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Tech-Tipp Antriebsauslegung bei RC-Modellbooten

  • Ersteller des Themas Deleted member 1492
  • Erstellungsdatum

Majue

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Deleted member 1492

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@Majue: Ich habe alle Folgen gesehen und wollte später immer dieses Boot als Modell bauen.
Aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt, es wurde dann eine Marauder und eine Yamato.
Und dann kamen erstmal über 30 Jahre "echte" Motorräder, beruflich und privat.
Jetzt hast Du mich wieder angefixt, Du hast sowieso Schuld wenn Frauchen mich haut! :D

@geheim: Eine spezielle Frage zu beantworten wäre allerdings einfacher, als allgemeine Hinweise zu geben.
Man kann, wenn man die Hardware kennt, viel bessere Aussagen machen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Majue

Mitglied
@Majue: Ich habe alle Folgen gesehen und wollte später immer dieses Boot als Modell bauen.
Aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt, es wurde dann eine Marauder und eine Yamato.
Und dann kamen erstmal über 30 Jahre "echte" Motorräder, beruflich und privat.
Jetzt hast Du mich wieder angefixt, Du hast sowieso Schuld wenn Frauchen mich haut! :D
Die größte Schwierigkeit war der Rumpf, da es dafür keinen 3D-Plan gibt. Es ist also wirklich ein Unikat. Das Boot aus Staffel 1.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Ich bekomm Prügel und Du lehnst Dich lächelnd zurück ............. hust. :confused:

Ich denke ich werde den Wasserirokesen doch wieder ins Auge fassen.
Der Name des Bootes passt aber auch gut, stammt von den "5 Nations".
Die waren allesamt am Ontario-See angesiedelt.
Und das ist schonmal mächtig viel Wasser auf einmal.

Habe auch Deinen Baubericht gelesen, RESPEKT!
Ich kann zwar Elektronik und echte Motoren reparieren, aber das ist einfach GUT!
Weißt Du eigentlich wo oder von wem der Z-Antrieb erfunden wurde?
(Kommt aus meiner Heimatstadt und ich kenne den "Erfinder" persönlich, bin ja auch schon Friedhofsblond).
 

Majue

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Der Z-Antrieb ist leider in Modellbaugröße etwas anfällig oder sehr teuer. Ich habe mich für die günstigere Version entscheiden. Funktioniert bis jetzt aber gut.
Wer hat ihn denn erfunden? Muss kurz nach dem zweiten Weltkrieg gewesen sein. In den 60er Jahren gab es ihn schon.
 

Majue

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Interessantes System! Ich kenne Z-Antriebe mit einer Schraube und mit zwei gegenläufigen Schrauben auf einer Seite hintereinander. So einen kannte ich noch nicht. Und dann mit einem VW Industriemotor? Ist ähnlich wie ein Käfermotor.
 

Majue

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Ich habe mal gehört, dass so ein Motor bei Panzern als Anlasser eingebaut wurde. War wohl kostengünstig in Massen zu produzieren.
 

ghostrider

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Habe es mir mal durchgelesen....:thumbsup:
muss aber gestehen dass ich von Haus aus eher ein Stromsäufer binn :D:D:D
deswegen werkeln bei mir auch 2 x 5682 im Böötchen :D:D mit ausgereizter Drehzal :D:D

aber ich muss gestehen das ich dass ein oder andere Scaleboot nicht schlecht finde - ist nur nix für meine zur Zeit stark leider immer noch stark begrenzten motorischen Fähigkeiten...:confused::confused:
 

CPHfx

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Vielen Dank für den super Beitrag oben!
Ich bin leider trotzdem so unerfahren, dass ich rückfragen möchte... Ich bin zwar technisch nicht ungebildet, aber auf diesem Gebiet - und RC allgemein schon...
Es geht um ein "HighSpeed" Boot. Das auch noch mit Hydroantrieb... wahrscheinlich gelten hier nochmal andere Regeln?
Der Rumpf ist vom Kyosho Jet Stream 1000. Dieses Boot soll nun einen Motor bekommen...
Für die Rechnung habe ich folgende Masse genommen:
Gewicht ohne Motor und Akku aber mit Servo, Empfänger und Empfängerakku: 1665g
Prop Durchesser: ca. 40 mm
Prop Steigung: Ich bin mir unsicher, glaube aber 10mm auf eine Viertelumdrehung zu messen -> Siehe Bilder... d.h. 40mm Steigung/Umdrehung.
Länge Rumpf (spitze bis Schruabe: 1,1m

Wenn ich jetzt die Formel (umgestellt auf Zielgeschwindigkeit) benutze, komme ich auf:
Zielgeschwindigkeit (z.B): 50kmh=Vx1Mio/(PropSteigungx60x0,7)=50000000/(40x60x0,7)=ca30k

Soweit so gut.
Zur Leistung schreibst Du: 250W/kg bei "Speed Booten" - macht also ca. 500W
D.h. ich suche einen Motor mit 500 W, der 30k dreht...
Ich kann jetzt also einen 500W Brushless suchen mit 30000/7,4=4000 "kV" und mit 2s betreiben, 30000/11,1=2700kV und 3s ... 1350kV bei 6s
Was ist hier vorzuziehen?


Was ich jetzt nicht verstehe sind die anderen Variablen: Wie wirkt sich eine geändert Propeller-Steigung aus? Wie der Durchmesser?
...und was macht weniger Leistung? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der Motor mit 500 Watt es nicht schafft, die Schraube zu drehen?
 

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Deleted member 1492

Gast
Hallöle, zunächst mal grundsätzlich:

Mehr Steigung ist wie eine andere (längere) Übersetzung oder ein größerer Reifendurchmesser.
D.h. bei gleicher Drehzahl wird eine längere Strecke zurückgelegt = mehr Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl.

Ein größerer Durchmesser bedeutet mehr Blattfläche und somit mehr Wasser, welches je Umdrehung bewegt werden kann.
Ist wie eine größere Baggerschaufel, was jedoch nicht automatisch mehr Geschwindigkeit bedeutet.

Die zu bewegende Wassermenge ist direkt abhängig vom Bootsgewicht/der Bootsgröße.
Ein Schlepper bspw. hat große, langsam drehende Props mit relativ geringer Steigung.
Durch die große Wassermenge die bewegt wird, entsteht aber eine hohe Zugkraft (Kraft und Gegenkraft)

Ein Rennboot wiederum muss das Wasser schnell bewegen um Geschwindigkeit zu bekommen.
Dazu reichen kleinere Blattflächen und entsprechende Drehzahlen/Propellersteigung.

Die zu bewegende Wassermenge ist aber in beiden Fällen direkt von Größe und Gewicht abhängig.
Bedeutet: Mehr Tempo = mehr nötige Leistung durch höhere Steigung, mehr Zugkraft = mehr nötige Leistung durch größeren Prop

Das Bootsgewicht wird immer komplett fahrbereit mit allen Komponenten verwendet.
 

DerSlotracer

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Mehr Akkuzellen bedeuten mehr Spannung und mehr Gewicht.

Die größere Spannung führt bei gleicher abgenomener Leistung zu weniger Strom und damit weniger Verlusten und dadurch wiederum etwas längerer Fahrzeit.

Das höhere Gewicht kann vorteil- oder nachteilhaft für die Trimmung des Bootes sein. Das kannst Du nur selbst vorher versuchen zu überschlagen.

Da musst du also den richtigen Kompromiss für dich finden.
 
D

Deleted member 1492

Gast
So ist es und ganz allgemein: Einen passenden Prop zu finden geht immer nur näherungsweise, der Rest ist im Versuch zu finden.

Beim Motor sieht das anders aus, man benötigt die Drehzahl xyz und eine bestimmte Leistung.
Wobei jedes mehr an Geschwindigkeit auch deutlich mehr Leistung benötigt.

Für die doppelte Geschwindigkeit benötigt man bspw. die etwa 8-fache Leistung.

Bei einer Beschleunigung kann man die mechanische Leistung entweder über Kraft, Strecke und Zeit berechnen oder auch über die Kraft und Geschwindigkeit.
 
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