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Bashing Anfägernfragen zum Thema Springen

flow8282

Mitglied
Moin,

ich bin absoluter Anfänger was das springen angeht. Bisher bin ich mit meinem EXB nur über ein paar kleine Naturhügel gesprungen, und habe so zumindest etwas Gefühl dafür bekommen, wann ich vom Gas gehen muss um nicht direkt auf dem Dach zu landen ^^
Jetzt habe ich mir mit den vielen nützlichen Infos hier meine erste Rampe gebaut und möchte die natürlich bald einweihen.

Nun habe ich 2 Fragen:
1. Welcher Sprung ist der einfachste?
2. Ich habe einen Max8 ESC, und bei den Teilen ist es ja so, das man zum Rückwärtsfahren den Hebel 1x ganz nach vorne gedrückt haben muss bis die Räder still stehen, und dann erst beim 2x drücken Gas gegeben wird ( DOUBLE-CLICK”-Methode...). Ich als DAU stelle mir das im Eifer des Sprung-Gefechts ziemlich umständlich vor. Was meint ihr?

Danke euch!
 

Cartman

Mitglied
1. Was meinst du mit welcher Sprung? Backflip oder Frontflip? Der einfachste Sprung ist ein Sprung ohne Drehung. Der Backflip ist auch ziemlich einfach. Du musst nur wissen, dass die Kippbewegung durch Drehzahländerung der Reifen eingeleitet wird. Wenn du also mit Vollgas über die Rampe fliegst und der Motor nahezu komplett am Limit ist, dann hast du keine Reserve für eine ausreichend große Drehzahländerung. Kurz vor dem Absprung erst von ca. 70 % auf Vollgas zu gehen, ist da eine gute Strategie für flotte Backflips. Frontflips sind schon schwerer, weil die Reifen nur gebremst werden sollten und nicht komplett zum Stillstand kommen sollen. Wenn du die Reifen komplett stoppst, dann dreht sich der Wagen gerne unkontrolliert zur Seite weg. Bei Frontflips darfst du auch mit Vollgas über die Rampe fegen, weil du die Drehzahl im Sprung ausreichend stark reduzieren möchtest, ohne dass die Reifen zum Stillstand kommen. Je nach Bremskraft reicht da oft schon ein sanfter Bremsstoß und dann direkt wieder auf neutral. Die Drehbewegung stoppst du dann wieder mit einem kurzen Gasstoß.

2. Den Rückwärtsgang brauchst du im Sprung nicht. Im Gegenteil, den möchtest du bei der Landung nicht erwischen. Optimal ist es, wenn die Reifen vor der Landung frei drehen können bzw. schon etwas Drehzahl in Fahrtrichtung haben, damit der Antriebsstrang nicht unnötig stark belastet wird. Zuviel Drehzahl ist allerdings ähnlich ungünstig.

Aaaaber das Wichtigste ist: Du darfst keine Angst davor haben, dass etwas kaputt geht. Die blödesten Schäden passieren meist bei zaghaften Sprüngen, wo du nicht genug Zeit hast den Wagen korrekt auszurichten. Die hohen und weiten Sprünge sind deutlich leichter, weil du viel mehr Zeit für Korrekturen hast. Also such dir einfach einen weichen Untergrund und jag die Kiste ein paar Meter durch die Luft. Und wenn dann doch etwas zu Bruch geht, dann wird das gefeiert. Das gehört einfach dazu. Mit der Zeit wird dir das in Fleisch und Blut übergehen und du machst Backflips mal eben nebenbei.
 
Simple Antwort: der grosse.
Je höher du springst, desto mehr Zeit hast du um zu reagieren.

Ich persönlich favoriere auf mich zu zu springen, ich muss das Auto bei der Landung möglichst gut sehen können um ihn so perfekt wie möglich horizontal zu stellen.

Das wichtigste bei wirklichen big Air jumps ist aber: die Funke.
Wenn die zu grob, zu langsam oder was weiss ich ist, wird das nix.
 
D

Deleted member 5600

Gast
Und bei Flips brauchen die Flips halt Zeit. Ein kleiner Jump reicht nicht für einen Flip.
Dann noch ein nicht zu harter Untergrund als Landefläche.

Gruß Play
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Ich geh mal bei EXB und springen vom Kraton aus. Und bei Max8 ESC auch vom entsprechenden 2200kV-Motor? Ritzel?

Dann muss man eigentlich gleich sagen, wenn du "nur" 4S fährst, brauchst schon ne große Rampe mit ordentlich Anlauf, um dort nen Backflip zu schaffen. Bei "normalen" Sprüngen liegt der Kraton eigentlich eher wie ein Brett in der Luft.
Da sollte man sich nur darauf konzentrieren, möglichst auf allen Vieren zu landen. Sobald die Nase nach vorne kippt, etwas (mehr) Gas geben, damit er in der Waage bleibt. Das würd ich als erstes üben.
Ruhig auch ohne Rampe über irgendeinen Hügel fahren. Ohne den Kickup von einer gebogenen Rampe neigt das Auto sowieso zur Nasenlandung.

An 6S kann man dann auch Backflips üben, da ist dann Party. Da sollte die Landefläche aber weich sein. Also ne wirklich hohe Wiese oder weicher Sand. Und jetzt im Winter springen üben ist auch materialfordernd. Also geh mal davon aus, dass die Karo leiden wird.
 

flow8282

Mitglied
Besten Dank an alle für die zahlreichen Antworten und vielen nützliche Infos die so "nebenbei" mit rumkommen! Eure Geduld mitg Anfängern ist wirklich großartig :thumbsup: :thumbsup:
@Cartman Jo genau das meinte ich, ob Backflip, Frontflip oder ohne Drehnung.
Ich glaub ich verstehe es noch net so ganz mit dem Rückwärtsgang. Du schreibst bei einem Frontflip wird nur gebremst - es ist also gar nicht nötig (bzw. sollte man vermeiden), das die Reifen in der Luft tatsächlich rückwärts drehen? Das Bremsen reicht schon für die Drehung?

Bei den niedrigen sprüngen war bisher ab und an mein Problem, das ich manchmal fast mit dem Heck aufgekommen bin, weil ich für einen flachen Sprung zu spät vom Gas bin. Um das zu korrigieren, würde ein leichter Bremsstoß reichen? (genügend Air-Time vorausgesetzt...)


@Kasi-Hasi Genau, ist der Kraton und auch mit der 2200kv Kombo, aktuell zum testen nen 16T drauf, werde aber wieder das Stock-Ritzel drauf packen (mit glaube 13T).
 

Meltech

Mitglied
Ja, ein ganz leichter Bremsstoß oder eher Hauch reicht schon aus. Man denkt erstmal, wenn man für einen Backflip Vollgas geben muss, dann für einen Frontflip bestimmt auch, das ist aber absolut nicht so.
 

flow8282

Mitglied
Ja, ein ganz leichter Bremsstoß oder eher Hauch reicht schon aus. Man denkt erstmal, wenn man für einen Backflip Vollgas geben muss, dann für einen Frontflip bestimmt auch, das ist aber absolut nicht so.
Das war bisher absolut meine Vorstellung, ich bin fest davon ausgegangen, das man die Reifen erstmal in Rückwärtsdrehung bringen muss, bevor das Auto anfängt sich zu drehen!
Jetzt warte ich evtl. doch ab bis es ein bisschen wärmer wird, obwohl ich es kaum abwarten kann...
 

Resu13

Mitglied
Ja die Kräfte reichen dafür aus, allerdings haben die Räder einen grossen Einfluss auf die Rotationsgeschwindigkeit. Mit grösseren und passenden Rädern (z.B. den Backflip LPs) geht das viel einfacher, da krieg ich die Backflips viel einfacher und mit weniger Anlauf / Sprunghöhe hin.
 

flow8282

Mitglied
Ja die Kräfte reichen dafür aus, allerdings haben die Räder einen grossen Einfluss auf die Rotationsgeschwindigkeit. Mit grösseren und passenden Rädern (z.B. den Backflip LPs) geht das viel einfacher, da krieg ich die Backflips viel einfacher und mit weniger Anlauf / Sprunghöhe hin.
Auch wieder interessant.
Habe schon gesehen das es Reifen gibts die wohl für Backflips geeignetet sind als andere.
Gibt es die Backflip LPs noch zu kaufen oder einen Nachfolger? Habe da letztens schon länger gesucht und nicht einen Händler gefunden der die Liefern kann.
Ich habe mit gestern die Proline Trencher angeschaut, der Reifen ist anscheinend mit Gewebe verstärkt und bläht daher nicht - die sind dann vermutlich nicht so gut geeignet?
 

Meltech

Mitglied
Die trencher X belted sind zumindest in der 2.8 Größe echt scheiße, Schlechtes Profil und das Gummi ist viel zu fest und man hat einfach keinen seitlichen grip, manchmal lenke ich und das Auto fährt schnurstracks weiter gerade aus. Die sehen nur geil aus. Und die sind natürlich auch super schwer.

Ich stimme Mic zu, die Copperhead 2 Reifen sind super
 

BKone

Mitglied
Ich geh mal bei EXB und springen vom Kraton aus. Und bei Max8 ESC auch vom entsprechenden 2200kV-Motor? Ritzel?

Dann muss man eigentlich gleich sagen, wenn du "nur" 4S fährst, brauchst schon ne große Rampe mit ordentlich Anlauf, um dort nen Backflip zu schaffen. Bei "normalen" Sprüngen liegt der Kraton eigentlich eher wie ein Brett in der Luft.
Da sollte man sich nur darauf konzentrieren, möglichst auf allen Vieren zu landen. Sobald die Nase nach vorne kippt, etwas (mehr) Gas geben, damit er in der Waage bleibt. Das würd ich als erstes üben.
Ruhig auch ohne Rampe über irgendeinen Hügel fahren. Ohne den Kickup von einer gebogenen Rampe neigt das Auto sowieso zur Nasenlandung.

An 6S kann man dann auch Backflips üben, da ist dann Party. Da sollte die Landefläche aber weich sein. Also ne wirklich hohe Wiese oder weicher Sand. Und jetzt im Winter springen üben ist auch materialfordernd. Also geh mal davon aus, dass die Karo leiden wird.
Kann ich so nicht ganz bestätigen, an 4S mit 15er Ritzel sind gut Backflips möglich. Klar nicht so wie bei einem Stunt-truck wie Outcast oder MT410, und es braucht auch etwas Anlauf, aber das geht schon ganz gut.
An 6S fand ich es fast schwieriger, weil man da wieder sehr aufpassen muss, nicht zu weit zu drehen, also auf der Nase, Dach oder dem Heck landet.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Echt? Dann brauchst aber schon ne gute Rampe... zumindest in der Kieskuhle lies sich mein Kraton da nur mit Mühe zur vertikalen Pirouette überreden an 4S und 16er Ritzel.
Vielleicht anders formuliert: ja, Backflip geht auch an 4S - aber aus meiner Erfahrung geht nicht "mehr", sprich da sind kaum Reserven drin, falls man etwas mehr Kraft braucht. Entspannt flippen geht an 6S einfach besser, da hab ich zumindest ein sicheres Gefühl, weil ich noch genug Gasweg habe, um auch mal zu korrigieren.
Vielleicht bin ich aber auch vom MT410 vorgeschädigt was Flips angeht.
 

BKone

Mitglied
Ich zitiere mal meinen eigenen Beitrag, leider nicht so gut zu erkennen, da war der Raum noch total vollgestellt und ich konnte schlecht Fotos machen:

Höhe 30cm Länge 90cm, Breite 90cm, Marke Eigenbau. Mehr als ein Flip ist definitiv nicht drin, das ist so. Ich fand es auf 6S dann schon fast zu viel. Der Sweet Spot war für mich 6S und auf 80% gedrosselt (also sozusagen runde 5S) beim Kraton. Der MT410 dreht sich ja schon 3 mal, wenn Du ihn kurz hochwirfst, ist halt viel leichter und kürzer.
 
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flow8282

Mitglied
Ich zitiere mal meinen eigenen Beitrag, leider nicht so gut zu erkennen, da war der Raum noch total vollgestellt und ich konnte schlecht Fotos machen:

Höhe 30cm Länge 1m, Breite 90cm, Marke Eigenbau. Mehr als ein Flip ist definitiv nicht drin, das ist so. Ich fand es auf 6S dann schon fast zu viel. Der Sweet Spot war für mich 6S und auf 80% gedrosselt (also sozusagen runde 5S) beim Kraton. Der MT410 dreht sich ja schon 3 mal, wenn Du ihn kurz hochwirfst, ist halt viel leichter und kürzer.
Da werde ich wohl meine eigene Erfahrung machen und schauen was mit 4s/6s und verschiedenen Ritzlen möglich ist.
@BKone, meine Rampe sieht deiner sehr ähnlich (was für ein wunder, da deine maßgebnlich das Vorbild war). Die Kunfstoffplatten habe ich auch in dem von dir genannten Shop gekauft, 1x 3mm und 1x 4mm, Liefrung einwandfrei und die Teile machen einen ziemlich robusten Eindruck.
Momentan habe ich die 3mm verbaut, das macht schon einen sehr stabilen Eindruck, bin gespannt ob es hält, aktuell ist die Rampe lediglich als Rutsche im Einsatz ;)
 

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BKone

Mitglied
Da werde ich wohl meine eigene Erfahrung machen und schauen was mit 4s/6s und verschiedenen Ritzlen möglich ist.
@BKone, meine Rampe sieht deiner sehr ähnlich (was für ein wunder, da deine maßgebnlich das Vorbild war). Die Kunfstoffplatten habe ich auch in dem von dir genannten Shop gekauft, 1x 3mm und 1x 4mm, Liefrung einwandfrei und die Teile machen einen ziemlich robusten Eindruck.
Momentan habe ich die 3mm verbaut, das macht schon einen sehr stabilen Eindruck, bin gespannt ob es hält, aktuell ist die Rampe lediglich als Rutsche im Einsatz ;)
Dann bin ich mal gespannt, was Du dazu sagst :). Du hast die überstehenden Schrauben mit Panzerband überklebt, sehe ich das richtig? das wird nicht lange halten, respektive wird dein Fahrzeug-Unterboden darunter leiden. Ich würde das versenken mit einem Senkkopfbohrer (oder Kegelsenker), kostet nicht viel so ein Bit Aufsatz für den Akku-Schrauber. Bei mir standen 2 oder 3 etwas über, die sind jetzt alle herausgerissen, bzw. ich habe die Schrauben neu reingedreht und tiefer versenkt.

Gibt es bestimmt auch einzeln günstiger im Baumarkt, war nur als Beispiel gedacht.
 
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