Das Motortiming kann man so vorstellen, wie den Zündzeitpunkt beim Benzinmotor.
Der Regler erkennt wann der Rotor an der Spule vorbeidreht. Bei 0 Timing bestromt er die Spule, wenn das Magnetfeld des Rotors genau senkrecht zur Spule steht.
Da sich auch Elektronen nicht unendlich schnell bewegen können und Spulen sich ändernde Ströme zum kotzen finden, dauert es eine Weile bis das Magnetfeld sich aufbaut. In der Zeit ist der Rotor schon weiter gedreht und bekommt nicht die volle Kraft ab.
Durch das Timing stellt man nun ein um wie viel Grad vorher der Regler die Spule schon bestromen soll.
Dadurch steigt die Kraftübertragung, aber auch die Wärmeverluste in der Spule. Der Motor wird also wärmer -> der Wirkungsgrad sinkt.
Stellt man das Timing zu hoch ein bremst die Spule eher als das die beschleunigt.
Da ein 2poliger Motor mehr Radius pro Spule zur Verfügung hat als ein 4 poliger, klingt es sinnvoll, das diese mit weniger Timing gefahren werden.
Genaue Tipps zur Einstellung des Timing kann ich allerdings nicht geben. Da sind dann eher die Wettbewerbsfahrer gefragt.