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Arrma TLR Tuned Typhon Roller

ParRagonXMaxX

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Meiner ist wech.... Buggy sucks :ROFLMAO:

Ist aber gelinde gesagt Blödsinn.....
Hobao nähert sich ja auch.
Bedeutet nicht dass der tlr wirklich besser sein muss. Im Gegenteil. Denke auf dem track macht der hobao mehr Sinn. Aber als hochwertigen buggy basher würde ich den tlr vorziehen.

Der Preis kommt dem heutigen Markt schon recht nahe.
Mein Quote bezog sich auf den Namen :) nicht auf die Qualität denn hobao ist Ansich nichts was sich verstecken braucht. Vor allem die buggys nicht. Beim tt10 bin ich da anderer Meinung aber das können wir gerne sonst irgendwo diskutieren ^^
 

bambam191279

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Mein Quote bezog sich auf den Namen :) nicht auf die Qualität denn hobao ist Ansich nichts was sich verstecken braucht. Vor allem die buggys nicht. Beim tt10 bin ich da anderer Meinung aber das können wir gerne sonst irgendwo diskutieren ^^
Ich würde auch nicht sagen dass hobao sich verstecken muß.
Aber dieses "ist so teuer weil arrma draufsteht" stimmt halt so nicht wenn man bedenkt dass der neuere vs2 in gleiche preisregionen vorstößt.
Ich hab bezüglich der Qualität ja was geschrieben.
 

bugster_de

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Zum TLR Typhon: ich habe mir die Videos/Specs/Preise jetzt ein paar mal angesehen und je öfter ich das mache, desto mehr Fragezeichen hinter der Frage "wer ist die Zielgruppe" habe ich.
ich zitiere mich mal selbst zur Frage der Zielgruppe. Es hat ein bisschen gedauert bis mir klar wurde: die Zielgruppe bin ja genau ich. Hat schon Arrma Basher, will mal Strecke fahren, nicht gleich ein Vermögen ausgeben und schon gar nicht noch eine Marke in den Fuhrpark nehmen.
Also habe ich neulich bei einem guten Angebot zugeschlagen, die Karo ungefahren gleich wieder verkauft und Elo rein (Savöx Servo, Castle Mamba ESC und Tekin 1900KV Motor mit 18er Ritzel).

Neulich kam ich während es mal nicht regnete endlich dazu, das Auto ein bisschen Onroad Gassi zu führen. Mit dabei auch mein Corally Python und mein Typhon V2. Alle jeweils 4S mit dem gleichen CNHL Akku und jeweils die gleichen Räder drauf.
Ich bin hellauf begeistert von dem TLR. Der Unterschied zum normalen Typhon sind Welten. Am TLR habe ich am Setup nichts gedreht, da man ja hört, der soll echt gut abgestimmt sein. Ganz speziell die sehr fein ansprechenden Dämpfer tragen viel zum Fahrverhalten bei. Ich hatte mir mit Hütchen auf der Asphaltfläche einen kleinen Kurs gesteckt: an Stellen an denen man mit dem normalen Typhon um Traktion ringt, kannst du mit dem TLR schon gut ans Gas. TLR ist im Vergleich zu den anderen Beiden sehr neutral um die Kurve, Einlenkverhalten sehr präzise und du kannst schön aus der Kurve raus ans Gas.

Der V2 Typhon ist quasi neu: der Vorbesitzer hatte 2 Akkupacks gefahren und ich bisher 4 Packs.
Der Python ist bereits zweimal von den Toten auferstanden also gut gebraucht. Der Python sortiert sich zwischen den beiden ein, ist aber näher am TLR dran und interessant wäre es schon mal zu sehen, was ein neuer (und nicht so verlutschter wie meiner) so macht. Ich glaube verstecken braucht der sich gegen den TLR nicht.

Als nächstes steht dann mal Gastfahren auf einer der Strecken hier in der Gegend an. Falls es mal irgendwann aufhört zu regnen.
 

bugster_de

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Als nächstes steht dann mal Gastfahren auf einer der Strecken hier in der Gegend an. Falls es mal irgendwann aufhört zu regnen.
letztes Wochenende war es dann soweit: Gastfahren hier beim örtlichen Club auf so einer Art Kunstrasenstrecke mit den drei oben genannten Autos. Alle Autos auf dem Radsatz vom TLR sowie alle an 4S mit CNHL 5200mAh Akkus.

Der Python durfte als Erster ran und war nach nicht mal einer Runde bereits kaputt; Pivot-Balls vorne rausgesprungen, nachdem ich ihn im Sprung in die Begrenzung gesetzt habe. Da wurden mir zwei Dinge klar:
Strecke fahren ist deutlich schwerer wie ich dachte und die meistenBuggies für die Strecke haben eben keine Pivotswohl aus gutem Grund.

Danach den Akku im V2 Tyhpon leer gefahren. Alles bene und der V2 ist für mich komplett ausreichend: das Auto kann viel mehr wie ich als Fahrer. Üben, üben, üben

Zweiter Akku dann mit dem TLR: besseres Fahrwerk ggü. dem V2 brauche ich aktuell noch nicht, da ich das gar nicht ausnutzen kann aber die Sensored Kombi mit dem 1900KV Tekin macht gerade in der Anfahrt aus einer Ecke auf Sprünge zu schon eine merklich bessere Figur wie die BLX185 Kombo. Nach einer verunglückten Landung war aber die Motorhalterung verrutscht und in unendlich großem Vertrauen auf meine Schrauberkünste hatte ich auch kein Werkzeug mitgenommen. TLR als auch raus.

Die letzten beiden Akkus bin ich dann mit dem V2 gefahren. Lektion hier: der Akku macht den Unterschied. Der Unterschied zwischen den ersten beiden Runden, dann Runde 3-7 und dann Runde 8 bis LVC ist frappierend. Ich hatte bisher eine echt gute Meinung zu den Akkus und beim Bashen taugen die ja auch, aber auf Strecke kannst du halt die Spünge nicht volle Pulle anfahren und musst das Auto in der Luft auf die nächste Kurve ausrichten. Geht in den ersten beiden Runde super, aber Runde 3 lässt der Akku nach, so dass du schneller auf den Sprung / Doppelsprung zufahren musst als du eigentlich willst, sonst schafft er es nicht über den zweiten Sprung und die Vermeidung eines Crashes ist eher Glückssache. So ab Runde 7 hat er noch gut Topspeed auf der Geraden, aber der Dampf aus den Ecken reicht nicht mehr, um die Spünge anzugehen.

Mein Fazit: der TLR scheint genau richtig zu sein: ich werde noch einige Akkus brauchen bis ich schneller bin wie der TLR und nur besseres Material wiederholbar gute, schnellere Rundenzeiten ergibt. Aber: die CNHL Akkus, die zum Bashen top sind, sind für Strecke fahren eher nix.
 

ParRagonXMaxX

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Strecke fahren ist deutlich schwerer wie ich dachte und die meistenBuggies für die Strecke haben eben keine Pivotswohl aus gutem Grund.
Ohja :D das unterschätzen sehr viele Leute.
aber das mit den Pivots ist nicht der Grund. Bei Mugen funktioniert das einwandfrei. Bei Ich glaub Asso hatte es auch funktioniert ohne Probleme. Der Grund dafür ist anderer Natur, etwas umständlicher bei manchen Einstellungen und die Charakteristik mit der man das Auto fahren muss dann ist anders als bei CHub. Wenn du mehr über den Unterschied Pivot vs Chub sehen möchtest kann ich ein Video raussuchen von JQ.
 

bugster_de

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Aber schön das Du Spass am track fahren hast!:thumbsup:
Kann aber auch ganz schnell wieder vorbei sein, wenn ich merke ich bin da echt zu talentfrei. Doof ist dann nur, dass ich das Gefühl habe, sobald man mal Track fahren Blut geleckt hast, hast du auf wildes Basher Geballere im Kieswerk nur noch eher mittelmässig Lust. Sprich da gibts ggf. keinen Weg zurück.
Momentan ist das ja ok: der TLR passt genau, falls ich wirklich merke, ich bin jetzt schneller wie das Auto kann ich mir immer noch einen Wbw-Buggy holen.


vermutlich nicht, ne :cool:
 

Stealth

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Kann aber auch ganz schnell wieder vorbei sein, wenn ich merke ich bin da echt zu talentfrei. Doof ist dann nur, dass ich das Gefühl habe, sobald man mal Track fahren Blut geleckt hast, hast du auf wildes Basher Geballere im Kieswerk nur noch eher mittelmässig Lust. Sprich da gibts ggf. keinen Weg zurück.
Momentan ist das ja ok: der TLR passt genau, falls ich wirklich merke, ich bin jetzt schneller wie das Auto kann ich mir immer noch einen Wbw-Buggy holen.



vermutlich nicht, ne :cool:

Wie oft hab ich es in den letzten 20 Jahren propagiert... :unsure:

It's all about practice!

Klar gibt's den ein oder anderen der bissi Talent mitbringt, aber am Ende ist es "Übung" macht den Meister...
 
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Stealth

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bugster_de

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Ja ist offtopic und ggf. einen eigenen Thread wert, da durchaus interessant.

Was der Kollege da im Video beschreibt ist ja im 1:1 Automobilbau Standardwissen seit 70 Jahren. Es nennt sich negativer Lenkrollhalbmesser.
Siehe z.B. hier
Dieser sollte eigentlich immer negativ sein um einen guten Geradeauslauf zu erhalten. Sprich der Schnittpunkt der Lenkachse mit der Fahrbahn sollte ausserhalb des Reifenaufstandspunktes liegen. Diesen Aufstandspunkt kann man aber nur zusammen mit der Einpresstiefe der Felge (bei RC Felgen Offset) bestimmen. Nun könnte man ja sagen je größer dieser Lenkrollhalbmesser ist, desto besser. Stimmt aber so nicht ganz, denn desto größer werden auch die Lenkkräfte am Lenkrad, die ich brauche, um zu lenken. Beim RC Auto werden damit die Kräfte auf Servo und Servosaver auch größer mit ggf. negativem Effekt auf Rückstellgenauigkeit.
Ich sehe das schön bei einem meiner 1:1 VW Käfer: dort habe ich 7J16ET70 Felgen mit Distanzscheiben montiert. Im Vergleich zu einem Serien Käfer haben die Lenkkräfte dramatisch zugenommen und gleichzeitig läuft das Auto nun quasi jeder Spurrille hinterher. Ist genau der beschriebene Effekt

Dieser Effekt des neg. Lenkrollhalbmessers ist erstmal für alle Achskonzepte gleich (egal ob C-Hub oder Pivot). Unterschied ist halt, dass man beim C-Hub wesentlich mehr oder einfachere Möglichkeiten hat, die Geometrie zu verändern als beim C-Hub. Generell gilt aber eh, dass Vorderachse und Hinterachse zueinander passen müssen (im Video schön beschrieben). Da man nun am C-Hub weniger verstellen kann, muß man ergo bei solchen Autos viel stärker die Hinterachse einbeziehen, wenn man am Lenkverhalten etwas verändern will. Das ist erstmal nicht sehr eingängig, da für das Lenken ja die VA verantwortlich ist und man ergo erstmal geneigt ist an der VA zu verstellen, wenn einem das Lenkverhalten nicht gefällt.
Ich sehe das auch schön bei meinen beiden Outcast: einer ist Stock, einer hat schmale Achsschenkel drauf mit, ich glaube, 2mm Verbreiterungen. Das Fahrverhalten der beiden ist massiv unterschiedlich. Den schmaler gemachten kannst du unter Last nicht lenken, weil die HA extrem dominant ist. Auf losem Untergrund kann ich bei voller Leistung die Lenkung komplett einschlagen und er fährt geradeaus. Sobald man bisschen vom Gas geht lenkt er ein.

Soweit so statisch. Wie im weitere Verlauf des Videos ja schön beschrieben kommt dann noch die Dynamik hinzu, bei der so Themen wie Schwerpunkt, Rollzentrum (dynamisch!), Achse zwischen Rollzentrum vorne und hinten sowie Ausfederweg für dynamische Achslastverteilung hinzukommen. Damit wird die ganze "Gleichung" mit sehr vielen Variablen versehen und um diese ufzulösen und das Auto an die Vorlieben des Fahrers anzupassen braucht man
(a) viel Zeit und Testfahrten
(b) einen Fahrer, der auch sehr gut beschreiben kann, wie sich das Auto aktuell verhält und wie er gerne hätte dass es sich verhält

Zu (b): Das sieht man am eindrücklichsten m.E. im Rennsport und das ist der Grund, warum z.B. Besprechungen mit Vettel mehrere Stunden dauern: Vettel hat ein fast fotografisches Gedächtnis und kann von den 70 Runden jede einzelne Kurve genau beschreiben. M. Schumacher konnte das ebenfalls in Perfektion. Carlos Sainz sen. im Rallye Auto ebenso. J. Villeneuve oder auch Colin McRae konnten das nicht und waren aus anderen Gründen schnell. Reno Savoya im Video kann ja nicht mal ansatzweise beschreiben, wie er es gerne hätte.

zu (a): und das ist der Grund, warum so ein Typhon TLR für mich mit Box Setup erstmal genau richtig ist. Zeit ist begrenzt und ich muss es eh erstmal schaffen mehrere Runden nacheinander konstant zu fahren und keinen Crash zu bauen. Erst dann brauche ich überhaupt anzufangen etwas einzustellen und Versuche zu starten. Vorher ist das Auto schneller wie ich als Fahrer, weil andere Testfahrer von Losi/Arrma das Setup für mich bereits übernommen haben :)
 
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