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Buggy #90021 Team Associated B6.1D - Baubericht

Hasi

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Hallo zusammen,

wie angekündigt, möchte ich euch hier in einem Baubericht über meine neueste Errungenschaft, den Team Associated B6.1D, berichten - dieser ersetzt meinen Team Associated B5, der noch einen Heckmotor besaß.

Es gab zwar auch den B5M mit Mittelmotor, aber erst mit dem B6/B6D wurde das Layout komplett auf Mittelmotor fokussiert. Nun folgte der B6.1(D), der gegenüber dem B6(D) einige Verbesserungen erfahren hat - was hauptsächlich im Bereich des Getriebes stattgefunden hat.


Kommen wir zum Baubericht - es startet wie immer alles mit einem schönen Karton seitens Asso:

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Interessanter ist allerdings der Inhalt - ich freue mich immer wieder über den Anblick der Teile in einem gerade geöffneten Karton eines neuen Baukastens :D

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Hier zu sehen - Anleitung und Chassisplatte, die beiden Grundsteine für den weiteren Aufbau:

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Wie mittlerweile bei allen Anleitungen von Asso ist auch bei dieser vorne eine Extra-Seite zum Ausklappen vorhanden, auf der alle Schrauben, Kugellager etc. in Originalgröße abgebildet sind, um einfach die Schrauben zuzuordnen:

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Beginnen wir mit dem Bau. Angefangen wird mit der Lenkung - was es beim B5 und auch beim B64D noch nicht gab, ist die blaue Distanzscheibe (rechts zu sehen). Diese liegt zwischen den beiden Kugellagern:

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Achtet beim Zusammenbau der Lenkung auf die richtige Orientierung - zur Sicherheit ist auf dem Teil aber die Oberseite noch durch einen "TOP"-Schriftzug gekennzeichnet.

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Auch hier bitte wieder auf die richtige Orientierung achten - die Verbindungplatte hat auf einer Seite, wie auf dem Foto zu sehen, einen kleinen Steg, der Richtung Kugellager zeigen sollte, andernfalls klemmt die Lenkung beim Anziehen der Schrauben.

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Soweit zusammengebaut, wird die Lenkung mit der vorderen Halterung für die Kugelköpfe der Sturzstangen verschraubt. Wer die Schrauben gut, aber nicht zu fest anzieht, bekommt hier eine wunderbar leichtgängige, spielfreie Lenkung :)

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Hier zu sehen der vordere Bulkhead - beim B5 waren das noch zwei einzelne Teile, hier werden die 25° und 30° mit einem Teil realisiert. Der Pfeil neben der gewünschten Einstellung sollte nach vorne zeigen - beim B6.1D ist das die 25°-Einstellung.

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Hasi

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Der nächste Schritt ist die Installation der Seitenwangen des Chassis. An diesen wird später das Servo verschraubt, das im nächsten Schritt vorbereitet wird.

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Wie erwähnt, folgt nun das Servo. Ich nutze hier ein Turnigy Trackstar TS-920, weil ich das mal austesten wollte.

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Eine weitere Neuerung gegenüber meinem B5 ist die Verbindung von Servohorn zur Lenkung - beim B5 war das noch ein einzelnes Teil, hier besteht es aus 2 Kugelpfannen, einer Madenschraube und einer Distanzscheibe.

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Eingebaut sieht das ganze dann so aus - ich weiß, das Rot des Servos passt nicht so ganz zum schönen Asso-Blau, aber da muss ich nun durch für den Servotest :D

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Damit dann später auch die Dämpferbrücke montiert werden kann und die Front etwas Stabilität erhält, wird noch die Topplatte verbaut:

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So weit, so gut. Es folgen die Schwingen - sogenannte "Gullwing"-Schwingen, da diese einen Knick haben. Diese generieren weniger Lenkung am Kurvenein- und mehr Lenkung am Kurvenausgang, wogegen flache Schwingen genau gegenteilig agieren.

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Die Dämpferbrücken sind mittlerweile aus Karbon, was den Brücken mehr Stabilität verleiht. Damit diese aber nicht so leicht brechen, wird beim B6.1D ein Plastikschutz verbaut, falls man mal auf dem Dach liegen sollte.

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Hasi

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Die nächste Station beim Bau des B6.1D waren die Achsschenkel - diese sind, wie beim B64D auch, mit Aluplättchen versehen, die es in einer 0, +1 und +2 Ausführung gibt. Je nach verwendetem Plättchen ändert man damit die Ackermanneinstellung. Im Baukasten des B6.1D sind die +1 Plättchen enthalten.
Zusätzlich sie die Achsen hier nicht mehr aus Stahl, wie beim B5, sondern aus schickem blauen Aluminium :)

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Ebenso sind auch die Hülsen, um die Achsschenkel in den C-Hubs zu befestigen und zu führen, mittlerweile aus Aluminium. Die Hülsen sind unterschiedlich dick - die dickere kommt nach oben, die dünne nach unten.

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Fertig ist die Vorderachse :) Natürlich fehlen hier noch die Dämpfer sowie Sturz- und Lenkstangen.

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Hasi

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Da es mit der Vorderachse ja nicht getan ist, machen wir mal hinten weiter.

Dabei kommt gleich eine Neuerung zum Vorschein - es gibt keine festen Bohrlöcher zum Befestigen der Dämpfer an den hinteren Schwingen mehr. Die Position wird nun durch Einsätze mit einem Loch festgelegt - es gibt 2 Einsätze, bei denen das Loch ganz außen ist, und zwei Einsätze, bei denen das Loch leicht außermittig ist (wie auf dem Bild zu sehen). Dadurch kann man frei wählen - ein weiterer Vorteil ist, dass man die Einsätze nur andersrum einschieben muss, um die Dämpfer hinter der Hinterachse befestigen zu können. Ein schön durchdachtes System, wie ich finde.

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Auch die hinteren Schwingenhalter mit den Einsätzen sind mittlerweile aus Aluminium - zusätzlich gibt es einen kleinen Heckrammschutz:

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Zum Bau des Kugeldifferentiales brauche ich glaube ich nicht viel sagen - es ist das gleiche, wie es auch schon beim B5 verbaut war - altbewährt und gut :)

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Steht jemand auf Neuerungen? Ja? Wunderbar, hier kommt die nächste :D
Beim B6.1D gibt es eine neue Getriebevariante - das sogenannte "Layback"-Getriebe. Dieses ist ähnlich aufgebaut wie ein Laydown-Getriebe, positioniert den Motor aber weiter Richtung Hinterachse. Die Drehrichtung des Motor richtet sich dabei Richtung Vorderachse. Eine dritte Getriebevariante gibt es auch noch: Ein sogenanntes "Standup"-Getriebe, das noch höher aufbaut als das Layback, den motor noch ein Stück weiter nach hinten setzt und die Motordrehrichtung zur Hinterachse hin richtet, um mehr Grip auf der Hinterachse zu generieren.

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Wie eingangs erwähnt, befinden sich die meisten Neuerungen beim Getriebe. Neu ist auch die Möglichkeit, das Differential in 4 verschiedenen Höhen (0,1,2,3) einbauen zu können - was wohl unter anderem dem Schwerpunkt hilft. Bei niedriger Bodenfreiheit und viel Grip empfiehlt Asso eine höhere Einstellung (also 2 oder 3), bei viel Bodenfreiheit und wenig Grip eine niedrigere Einstellung (0 oder 1).
Eingestellt wird das ganze mit Lagerschalen, in denen hier schon die Kugellager stecken.

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Ein Vorteil der neuen Getriebe ist der einfache Zugang zum Differential - nachdem die Dämpfer oeben an der hinteren Brücke losgeschraubt wurden, ist mit 4 Schrauben die Abdeckung geöffnet.
Ein Ausbauen des gesamten Getriebes ist nicht mehr erforderlich.

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Hier zu sehen ist die Motorhalteplatte, der sogenannte "Wasserfall" (der Bogen rechts im Bild) sowie ein kleiner Schutz des Hauptzahnrades, damit die Karosserie und das Hauptzahnrad später keine Bekanntschaft miteinander machen.
Leider gibt es nur für das Standup-Getriebe eine geschlossene Abdeckung, beim Layback- und Laydown-Getriebe passen diese leider nicht. Mal sehen, inwiefern bzw. ob das noch ein Problem wird.

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Hasi

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Auch der Slipper wurde überarbeitet. Gegenüber dem B5 fasst der Slipper nur noch 2 Scheiben und wird nicht auf der Seite des Hauptzahnrades (HZ) gespannt, sondern auf der gegenüberliegenden Seite. Darum wird die äußere Slipperscheibe nun mit einem Stift mitgenommen. Der Stift sitzt im Kopf einer langen Schraube, die durch den "Top Shaft" geführt wird.
Als HZ ist aktuell ein 78 Zähne-HZ verbaut, da es beim B6.1D das einzige ist, was dem Baukasten beiliegt - beim B6.1 (ohne D) ist zusätzlich noch ein 72er HZ enthalten, was ich hier auch gerne gehabt hätte.
Warum man das so gemacht hat, weiß ich nicht - ist für mich auch völlig unverständlich. Aber gut, sei es drum - es passen auch die alten HZ aus dem B5, aber das brauchte ich ja noch im B5.

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Die Feder sitzt, wie hier zu sehen, auf der anderen Seite des Getriebes. Das ist übrigens das erste Mal, dass die Baukasteneinstellung des Slippers nicht passte - ich musste hier etwas mehr vorspannen.

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Und ab ins Auto mit der Getriebeeinheit. Im Bereich des "Wasserfalles" sieht man noch offene Löcher in der Chassisplatte - die sind für die anderen Getriebevarianten vorgesehen. Die linken beiden Löcher werden bei Verwendung des Laydown- und die rechten beiden beim Standup-Getriebe verwendet.

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Auch die hintere Dämpferbrücke ist, wie die vordere Dämpferbrücke, aus Karbon. Bei den Spoilerhaltern werden Distanzstücke verwendet, die man aber auch weglassen kann - dafür sind extra 4 kürzere Schrauben im Baukasten enthalten. Dadurch rückt der Heckspoiler näher an die Dämpferbrücke heran.

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Bei den hinteren Radträgern setzt man, wie beim B64D auch, auf Einsätze, mit denen man die Achshöhe einstellen kann.
Bei den CVDs müsste ihr aufpassen, da es für den Stift 2 Bohrungen gibt - eine für 65mm-Knochen, eine für 67mm-Knochen. Erwischt ihr das falsche Loch, ist die CVD entweder zu lang oder zu kurz (je nachdem, welchen Knochen man nimmt) gebaut für die Diffausgänge. Im Bausatz sind 67mm-Knochen enthalten.

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Hier sieht man einmal das bis hierhin fertig gestellte Chassis - alle Sturz- und Lenkstangen sind bereits verbaut, ebenso wie die gerade fertiggestellten Radträger.

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Hasi

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Wer gut aufpasst, wird beim folgenden Bild bemerken, dass sich der Fotohintergrund geändert hat. Grund ist, dass ich leider den B6.1D nicht am Vorabend des Fahrtages fertig bekommen habe, wie ich es eigentlich geplant hatte, und vor Ort an der Strecke weiterbauen musste. Die Karosserie hatte ich in weiser Voraussicht schon zu Beginn des Baus lackiert :)
Während die Dämpfer beim Entlüften waren, habe ich schon mal die Reifen auf die Felgen geklebt.
Reifen vorne sind die Proline 4-Rib in der M3-Mischung, hinten die Proline Blockade in der M3-Mischung.

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Apropos Dämpfer - in der Anleitung besteht in der aktuellen Fassung (auch online noch, habe gerade nachgesehen) ein Fehler, was die korrekt zu verwendenden Dämpferaugen angeht.

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Oben im Bild steht, dass sowohl vorne wie hinten die langen Dämpferaugen verwendet werden - weiter unten, mit der Teilenummer versehen, soll man für hinten die kurzen Dämpferaugen verwenden. Korrekt ist hier die untere Ausführung, sprich: Hinten werden die kurzen Dämpferaugen verbaut!


Da ich den B6.1D gegen meinen B5 testen wollte, was das Fahrverhalten angeht, habe ich in den B6.1D kurzzeitig die Elektronik aus meinem SC5m eingebaut - darum seht es mir nach, wenn es hier von der Verkabelung alles sehr unordentlich aussieht. Mittlerweile ist die Elektronik aus dem B5 drin, davon habe ich aber noch kein Bild :)

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Beim Lackieren der Karosserie bin ich meinem üblichen Lackierschema bei meinen Offroadern gefolgt. Aufkleber sind hier noch keine aufgebracht, dazu war einfach keine Zeit - folgt aber noch.

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Soweit fürs erste - ich werde weiter berichten :)
 
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Thomas87

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Super Bericht.
Habe seit ein paar Wochen auch den Asso B6.1 und bin total begeistert.
Ein rissen unterscheid zum B5m.

Gruß Thomas
 

UnknownUser69

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Mich würde das auch mal interessieren, wenn man die Zeiten bei mehreren Fahrern vergleicht. Also ob der B6.1D durchweg schneller ist als der B5. Vielleicht lässt du da ja mal testweise für 2-3 Runden noch andere Fahrer an die Funke (natürlich nur erfahrene, die dir die Karre nicht krumm fahren). Wobei ich persönlich das glaube ich aber nicht machen würde, nicht bei einem so neuen teuren Auto...
 

Hasi

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Danke euch allen :)


Einen kleinen Test, leider ohne Zeitnahme, bin ich vergangenen Samstag schon gefahren.
Beide mit den gleichen, neuen Reifen - die habe ich einfach umgeschraubt. Bin auch beide Akkus direkt hintereinander gefahren (erst B5, dann B6.1D), um auch direkt bei gleichen Streckenbedingungen zu vergleichen.


Der B6.1D brach dabei deutlich schneller aus als der B5 mit Heckmotor - allerdings wage ich zu behaupten, dass das an den unterschiedlichen Untersetzungen lag.
Den B5 fahre ich mit 72 HZ /31 RZ bei einer internen Untersetzung von 2,6 mit einer Gesamtuntersetzung von 6,04:1, den B6.1D musste ich dank des nicht enthaltenen 72er HZ mit 78 HZ / 28 RZ, also Gesamtuntersetzung 7,24:1, fahren - eine deutlich mehr auf Beschleunigung ausgelegte Untersetzung. Ich hätte zwar das 72er HZ aus dem B5 in den B6.1D bauen können, hatte ich aber aus Zeitmangel und weil ich dann nicht direkt hintereinander hätte fahren können, nicht gemacht.
Den Akku im B5 (LRP Square Pack 4.800mAh) fahre ich nach vorne gerichtet, im B6.1D fuhr ich den GensAce 4.600mAh Shorty beim ersten Akku ebenfalls ganz vorne - die Akkuhalterung erlaubt da verschiedene Positionen.
Der B6.1D hatte, fand ich, deutlich mehr Lenkung als der B5 - fuhr sich auch angenehmer, irgendwie satter. Man musste eben nur mit dem Gasfinger deutlich vorsichtiger umgehen aufgrund der Untersetzung, aber wenn man das raus hatte, ging das ziemlich gut.
Ich habe beim zweiten Akku im B6.1D (ohne nochmal mit dem B5 zu vergleichen) den Akku etwas weiter nach hinten gesetzt, damit ich mehr Grip auf der Hinterachse bekam - hat auch gewirkt, dafür habe ich aber natürlich etwas Lenkung verloren.

Dennoch, ich bin sehr zufrieden mit dem B6.1D und Sonntag wird dann das erste Rennen in der Vereinsmeisterschaft mit ihm bestritten :)


Ob das mit dem Zeit nehmen noch klappt, weiß ich nicht, da ich alle Elektronik aus dem B5 mittlerweile im B6.1D verbaut habe, damit mein SC5m auch wieder seine Elektronik hat.
Da @motorburner aber noch einen B5 hat, können wir ja gegenseitig mal die Autos quertauschen (gleicher Verein) und jeder mal ein paar Runden mit dem jeweils anderen Fahrzeug fahren. Eventuell klappt das ja auch gezeitet :)
 
D

Deleted member 20

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Vielen Dank für den Baubericht... sehr schönes Fahrzeug, mit viel Liebe zum Detail konstruiert... Könnt ich mir stundenlang ansehen :)
 

Hasi

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Danke dir - das gilt für die älteren Fahrzeuge in deinen Berichten (die ich auch sehr gerne lese :)) aber auch.

Ich habe oben noch etwas ergänzt, was ich eigentlich direkt schreiben wollte, aber dann doch vergessen habe scheinbar :confused: - es geht um die Dämpfer. In der Anleitung gibt es aktuell Verwirrung, welche Dämpferaugen wo verwendet werden - die Aktualisierung findet ihr in Beitrag #6 dieses Bauberichtes.
 

Hasi

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Für Sonntag werde ich das 78er HZ noch gegen ein 72er HZ tauschen und dann mal sehen, was so geht.
Heute Abend oder morgen früh mach ich dann noch die Elektronik schöner.
Erledigt - das 72er HZ ist mit einem 31er Ritzel verbaut, sodass ich wieder eine Untersetzung von 6,04:1 habe.

Außerdem habe ich die Elektronik noch sauber verlegt (bis auf den Transponder, aber der muss in mehr als nur das Auto) und neue Kabel zwischen Motor und Regler verlötet.

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Hasi

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Nach mittlerweile ein paar Spaßeinsätzen sowie einem Vereinslauf und einem 8-Stunden-Rennen (was leider wegen Regen nach 5 oder 5,5 Stunden abgebrochen werden musste) muss ich sagen, dass ich wirklich sehr, sehr zufrieden bin mit meinem B6.1D :)

Ich konnte mit dem B6.1D bei unserem Vereinslauf direkt mal eine neue persönliche Bestzeit aufstellen, die laut meiner Erinnerung in etwa eine Sekunde unter meiner bisherigen Bestzeit lag.
Ein Kollege konnte die Zeit mit seinem Team Losi 22 3.0 dann doch noch knapp unterbieten - welcher auch derjenige war, mit dem ich den Vereinslauf an der Spitze ausgetragen habe :D

Die Vorläufe verliefen sehr gut - in allen 3 Vorläufen konnte ich souverän den ersten Platz belegen, keine Probleme oder Defekte.
Auch das Ausbrechen des Hecks war nahezu verschwunden nach der Änderung der Untersetzung.

Finallauf 1 konnte ich knapp für mich gewinnen nach einem harten Kampf. Finallauf 2 war leider etwas durchwachsen - durch ein paar Fehler bin ich im hinteren Feld gelandet, konnte mich jedoch wieder auf Platz 2 vorkämpfen - für Platz 1 hatte es nicht ganz gereicht, der Kollege war zu schnell :) Dafür konnten wir uns in Finallauf 3 wieder richtig gut austoben - erst machte er einen Fehler, wodurch ich dann erster und er zweiter war, danach war ich mit einem Fehler und Platztausch dran. In der vorletzten Runde war ich wieder auf Platz 1, dicht gefolgt von meinem Kollegen, der auch schneller war - ich hatte aber ein wenig Glück, dass er wieder einen kleinen Fehler machte und ich so doch noch sicher auf dem 1. Platz ins Ziel fahren konnte. Ich weiß nicht, ob ich ruhig genug gewesen wäre, den 1. Platz die beiden Runden bis zum Ende zu verteidigen :D

Leider gabs es dort von meinem Fahrzeug keine Bilder.



Am vergangenen Samstag, den 09.06.2018, fand dann unser 8-Stunden-Rennen (aufgeteilt auf 2x 4 Stunden) statt. Dieses wird mit Teams aus 2-4 Leuten bestritten - 2 Leute minimum, weil jedes Team einen Fahrer und einen Helfer stellen muss. Von daher sind 3-4 Leute eigentlich ideal, da so dann einer immer schrauben kann, ohne dass ein Helfer fehlt.

Ich war zusammen mit @motorburner und einem anderen Kollegen im Team, als Teamnamen haben wir uns "Drunken Long Lasso" ausgesucht. "Drunken", weil wir bei einem Rennen eine Flasche Captain leergemacht haben zu dritt, "Long" aufgrund des "Lang"streckenrennens und "Lasso", weil der Kollege einen "L"osi-Buggy fährt und @motorburner und ich "Asso"-Buggys.

Kurz vor Ende der ersten Hälfte sah die Rangliste so aus:

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Am Ende lagen wir dann mit 569 Runden vorne, vor den Zweitplatzierten mit 537 Runden, gefolgt von den Drittplatzierten mit 536 Runden und dem vierten Team mit 423 Runden.


Für das Rennen habe ich auch ein wenig mit dem Setup gespielt - ich habe die Dämpfer der Hinterachse von vor der Achse nach hinter die Hinterachse umgebaut, ansonsten fahre ich weiter Baukastenausstattung und -Setup.
Das ist hier auch ganz gut zu sehen:

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Außerdem hat @motorburner freundlicherweise 2 Fotos von meinem Fahrzeug in Aktion geschossen - leider nicht ganz scharf, da braucht er wohl noch etwas Übung :p
Ist aber okay, ich produziere auch noch genügend Ausschuss und ich freue mich, dass auch mein Fahrzeug mal abgelichtet wird :)


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Hasi

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So, hier gibts mal ein kleines Update :)

Was letzte Saison passiert ist, ist eigentlich nicht viel gewesen - ich hatte mir aber im Zuge einer Bestellung mal von JConcepts die "Suspension Mount D" in Messing (12g Gewicht) mit der Art.Nr. 2572B gekauft, um mehr Gewicht und Grip auf die Hinterachse bei sehr losen Bedingungen zu bekommen.
Hätte nicht gedacht, dass das was ausmacht, aber das Mehrgewicht merkt man tatsächlich.

Weiterhin habe ich den "Wasserfall", die Brücke, die das Getriebegehäuse über den Motor hinweg auf dem Chassis abstützt, weggelassen - dadurch erreiche ich mehr Flex, was ebenfalls dem Grip zugute kommt.
Außerdem hat Ray Munday, Associated-Teamfahrer, ein paar Tests mit dem Layback-Getriebe, was der B6.1D ja Serie hat, auf losem Untergrund durchgeführt und davon ein Setup-Sheet bei rctech.net, einem amerikanischen Forum, gepostet - das hatte ich mir mal angesehen und mit dem "Anti-Squat" (wenn ich mich nicht grad vertue mit dem Begriff) herumgespielt - leider habe ich keinen Link auf das Setup-Sheet.
Geändert habe ich im C-Aufhängungsblock den Einsatz auf 1° Oben innen, im D-Aufhängungsblock auf 0,5° Mitte innen - auch das hat zu einer merklichen Verbesserung geführt.

Mit den bisherigen Änderungen konnte ich beim Rennen sogar auf Augenhöhe mit einem anderen B6.1D-Fahrer, der das Standup-Getriebe und sowohl C- als auch D-Aufhängungsblock in Messing fuhr, mitfahren - obwohl derjenige eigentlich Wettbewerbsfahrer ist.
Fairerweise muss man sagen, dass er seinen B6.1D da noch nicht lange hatte - er hat aber auf jeden Fall sehr interessiert mein Auto begutachtet, weil das einfach besser ging als seins.



Zusätzlich habe ich mir diese Woche von Asso ein weiteres Tuningteil zugelegt - die Elektronik Platte - Carbon mit der Art.Nr. 91754 und einem Gewicht von 7,5g. Es gibt diese Platte auch noch in Aluminium (13g) und Stahl (36g), damit man mit dem Gewicht noch etwas spielen kann.
Hauptgrund für mich war, dass ich mit der Platte die Elektronik nicht mehr jedes Mal neu verkleben muss - ich kann einfach die Platte rausschrauben. Als Nebeneffekt erhoffe ich mir noch etwas Grip auf der Vorderachse zu generieren - ich wollte aber lieber nicht zu viel Gewicht nehmen.
Ein paar Bilder dazu:

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Gewartet vor der neuen Saison wurde der B6.1D natürlich auch - das sieht bei mir dann immer einem Puzzle ähnlich :)
So aufgereiht spart man sich das nachmessen in der Anleitung, welche Schraube wohin gehört, da das so immer gut ersichtlich ist.
Alle Teile habe ich im Ultraschallbad mit warmem Wasser und Spülmittel gereinigt und dann neu gefettet, sofern erforderlich.

[Bild fehlt]
 
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Hasi

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Außerdem hat Ray Munday, Associated-Teamfahrer, ein paar Tests mit dem Layback-Getriebe, was der B6.1D ja Serie hat, auf losem Untergrund durchgeführt und davon ein Setup-Sheet bei rctech.net, einem amerikanischen Forum, gepostet - das hatte ich mir mal angesehen und mit dem "Anti-Squat" (wenn ich mich nicht grad vertue mit dem Begriff) herumgespielt - leider habe ich keinen Link auf das Setup-Sheet.
Geändert habe ich im C-Aufhängungsblock den Einsatz auf 1° Oben innen, im D-Aufhängungsblock auf 0,5° Mitte innen - auch das hat zu einer merklichen Verbesserung geführt.
Habe den Link zu dem Setup-Sheet zufällig wiedergefunden: Setup-Sheet - Ray Munday - B6.1D - LayBackShockRear
 

Hatschi

Admin
Mitarbeiter
Faszinierend was 12g ausmachen können.
Das mit der wechselbaren Elektronikplatte ist nicht schlecht, aber kommt doch eher selten vor?
 
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