LKW #56326 Tamiya 40ft.Container Auflieger Maersk

[Hasi]

Hallo zusammen,

hier folgt nun der Bericht zum Tamiya "40ft.Container Auflieger Maersk" mit der Artikelnummer 56326.
Dank eines glücklichen Zufalls, ausgelöst durch Amazon und dem Auftauchen der beschenkten Person in diesem Forum, kam ich günstig an diesen Auflieger heran.

Dieser Bericht wird sich bildertechnisch dem Bericht über den Hercules-Hobby-Containerauflieger ziemlich gleichen, zwischendurch aber auch Unterschiede aufweisen - und zwar in den Punkten, in denen sich die beiden Auflieger bzw. der Lieferumfang unterscheiden.

Eines vorweg: Beim Hercules-Hobby-Auflieger gefiel mir, dass sämtliche Schrauben, Muttern usw. schwarz eloxiert waren, auch der komplette Rahmen - bei Tamiya ist vieles in Silber gehalten, wodurch natürlich alles etwas mehr auffällt.

Wie beim Hercules-Hobby-Auflieger gilt auch hier:
Ich habe vor, den Auflieger als Allrounder mit Wechselaufbauten zu bauen, sprich: Durch das Twistlock-System kann ich z.B. einen Flachbettaufbau auf den Auflieger setzen, einen Rungenaufbau (zum Holztransport) oder auch, wie ursprünglich vorgesehen, einen 40-Fuß- bzw. zwei 20-Fuß-Container transportieren.

Auch hier wird der Auflieger zunächst aber erstmal nach Bausatz aufgebaut.



Beginnen wir - der Tamiya-Auflieger kommt schon mal in der deutlich schöneren Verpackung:

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Da in diesem Bausatz ein Containter enthalten ist, sieht man hier auch einmal die Seitenwände des Containers und im folgenden Bild den restlichen Inhalt des Bausatzes:

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Zuerst werden die Seitenteile, die später die Twist-Locks enthalten, an den Rahmen geschraubt:

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Auch Stoßdämpfer und Rahmentraversen werden benötigt - die Stoßdämpfer werden hier Verwendung finden, da ich hier nicht plane, den Auflieger höher zu legen.

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Die Abdeckungen der Twist-Locks sowie der Stützenmechanik/Sattelplatte sind anschließend verbaut worden:

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Damit später die Achsen auch montiert werden können, brauchen wir Halterungen für die Federn sowie für die Längsstabilisatoren am Rahmen:

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Kommen wir zum ersten großen Unterschied zwischen den beiden Aufliegern.
- Hercules Hobby: keine Unterlegscheiben, Kugellager Serie
- Tamiya: Unterlegscheiben vorhanden, Kugellager nicht Serie (von mir nachgekauft und direkt mitverbaut)

Durch das Fehlen der U-Scheiben bei meinem Hercules Hobby-Auflieger haben die Achsen in den Achsgehäusen deutlich mehr Spiel, zudem war ein nachbearbeiten der Achswelle vonnöten, da die Kugellager nicht auf selbige passten - bei Tamiya war hier kein Grund zur Beanstandung, alles passte wie angegossen.

Auch wenn man bei Tamiya die Kugellager erst nachkaufen muss - ich sehe hier den Vorteil bei Tamiya.
Die U-Scheiben haben in der Tamiya-Anleitung die Teilenummer "BB10"

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[Hasi]

Zusammengebaut sehen die Achswellen dann so aus - unten lose, oben bereits in den Achskörper gelegt:

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Schön bei den Tamiya-Achskörpern ist auch, dass an den Enden, wo die Bremstrommelattrappen (ich nehme jedenfalls an, dass sie das darstellen sollen) montiert werden, diese "Stummel" sind - dadurch wird die Attrappe schon vorher besser zentriert und die Halteschraube hat so einen Anschlag.

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Fertig gebaut mit montierten Attrappen...

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... und Federn sowie Stoßdämpferhaltern:

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Im nächsten Schritt werden die Achsen dann entsprechend montiert, die Stoßdämpfer festgeschraubt...

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...und die Längsstabilisatoren angebracht:

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[Hasi]

Danach habe ich diverse Teile in Mattschwarz (Tamiya TS-29) lackiert und dann mit mattem Klarlack (Tamiya TS-79) überzogen - beim Hercules Hobby hatte ich das nicht gemacht, da wies die Anleitung aber glaube ich auch nicht darauf hin.
Sieht in mattschwarz aber auf jeden Fall deutlich besser aus

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Spritzlappen sowie die Heckstoßstange zusammengebaut:

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Natürlich dürfen auch die Kotflügel nicht fehlen. Diese sind hier, im Gegensatz zum Hercules Hobby, nicht mit Buchstaben markiert - es ist auch egal, an welcher Seite sie montiert werden, hier passt einfach alles super zusammen.

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Auch hier, bei den Reifen & Felgen, wieder ein deutlicher Unterschied zum Hercules Hobby: Die Felgen erhalten Mutternschutzringe, die auf die Felgen erst noch aufgeklebt werden müssen. Weiterhin sind unter den Reifen kleine "Ringe" zu sehen - das sind chromfarbene Plastikunterlegscheiben, die zwischen Felge und Radmutter kommen; dieses fehlten beim Chinaauflieger.

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Da ich den Chinaauflieger ja veräußere, aber die elektrischen Stützen natürlich behalten werde, wurden sie nun beim Tamiya verbaut. Hier einmal die Einzelkomponenten - links und rechts die Stützen, in der Mitte der Motor mit der Getriebeeinheit.

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Die Sattelplatte in schwarz habe ich vom Hercules Hobby-Auflieger übernommen - ich hatte dort bereits ein größeres Loch für den IR (Infrarot)-Königsbolzen gebohrt, das ich aber nicht mit abgeben und neu bohren wollte. So habe ich die silberne Tamiya-Platte an den Chinaauflieger geschraubt und die schwarze Platte an den Tamiya.

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Hier einmal die weiteren lackierten Teile, wie sie nun verbaut werden. Lackiert wurde dabei aber eigentlich nur der vordere Kasten mit den Anschlüssen für Licht und Druckluft.

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Montiert am Rahmen sieht das ganze dann so aus:

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Ein genauerer Blick auf die elektrischen Aufliegerstützen:

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[Hasi]

Und ein weiterer Blick auf die lackierte Druckluft-/Lichtanschlusseinheit:

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Als nächstes stand die Montage der Heckstoßstange und der Spritzlappen auf dem Plan. Man kann hier schön sehen, dass die Kästen hinter der Stoßstange in Mattschwarz kaum auffallen im Gegensatz zu vorher bzw. zum Chinaauflieger, wo sie weiß waren. Leider hab ich hier erst gesehen, dass zwei Kanten der Stoßstange nicht ganz vollständig lackiert sind... da das aber unten drunter ist, kann ich damit leben, da man das eh nie sehen wird.

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Der seitliche Unterfahrschutz darf natürlich auch nicht fehlen:

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Zu guter Letzt noch die Twist-Locks montieren - diese sind viel genauer gefertigt als die beim Hercules Hobby-Auflieger; die Hebel stehen wirklich immer rechtwinklig zu den Twist-Locks. Beim Chinaauflieger passte das leider selten, da standen die Hebel eigentlich immer schräg.
Sehen kann man hier auch die Hemmschuhe in ihren Haltern.

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Zum Abschluss des Aufliegers an sich ein Gesamtbild. Weiter geht es dann mit dem Container - aufmerksame Beobachter werden schon bemerkt haben, in welchem Design er gehalten sein wird. Der Threadtitel heißt zwar "Maersk", aber nur deswegen, weil der Artikelname bei Tamiya auch so lautet - das Design wird ein anderes

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Mit dem Container habe ich allerdings noch nicht angefangen - da müsst ihr euch dann noch ein wenig gedulden.

 

[yoshi]

So in etwa?

 

[Hasi]

@yoshi Genauso wäre der Plan gewesen.


Der Bericht geht hier aber nicht mehr weiter, da ich mich entschieden habe, den Containerauflieger zu verkaufen. Der Container ist bis heute noch nicht zusammengebaut worden und passt auch nicht so wirklich zu meinem SK2638, da dieser ein Baustellen-LKW ist - hinter den SK3553 SLT wird er aber auch nicht so wirklich passen. Darum kommt er jetzt weg - dafür habe ich mir für den SK2638 dann den Carson 2-Achs-Kippsattelauflieger gekauft.

Somit ist hier dann von meiner Seite aus: Ende des Berichtes.