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Allgemeine Fahrwerksfrage

Jojo

Mitglied
Moin zusammen,

ich hab schon des öfteren bemerkt, das wenn ich das Auto hochhebe (egal welches) die Querlenker nicht komplett runter gehen. Die gehen nur soweit runter, wie die Feder drückt. Den Rest muss man dann per Hand machen.

Da stellt sich mir die Frage ob der Ausfederweg überhaupt komplett genutzt wird und wie wichtig der ist. Wenn ich da mit der Hand drücken muss, dann wird der Ausfederweg auch nicht von alleine funktionieren wenn im Betrieb das Rad entlastet wird der alleine raus muss. Von der Sache her weiss ich wie ich die Dämpfer sauber zu bauen habe und ich denke, das klappt meist auch ganz gut. Querlenker fallen auch ohne Dämpfer von alleine ganz runter. Ist das ganze montiert klappt es meiner Ansicht nach zuerst auch. Nur nach ein paarmal fahren läßt das nach und ich kann mir nicht so recht erklären warum.

Ich kann dann ja auch nicht einfach die Dämpfervorspannung erhöhen, dann stehen die Querlenker auch nicht mehr waagerecht.

Aufgefallen ist mir das diverse Male schon am TT01. Und 5 Akkus nach dem ich da alles gemacht hab auch am WLT obwohl das echt alles tipitopi war. Beim TT01 hab ich das rundum, beim WLT jetzt nur an der VA. Hinten seidenweich.

Der Asso hat es nicht. Den Rest hat ich jetzt erstmal nicht geprüft.

Ist das jetzt eine alleine Frage was da an Dreck drin und dran ist? Was anderes fällt mir da irgendwie nicht zu ein, würde ja aber auch bedeuten, wenn man es recht eng sieht, das man quasi nach jeder zweiten dritten Fahrt Dämpfer und Querlenker machen muss.

Gruß Jojo
 

Mred

Mitglied
Kenne das Modell nicht.
Bei Pivot Aufhängungen ist oft die Lagerschraube zu fest. Bei Drehachsen sammelt sich Schmutz in den Hülsen der Querlenker und Achsschenkel.

Je nach Bedingungen sind die Wartungsintervalle kürzer oder länger. Für die Querlenker gibt es Reibaalen zum Reinigen und Aufweiten der Drehachslager.

Wenn der Federweg lang genug ist und nicht begrenzt, sollten sich die Querlenker bis zum Anschlag am Chassis locker bewegen. Alleine klappen sie durch das Eigengewicht herunter.
 
Ausfederweg und Begrenzungen des selbigen…

Nur weil de Spiral Feder der Dämpfer zu kurz erscheinen, weil der Querlenker nicht ganz nach unten schwängt…

  • Querlenker und die Federung dürfen – wenn die Öldämpfer ausgebaut sind – keinen Bewegungswiederstand haben. Bei allen mir bekannten RC Modellen basiert eine gute Federung auf einen wiederstandsfreie Bewegung der Querlenker.
  • Je nachdem wie ich das Fahrzeug mi meinem Setup anpassen will, ist es in manchen RC Modellen möglich, den Ausfederweg durch Einstellungsanpassung zu verändern.

Somit spielt es eine Rolle, wie und ob man den Ausfederweg begrenzt. Hier der Link zum Hudy Setup Buch, seite 9 wird die Begrenzung erläutert bei 1:8 Buggy - Link

Der Unterschied, bei 1:8 Buggys / Truggys wird die Begrenzung im Regelfall durch eine Schraube im Querlenker eingestellt, bei den 1:10 in der Regel durch Plastik-Unterlegringe im Dämpfer an der Dämpferstange selber.
 
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Jojo

Mitglied
Ich habe keine Begrenzung drin ausser wenn der Querlenker das Chassis trifft. Ich hab ja noch Weg aber er wird alleine nicht genutzt, erst wenn ich mit dem Finger helfe.
 

Mred

Mitglied
Wie beschrieben, Drehlager reinigen bzw aufweiten, falls es nicht am Schmutz liegt. Bei Pivot Aufhängung die Lager prüfen ob sie zu fest sind. Die Dämpfer müssen dafür ab. Eine weitere Fehlerquelle können Stabis sein.
 

Etosch

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Am TT-01E sind die Federn zu kurz - jedenfalls ist da bei mir die Ursache. So richtig zufrieden bin ich damit auch noch nicht, aber solange alle das "Problem" haben, bzw. die Autos so fahren, nehme ich das so hin, auch wenn mein innerer Monk die ganze Zeit meckert - ich bin da aber auch noch auf der Suche, bzw. wollte mal Dämpfer vom Losi Mini 8ight T am TT-01E testen.

Beim 144001 kann ich zur Ursache nichts sagen - tippe aber auch mal auf eine ungünstige Kombination aus Feder/Dämpfer und möglichem Federweg des Reifens.

Gruß, Axel
 
D

Deleted member 1492

Gast
Ich habe beim TT-01 einfach die im Baukasten beiliegenden "Spacer" genommen, gerade so viel das die Feder nicht lose war.
 

Etosch

Moderator
Mitarbeiter
Ich habe beim TT-01 einfach die im Baukasten beiliegenden "Spacer" genommen, gerade so viel das die Feder nicht lose war.
Jojo hat es nicht geschrieben, aber ich gehe davon aus, dass er hier von seinem Rally-Umbau redet. Da wird die Bodenfreiheit durch Umbau am Chassi vergrößert und das könnte mit längeren Dämpfern und Federn ebenfalls zu größerem Federweg genutzt werden. Mit den Serienfedern geht das leider nicht.

Gruß, Axel
 
D

Deleted member 5353

Gast
Bei einem RallyAuto macht es natürlich Sinn, wenn das Fahrwerk in der Luft voll ausfedert, um mehr Dämpfer Weg für die Landung zu haben. Da würde ich es Mal mit progressiven Federn versuchen. Oder vielleicht mit zweiteiligen Federn. Also über die normale zu kurze Feder, ein ganz weiche Feder die gerade ausreicht den Dämpfer in der Luft ganz aus zu ziehen.
 

Etosch

Moderator
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ein ganz weiche Feder die gerade ausreicht den Dämpfer in der Luft ganz aus zu ziehen
In der Theorie ist das klasse. Mir aber z.b. stellt sich da das Problem, dass ich nicht wüsste, wo ich entsprechende Federn herbekommen soll, die z.b. auf die Tamiya CVA Dämpfer passen. Selbst die als "ganz weich" angepriesenen sind deutlich zu hart für so ein Vorhaben.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Selber wickeln :p

Das ist übrigens kein Joke. ;)
 
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Deleted member 1492

Gast
Das geht, willst ne Anlei mit tung?

Grundsätzlich bei gleicher Länge und Durchmesser:

Wenig Windungen = hart
Viele Windungen = weich

Dicker Draht = härter
Dünner Draht = weicher

Dicker Draht = Federung für schwereres Fahrzeug
Dünner Draht = Federung für leichtes Fahrzeug

Kann man also quasi "mischen" um einerseits die nötige Federkraft zu bekommen und andererseits die nötige Nachgiebigkeit.
 
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Deleted member 5353

Gast
Federstahldraht, Bohrer oder Rohr, und Akkuschrauber...aber da probiert man schon einige Bohrer/rohre bis man den richtigen Durchmesser hin bekommt. Dann die Feder strecken und wenn möglich härten. Das wäre mir zu aufwändig.

Da Kauf ich mir doch eher fertige Feder mit passenden Durchmesser und Härte und schneide sie auf die richtige Länge.

Bei Crawlern gibt es doch auch solche zweiteiligen Federn, mit Schlitten dazwischen. Oben ein kurze weiche Feder, und unter dem Schlitten die normal harte Feder.

Man könnte auch versuchen eine fertige Feder auf der Hälfte zu strecken. Dabei verringert sich aber der Durchmesser.

Am einfachsten wäre es vielleicht, dem Dämpfer einen sehr großen Volumenausgleich zu verpassen, und den Druck im Volumenausgleich gerade so weit auf zu pumpen das sich der Dämpfer ohne Last von alleine voll streckt.
 

Etosch

Moderator
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@BlackbirdXL1 Dennoch hätte ich bedenken, dass ich das reproduzierbar hinbekomme. Ich werde Feder/Dämpfer testen, die ich hier noch liegen habe - das ist erstmal einfacher :)
 
D

Deleted member 5353

Gast
Dann macht man halt 4x soviele, und sucht sich die heraus die am ähnlichsten sind. Dann hast du im besten Fall, gleich drei unterschiedlich weiche Federsätze.

Federn kann man doch aber auch unsortiert kiloweise kaufen. Oder es gibt doch auch Händler die Stahlfedern verkaufen. Klar haben die dann wahrscheinlich nicht die richtige Länge. Aber die kann man sich ja zurecht schneiden. Auf das obere Ende noch ne Buchse stecken, und an das untere einen Schlitten. Wenn man keine passende Schlitten oder Buchsen finden, drehen oder aus Dämpferresten zusammen kleben kann, bastelt man sich halt was mit Lötkolben aus dünnwandigen Messingrohr.

Das macht doch gerade Modellbau aus; sich etwas aus zu denken und zu basteln, was es nicht zu kaufen gibt. Daran hab ich persönlich auf jeden Fall zehn mal mehr Spaß und länger Befriedigung, als am simplen Bestellknopf drücken.

 
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