Möcht mal kurz was zu den gebrauchten Angeboten mit "Rest-Garantie" sagen - die Garantie gilt nur für den Erst-Käufer. Mit dir als Drittem hat (z.B.) Conrad keinen Vertrag und damit auch keinerlei Verpflichtung, dir irgendwie entgegen zu kommen.
Wenn ein Händler einem Dritten also irgendwelche Garantie-"Ansprüche" gewährt, dann ist das reine Kulanz.
Dann zur Bewertung von gebrauchten Autos; prinzipiell wird erstmal nur das Auto an sich betrachtet. Wenn Akkus beiliegen ist das grundsätzlich erstmal kein Mehrwert sondern du hast extra Aufwand, die als Sondermüll zu entsorgen.
Das klingt jetzt vielleicht bisl extrem, aber gebrauchte Akkus sind noch viel mehr Katze-im-Sack als ein gebrauchtes Auto.
Um die überhaupt als Mehrwert einstufen zu können braucht's schon paar Daten: Alter, ungefähre Anzahl der Zyklen (also wie oft gefahren), gemessene Innenwiderstände. Und die Dinger müssen flach wie ein Spiegel sein, wenn die auch nur ein bischen gewölbt sind ist der Mehrwert direkt 0 Euro.
Jetzt das Auto selbst. Hab schon oft gelesen, das jemand ein gebrauchtes Auto über dem Neupreis verkaufen will, weil ja soviel "Tuning" drin steckt. Das ist aber nicht immer sinnvoll. Und nur weil jetzt irgendein Hebel aus Alu oder Carbon ist, fahrt die Kiste nicht auch gleich besser.
Das wichtigste bei nem Gebrauchten ist der Antriebsstrang, das ist nämlich das, was ins Geld geht - Differentiale, Wellenmitnehmer, Kugellager, das haut preislich alles rein. Wenn das alles ok und die Chassis-Platte und Brücken noch Gerade sind, ist das schon die halbe Miete.