diese im feuerfesten Schrank bunkern und nur monatlich ein Backup aller Daten machen, die du dann woanders lagerst (bei deinen Eltern z. B.).
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Das Vollbackup direkt zuhause machen, dann die NAS umtopfen und nur noch die Änderung per Internet sichern.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Hab eher das Gefühl, du solltest dein Backup-Konzept überdenken :p

12,5TB Daten erscheint mir etwas viel für eine Familie. Ich würde vorallem nicht den ganzen PC sichern - wozu auch? Nehmen wir mal ein normales Windows-System, das hat schon 30-50GB nur für den Windows-Ordner. Auf ner normalen Heim-Maschine braucht man das nicht sichern, da setzt man den Rechner neu auf und gut ist.

Ich würde privat nur einen PC komplett sichern, wenn da eine gewisse Arbeitsumgebung drauf ist, die nur seeeehr aufwendig wieder einzurichten ist. Ansonsten, nur Daten sichern und mehr nicht (Also Fotos, Dokumente, Videos was auch immer). Und vorallem, immer wieder schauen, ob man wirklich alles aufheben muss.

Ansonsten sind Cloud-Lösungen garnicht so schlecht, das erste Backup kann man per Post transportieren, danach nur noch inkrementell sichern, das geht dann auch über eine kleinere Leitung. Das, was sich wirklich ändert ist ja sehr gering (so man denn nur seine Daten sichert und nicht jedes Logfile oder update).

Was wir als Firma übrigens eine Weile gemacht haben war ein "Notfallpartner" - der hatte quasi das gleiche Equipment, konnte also auch unsere Backup-Bänder lesen, der hat dann auch einmal im Monat ein Fullbackup bekommen zur Verwahrung. Das könnte man theoretisch im Kleinen auch machen, sprich einen Nachbarn suchen und gegenseitig ne kleine NAS-Kiste da hinstellen, Tunnel bauen und schon hast nen anderen Brandschutz-Abschitt weil anderes Haus.

Wenn das keine Option ist, ist Keller aber trotzdem schonmal ne gute Idee. Das ist schonmal mehr Sicherheit, als so manche Firmen für ihre Daten tun (da könnt ich Geschichten erzählen :rolleyes:).
 

geheim5000

Mitglied
@Cartman
zeitnah brauch ich die Backups nicht, und viel verändern tun sich die Daten auch nicht. Die Idee die wichtigsten Daten (5-6 TB) auf eine Externe zu packen und dann Beispielsweise bei meinen Eltern zu lagern hatte ich schon mal im Hinterkopf.
Feuerfester Schrank, was kostet sowas?

@BAXL

Das auf jeden fall, nur bei ner 2000er Leitung (im besten Fall) dauert das auch ewig bei kleinen Änderungen.

@Kasi-Hasi

Ob du es glaubs oder nicht, das meiste davon sind tatsächlich nur die Daten, Wobei die Familie unter einem TB einnimmt, der rest ist von mir. ;)
Wollte mir der Aussage der Disskusion aus dem weg gehen, das es sich um illegale Inhalte handelt.

Wieso sich so eine Menge angesammelt hat, liegt wohl dadran das ich vor ca 15 Jahren mit PC angefangen habe. 2 oder 3 Jahre Später durch nen Festplattencrash alle Daten verloren habe.

Heißt also ein großteil meiner PC Geschichte befindet sich in diesen Daten. Sie sind mitlerweile grob aufgeräumt, mit feinschliff Spare ich wohl noch etwa 1TB ein.

Wie gesagt wichtig sind wohl 5 bis 6 TB. Der rest sind sachen die man sich wiederbeschaffen kann (Betriebssystem ISOS usw. Da ich nur noch von USB Stick installieren).

Mein eigener PC wird momentan nur Sporadisch per Hand gesichert, probiere aber immer gleich alles direkt aufs NAS zu Packen.

Cloud Lösungen sehe ich momentan nur das Problem der größe, weil 200 Euro im Monat habe ich dafür leider nicht übrig. :(

Das mit dem Nachbarn funktionert wenn man einen Nachbarn findet der ähnlich viel Sicherheit auf seine Daten legt (wo ich weiß das es die meisten nicht tun). Mal schauen was die neuen Nachbarn sagen. :D

Über Firmen und Datenbackups brauchst mir nix erzählen, kenne da Fälle wo 8TB wichtige Daten "verloren" wurden, weil das Backup nicht richtig lief :D


Manchmal hab ich das Gefühl ich bin bei meinen Backups so ein bissl Paranoid :rolleyes:
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass Daten sehr häufig redundant auf mehreren Rechnern liegen und in der Folge auch mehrfach auf der NAS zu finden sind. So habe ich t.B. Speziell für Fotos, Videos und Audiodateien ein konsolidiertes Masterverzeichnis erstellt und dann überall erstmal abgeräumt um die Daten dann auf den anderen NAS zu dublizieren und einmal auf eine externe Festplatte.
 

geheim5000

Mitglied
Alle Rechner von denen ich sichere werden Aktuell Manuell gesichert (die von der Familie ca. 1 mal im Jahr).

Da wir kaum gleiche Dateien haben (nur ein paar Bilder (100) die identisch sind), hab ich da hoffentlich kaum redudante Daten.

Alle Dateien die von mir sind, habe ich auf doppelte Dateien angefangen zu durchwühlen, bin da noch nicht mit durch, denke wenn ich das irgendwann abgeschlossen habe, lassen sich damit ca 500GB noch sparen.
 

Severin

Moderator
Mitarbeiter
Ich hatte mir grundsätzlich die gleiche Frage gestellt wie du, was ist wenn die Bude abfackelt. Allerdings sind bei mir die Datenmengen deutlich kleiner. Ich habe mich für eine Cloud Lösung (Strato) entschieden. Dort sichere ich allerdings nur Fotos und ein paar Dokumente, daher komme ich sehr gut mit 1 TB aus. Die erste Sicherung lief zwar auch einige Tage, aber wenn das erstmal überstanden ist, läuft das recht gut.
Was sonst auf dem NAS viel Platz einnimmt sind Filme. Größtenteils selbst aufgenommen, teilweise noch "Sicherheitskopien" von Kollegen oder so. Die brauche ich nicht sichern, in Zeiten von Amazon und Netflix greife ich immer seltener auf meinen eigenen Speicher zu, habe ich festgestellt. Und von meinen Blu-rays habe ich ja schließlich auch kein externes Backup.
 

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Ich hatte mir grundsätzlich die gleiche Frage gestellt wie du, was ist wenn die Bude abfackelt. Allerdings sind bei mir die Datenmengen deutlich kleiner. Ich habe mich für eine Cloud Lösung (Strato) entschieden. Dort sichere ich allerdings nur Fotos und ein paar Dokumente, daher komme ich sehr gut mit 1 TB aus. Die erste Sicherung lief zwar auch einige Tage, aber wenn das erstmal überstanden ist, läuft das recht gut.
Was sonst auf dem NAS viel Platz einnimmt sind Filme. Größtenteils selbst aufgenommen, teilweise noch "Sicherheitskopien" von Kollegen oder so. Die brauche ich nicht sichern, in Zeiten von Amazon und Netflix greife ich immer seltener auf meinen eigenen Speicher zu, habe ich festgestellt. Und von meinen Blu-rays habe ich ja schließlich auch kein externes Backup.
Ich denke die kostbareren Filme sind die, die man selbst gedreht hat, bzw. die Hausgewächse sind (Geburtstage, Feieren usw.). Die habe ich mehrfach gesichert, weil wenn weg, dann weg. Das ist meiner Schwester passiert. Nur immer auf dem Notebook abgelegt. Eines Tages hatte sie einen Plattencrash und Familienerinnerungen waren unwiederbringlich verloren.
 

geheim5000

Mitglied
Filme die schon mehr als 4 Jahre (eher länger) da drauf liegen habe ich auch noch. Die nehmen mit der Musik ca 3TB ein, die müssen auch wie gesagt wurde nicht wirklich mitgesichert werden.

Eben auch aus den Gründen Netflix und Co.

Plattencrash hatte ich selbst schon 2 mal, das erste mal hatte ich mir gar kein Kopf gemacht ums BAckup, geschweige dann hätte ich Geld dafür gehabt.

Beim 2ten hatte sich das glücklicherweise angekündigt und ich konnte die Daten noch retten.

Aber alles keine sachen die ich nochmal erleben möchte.
 

yoshi

Betreiber
Mitarbeiter
Wirklich wichtige Daten kann man auch auf M-Disks (DVD oder Blu-Ray) brennen. Ein kompatibler Brenner ist dafür natürlich Pflicht. Die Rohlinge sind aber sauteuer.
 

geheim5000

Mitglied
Ein Raid ist kein Backup ;) Im schlimmsten Fall crasht dir die 2te Platte beim rebuild (so schon 2 mal im Umkreis aufgetreten) ein hoch aufs Backup ;)

M-Disks sagt mir jetzt nichts. externer DVD Brenner währe vorhanden.
 
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