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Baubericht Auf der Schwelle zum Klassiker: Der Porsche 997 Turbo

montrealzzz

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Man könnte jetzt auch noch mit Ziertape die Hauben und die Türen sichtbar machen.
Auf den Bildern hier sieht man die Karosseriefalze nicht, weil die Software der Handykamera das wahrscheinlich ignoriert. Aber live mit dem Auge betrachtet sind die Linien, die die einzelnen Karosserieteile voneinander trennen, und die Tür- und Haubenspalte gut erkennbar. Dadurch, dass die Trennlinien Vertiefungen im Lexan sind, bildet sich ein Schatten auf der roten Lackoberfläche. Mit einem schwarzen Ziertape, selbst wenn es weniger als einen Millimeter breit ist, werden die Trennlinien optisch sehr hart, wirken übertrieben. Live mit dem Auge betrachtet ist es so wie es jetzt ist perfekt und deshalb lasse ich es so.

Es grüßt der Thomas… :)

Edit: Das Zierlinienband gibt es auch in 0,5 mm. Allerdings hat das Grenzen. Je dünner es ist, desto schlechter klebt es, weil die Klebefläche irgendwann einfach nicht mehr ausreicht. Ich hatte mal über silber oder grau nachgedacht anstatt schwarz, das trägt optisch nicht so auf. Auch über einen Fineliner als Permanentmarker hatte ich nachgedacht. Bestimmt werde ich in Zukunft mal damit experimentieren. Aber wenn die Karosseriefalze gut gemacht, tief ausgeformt und anständig konturiert sind, ist das nicht nötig. Hier bei dem roten HPI Porsche Turbo und bei dem grünen Bruderporsche von HPI ist das der Fall.
 
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Stefan D.

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Ich habe bereits mit Linierband und Finelineredding die Karosseriefalze nachempfunden. Mit dem Stift braucht man eine ruhige Hand und gute Sicken in dem Lexan, sonst sieht es kagge aus.
Das Linierband in ca. 0,5 mm hält bisher nach gut 8 Jahren immer noch auf der Karo. Habe dies selbst von einem Stück schwarzer Oracal Folie mit dem Skalpel geschnitten und direkt verklebt, auch Kurven. ;)

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Das ist auch eine Karo von HPI und dort waren die Karosserielinien nicht alle wirklich erkennbar und der Tankdeckel hat komplett gefehlt. Die Lightbuckets sind Eigenbau wie auch die Außenspiegel.
 
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montrealzzz

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@Stefan D. : Wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich das mal an einem Auto probieren. Nach der Info von Dir würde ich es zuerst mit Kleben versuchen und nicht mit Nachzeichnen. Und dann auch selber schneiden. Bestimmt ist es wichtig dünne Folie zu verwenden. Wahrscheinlich ist Werbefolie für Schneidplotter dafür zu dick. Oracal klingt vielversprechend! :thumbsup:

Gerade eben habe ich den grünen Porsche 997 vor mir, der einen schwarzen Carrera Schriftzug bekommen hat. Der Abschluss der Motorhaube ist so im Lexan perfekt. Eine Linie, ob gezogen oder geklebt, wäre mir hier zu viel.

Dein Auto im Police-Design sieht prima aus! :thumbsup:

Gruß Thomas :)
 

Stefan D.

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Probiere es aus und ja, die dünnste Folie die du bekommen kannst. Ich hab die Oracal diecast irgendwas verwendet, die ist top! :thumbsup:
Und danke für die Blumen, deine Karos sind auch gelungen! :giggle::thumbsup:
 

montrealzzz

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:unsure: Nun ist mein Porsche 997 Turbo ja recht schön geworden.

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Und auch optisch ist er an original existierenden Fahrzeugen recht nahe dran.

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Mein Modell gibt das Thema eines roten Porsche 911 mit schwarzen Akzenten eigentlich recht gut wieder.

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Aber falls Tamiya den neuen Porsche 992 tatsächlich im Maßstab 1/10 als Lexankarosserie anbietet, könnte man das Thema vielleicht doch nochmal aufgreifen und sowas hier bauen… :unsure:

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Es grüßt der Thomas :)
 
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montrealzzz

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Ein gelbes Kennzeichen könnte das Thema „roter Porsche mit schwarzen Akzenten“ farblich nochmal auf ein anderes Niveau heben.

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Leider gibt es keine gelben Kennzeichen hier bei uns in Wesel. :rolleyes:

Aber goldene Felgen könnte ich dranschrauben! :)

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Hat denn schon jemand von Euch gehört ob und wann der Porsche 992 von Tamiya kommt?

Gruß Thomas :)
 

montrealzzz

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Thema: Karosseriefugen, Spaltmaße, Body Lines, Panel Lines… es gibt viele Begriffe dafür.

Hier geht es darum bei Scale-Karosserien aus Lexan die Trennfugen einzelner Karosserieteile optisch hevorzuheben, Hauben, Türen, Trennfugen zu Front- und Heckschürze. Dazu habe ich mich querbeet durch das Internet gelesen, bin bei Videoanleitungen für 1/24 Plastikmodelle vorbeigekommen, die mit Kratzern, Messern und Feinsägen die Fugen vertiefen und dann per Kappilareffekt dünne Farbe reinlaufen lassen. Für Lexan ist das nicht geeignet, weil wir damit eine Bruchlinie schaffen. Interessant fand ich eine Aussage vom Tamiya-Club, wo sich nach Meinung des Autors mit den Panel Lines die Anfänger von den Profis trennen, quasi die Spreu vom Weizen.

Prinzipiell kann man diese Linien bei unseren Lexankarosserien von innen abkleben und lackieren, von außen abkleben und lackieren, von innen oder außen mit Folienstreifen kleben oder mit wasserfesten Stiften zeichnen. Die optische Erscheinung dieser Linien hängt von Form und Grundfarbe der Karosserie ab und meiner Meinung nach wesentlich von der Breite dieser Linien. Auch die Linienfarbe spielt sicherlich eine Rolle. Schwarz ist wohl am härtesten, aber es gehen auch alle Nuancen von anthrazit über grau bis hin zu silber.

Eine gut gemachte Lexankarosserie stellt die Panel Lines als vertiefte Fuge dar, fast wie beim echten Auto. Je nach Lackierung gibt es dann einen mehr oder weniger starken Schattenwurf, der das Auge beim Betrachten an den Linien entlangführt. Dieser Schattenwurf kann je nach Lackierung durchaus reichen, eine schwarze Linie hier schon zu viel sein. Sicherlich gibt es Profis, die Panel Lines setzen und Anfänger, die erst gar nicht darüber nachdenken. Es gibt aber auch Profis, die das bewusst bei einem Auto weglassen. Besser mit dem gegebenen Schattenwurf leben als eine übertriebene oder schlecht gesetzte Linie auf dem Auto zu haben ist für mich eine absolut nachvollziehbare Herangehensweise.

Hier möchte ich noch kurz erwähnen, dass mein Porsche 997 im Maßstab 1:10 gebaut ist und eine Linie von 0,50 mm Breite in 1:1 etwa 5,0 mm entspricht… ich denke das kommt schon in etwa hin.

Der Plan: Ich probiere es aus, am Montag, hier auf dem roten Turbo, und bin gespannt wie das rüberkommt.

Gruß Thomas :)
 
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