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Baubericht #56325 Tamiya MAN TGX 26.540 XLX 6x4

Hasi

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Hier nun der umfangsreichste meiner Bauberichte - ich werde ihn diesmal allerdings in 2 Teile splitten: Hier der Teil zum Aufbau rund um den MAN, in einem weiteren alles, was zum Umbau des späteren SK auf diesem Fahrgestell gehört.

Begonnen hat der Bau am 03.03.2014.

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Hallo zusammen!

Bisher war ich immer bei den 1:10 Fahrzeugen, Onroad wie Offroad, unterwegs... Seit den M-Chassis lege ich aber wieder mehr wert auf realistisch aussehende Karosserien und Fahrzeuge und habe nun die Trucks entdeckt - genauer gesagt, wiederentdeckt.

Als Kind war ich immer in einem Spielzeugladen mit einer kleinen Modellbauecke im 1. Stock - habe mich schon immer riesig darauf gefreut, weil damals unten im Schaufenster 3 Trucks standen. So einen wollte ich damals natürlich am liebsten auch haben :)
Soweit ich mich erinnern kann, waren das 2 Wedico Kenworth und ein Tamiya MB 1838 mit dem Tankauflieger.


Nunja - ich habe Freitag meinen 1. Truck bestellt, einen Tamiya MAN TGX 26.540 6x4.
Als Fernsteuerung habe ich mir eine MX-16 besorgt, die ich mittels des 2,4Ghz-Moduls von Corona auf 2,4Ghz umrüsten werde. Diese Module sollen zwar eine geringere Reichweite als die FrSky, wie ich hörte - das macht in meinen Augen aber nicht so viel aus, da man ja eh meist beim Truck ist.
Als Regler werde ich zunächst einen Thor 24-1 von CTI verwenden - ein Servonaut ist mir zunächst noch zu teuer und eine Lichteinheit besitze ich bereits (Carson Truck Light Unit - war zunächst für eins meiner anderen Modelle vorgesehen).
Motor verbleibt zunächst der originale Tamiya im Truck.
Als Servos habe ich günstig 2 Losi Extra High Torque Servos bekommen.
Bei der Farbe meines Trucks habe ich mich noch nicht festgelegt.


Was den Truck angeht, so habe ich zunächst vor, ihn und generell Trucks erstmal kennen zu lernen. Anschließend möchte ich ihn höher zu legen - er soll vorerst in etwa die Höhe eines Baustellen-LKWs bekommen. Wenn ich mich dann etwas in die Materie eingearbeitet habe, werde ich entweder diese Zugmaschine auf 8x8x4 und Trialfähigkeit um- oder aber, was ich mir aktuell einfacher vorstelle, aus Einzelteilen einen 2. Truck aufbauen. Leider habe ich keine CNC- oder Standbohrmaschinen zur Verfügung, weshalb ich vieles aus gekauften Teilen realisieren werden muss.

Soweit erstmal zum Vorhaben - sobald alles Bestellte eingetroffen ist, werde ich hier einen kleinen Bau-/Erfahrungsbericht verfassen.



Heute kam schon mal das "LED Multi Light Kit Truck" an. War ursprünglich für meine Toyota Supra-Karosserie gedacht, findet nun aber praktischerweise Einzug in den MAN.
Habe es mal gestestet und macht auf mich einen guten Eindruck.

Im Lieferumfang ist folgendes enthalten: LED-Sendermodul, Kabelsatz mit LEDs
Folgende Lichtfunktionen sind enthalten:
2x Blinker vorn (3mm)
2x Blinker hinten (5mm)
4x Frontscheinwerfer (5mm)
5x Positionslichter (3 mm)
4x Rück-/Bremslichter (5mm)

Blinker sowie Rück- und Bremslichter werden durch die Empfängersignale automatisch gesteuert - man braucht also keinen zusätzlichen Kanal am Empfänger.






Morgen kommt dann hoffentlicht der Truck an :) - je nachdem, wie schnell DPD ist. Habe heute jedenfalls die Versandbestätigung erhalten.
 
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Hasi

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Ich hatte heute das Glück, dass der DPD- Bote an der Tür geklingelt hat :)
Leider sind meine Servos und die Funke (MX-16s) noch nicht da, dafür kam gestern aber der Thor 24-1 Regler. Zum Glück in der 60Hz-Variante - hatte vergessen, bei der Bestellung die Variante mit anzugeben.

Kurz zum Regler:

Bild © by cti-modellbau.de

Technische Daten:
THOR 24-1

- Betriebsspannung 6 bis 24 Volt
- Maximaler Dauerstrom 24 Ampere.
- Masse: 38 x 38 x 8 mm
- Gewicht: 25 Gramm.
Kräftiges getaktetes BEC für Empfänger und Servos
Über den gesamten Spannungsbereich liefert dieses 3 Ampere.
Diese Spannung ist kurzschlussfest und temperaturgeschützt. (Uni/JR-Kabel 0,14qmm)

Regelbereich
Der THOR24-1 besteht aus 1 Platine bestehen.
Auf dem Etikett sind verschiedene weiße Buchstaben, mit denen die tatsächliche Ausstattung des Reglers durch unterstreichen der entsprechenden Buchstaben gekennzeichnet wird.

Diese sind:

60Hz : Das Anlaufen des Motors erfolgt mit 60Hz. Hierdurch entfällt das Pfeifen des Motors, man hört nur ein leises Brummen.
1KHz : Das Anlaufen des Motors erfolgt mit 1KHz. Daher pfeift der Motor im Teillastbereich. Bei manchen Motoren erreicht man aber hierdurch ein sanfteres und feinfühligeres Anlaufverhalten.
D : Doppelter Strom (derzeit noch nicht verfügbar)
B : Boostansteuerung für Mittelmotoren in grösseren Schiffen (Nur vorwärts ab 50% Vorwärtsgas).
X : spezielle Programmierung auf Kundenwunsch (eventuell auch selbstlernend als Sonderwunsch).
1: für eine Platine.
© by cti-modellbau.de
 

Hasi

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Ich bin voller Erwartung zuhause angekommen, um endlich meinen MAN TGX 26.540 6x4 XLX in Empfang zu nehmen.
Dabei wurde ich ein wenig überrascht - ich hatte nicht mit dieser Größe gerechnet; habe ihn mir kleiner vorgestellt.

Als Größenvergleich habe ich vor den Karton einen Tamiya TT-02 mit 251mm Radstand gestellt:


Auch über die Vielzahl an Tüten war ich überrascht - so viele hatte ich bisher bei keinem meiner (Tamiya-)Bausätze. Auf dem Bild habe ich die Teile für die Fahrerkabine bereits entnommen und den Rest etwas sortiert:


In der Bauanleitung wird zuerst mit dem Zusammenbau des Schalt- und Lenkservos begonnen. Da mein Lenkservo aber noch auf dem Weg zu mir ist (es aber später einfach eingebaut werden kann), habe ich das Schaltservo zunächst montiert und in seiner Halterung angebracht:





Als nächstes werden die 2 einzelnen Rahmenteile für den Zusammenbau vorbereitet. Dazu werden Blattfederhalter, Stoßdämpferaufnahme sowie die Halterungen für den seitlichen Unterfahrschutz montiert. Bei letzteren muss man aufpassen, dass man diese richtig montiert - es gibt hier 3 mal das Teil MA28 und ein Mal das Teil MA29, das leicht anders ist - zu sehen auf dem 2. Foto, der rechte Halter:





Bauabschnitt 4 ist dran. Hier war ich zunächst etwas verwirrt - die Anleitung zeigte meiner Meinung nach falsche Bezeichnungen für die mit "C1" und "C2" beschrifteten Teile an.


Als ich auf den C-Spritzling sah, gab es zwar C1 und C2, diese entsprachen jedoch nicht der Zeichnung in der Anleitung:


Des Rätsels Lösung war dann relativ simpel: Es gab eine weitere, kleine Tüte mit einem C-Spritzling. Dort fanden sich dann die, ebenfalls mit C1 und C2 beschrifteten, korrekten Teile. Hier wäre ein gemeinsamer Spritzling oder verschiedene Teilenummern die bessere Lösung seitens Tamiya.



Danach konnte mit dem Zusammenbau der beiden Rahmen fortgefahren werden. Auf dem Bild ist der aktuelle Stand zu sehen: Fertig montierter Rahmen mit Schaltservo vorne, vorbereitet für die Hinterachspendelei, die Lenkung und das Getriebe.



So, nun gehts ab ins Bett - morgen gehts weiter :)
 

Hasi

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Heute bin ich wieder ein ganzes Stück weiter gekommen.

Da heute per Post mein Lenkservo ankam, habe ich den Zusammenbau des selbigen und der Lenkung direkt nachgeholt.

Zu sehen ist das Lenkgestänge sowie die Umlenkung vom Servo zur Achse:





Hier zu sehen ist der Rahmen mit verbautem Lenkservo und Lenkgestängeumlenkung:





Die Bauanleitung fordert nun zum Bau der Vorderachse auf. Ich habe es leider versäumt, ein Foto vor dem Anbauen zu machen, daher hier im verbauten Zustand:





Danach folgte der Anbau der Lenkhebel. Ich habe bereits im Internet gelesen, dass die originale Anlenkung zu wenig Lenkradius besitzen würde und die Leute die Vorderachse umgedreht - die Achsschenkelverbinderstange also von vorne gesehen hinter die Achse und das Lenkservo versetzt haben, was zu mehr Lenkung führt. Ich werde das austesten, habe mich also vorerst für die Version nach Baukasten entschieden:







Die Vorderachse ist nun soweit abgeschlossen. Widmen wir uns nun der Hinterachspendelei - zunächst wird hier die Blattfeder mit dem Rahmen verbunden:





Es folgen die Differenziale - diese sind komplett aus Gusseisen gefertigt, weshalb man im Bedarfsfall die Kegelräder im Inneren mit Loctite hochfest festkleben kann, um eine gesperrte Achse zu erreichen - sie lassen sich dann durch Erwärmung wieder lösen, sollte man die Sperrwirkung aufheben wollen.

Auf dem Tellerrad des Differenzials der rechten offenen Achse ist Fett zu sehen - dort ist also alles in Ordnung ;)
Weiterhin sind dort Kugellager statt der Messinglager zu entdecken, da ich den Kugellagersatz direkt mit verbaue.





Hier ist nun die komplettierte Hinterachspendelei zu sehen:





Damit ist das Fahrwerk nun soweit komplett:







Es folgt das Getriebe, dem ich einen eigenen Post widme, da ich mir doch nicht ganz sicher war bei einigen der Bauschritte.
 

Hasi

Autor
Seit ich mal gelesen habe, dass die Trucks ein Mehrgang-Getriebe haben, fragte ich mich schon immer, wie das wohl aussieht und wie es funktioniert. Alle, denen es genauso ergeht, erhalten hier nun einen Einblick.
Außerdem gehe ich auf ein paar Schwierigkeiten bzw. Undeutlichkeiten der Anleitung ein, die mir so widerfahren sind.


Zuerst folgt der Zusammenbau des Getrieberahmens. Hier wird eine Gewindestange montiert mit Gewinde nur an einem Ende - siehe am unteren Rahmen im Bild, schräg links über der Messingbuchse. Sie dient, wie wir nachher sehen werden, der Führung der Buchse für das Schaltgestänge. Im Bauschritt, in dem diese Stange montiert wird, war für mich nicht klar ersichtlich, wie weit diese verschraubt werden soll - das wurde erst auf der nächsten Seite einigermaßen klar, wenn auch nicht zu 100%. So, wie es im Bild dargestellt ist, ist es richtig:


Danach wird das Schaltgestänge zusammen gebaut. Hier war ich mir erst nicht sicher, ob ich die Schaltgabeln richtig montiert habe. Aussehen muss es so:


Auch bei der Welle, die vom Motor angetrieben wird, war ich mir nicht ganz sicher, welches der weißen Zahnräder nun wohin sollte - in der Anleitung steht die Zähnezahl dabei, welche auf dem Zahnrad selbst aber nicht vermerkt ist.
Aufgrund der Verzahnung bzw. des Sechskantes können die beiden korrekten Zahnräder aber leicht ausfindig gemacht werden - ein Bild der korrekt zusammengebauten Welle hier:


Es folgt der Bau der Welle, an der die Gänge geschaltet werden. Hier war ich mir ebenfalls zunächst nicht sicher, ob ich die in den Schaltgabeln liegenden Buchsen richtig verbaue. In der Anleitung wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, 2 Messinglager NICHT durch Kugellager zu ersetzen, weil diese hier verklebt werden. Ich habe zunächst dennoch versucht, Kugellager zu verbauen - blöderweise ist mir aber Sekundenkleber in das Lager gelaufen, was den Sinn zunichte machte. Durch erhitzen wollte ich das Kugellager dann wieder entfernen - hat auch geklappt, jedoch habe ich mir den Schaltring dabei etwas verschmort. Glücklicherweise konnte ich ihn durch ein Cuttermesser wieder so bearbeiten, dass er funktioniert. Ich werde ihn dennoch bei Gelegenheit durch einen neuen ersetzen. Nach dieser Eskapade habe ich dann die beiden Gleitlager verklebt und den Rest der Welle zusammengebaut:


Anschließend erfolgt das Zusammensetzen des Getriebes. Das geht recht einfach vonstatten, jedoch muss man aufpassen, wie man die Führungsbuchse des Schaltgestänges (roter Kreis im Bild) montiert - auf dem Bild ist sie auf der falschen Seite des Sprengrings aufgesetzt (getriebeseitig), korrekt wäre jedoch auf der dem Getriebe abgewandten Seite (rechts des Sprengrings aus unserem Blickwinkel). Montiert man sie falsch, nimmt man sich die Möglichkeit, einen Gang zu schalten.


Nun ein einfacher Schritt - die Montage des Getriebegehäuses. Sieht gleich nicht mehr ganz so kompliziert aus, nicht wahr? :D
Auf dem Bild ist die Führungöse (rechter roter Kreis) bereits auf der korrekten Seite montiert.
Im kleinen Kreis links habe ich einen Sprengring auf dem Schaltgestänge eingekreist, den man leicht vergessen kann. Bitte nicht vergessen zu montieren!



Zum Abschluss des heutigen Bautages ein Bild vom Rahmen mit montiertem Fahrwerk und eingebautem Getriebe:



Das wars für heute - Danke fürs Lesen und morgen (bzw. heute, ist ja doch nach Mitternacht geworden) gehts dann weiter :)
 

Hasi

Autor
Sledge hatte an dieser Stelle einen (berechtigten) Einwand:

Zitat von SledgeHammer:
Der Motor dient aber nur zu Demonstrationszwecken?
Der Baukastenmotor dreht viel zu hoch.
Meine Antwort war, dass der Motor für die ersten Funktions- und Fahrtests, die noch mit meiner Fahrzeugfernsteuerung und arretiertem Gang stattfinden müssen, herhalten muss. Meine MX-16s sollte heute oder morgen vermutlich ankommen; das 2,4Ghz-Modul von Corona braucht aus Asien noch etwas.
Als Motor hatte ich auf Dauer den LRP Truck Puller 2 oder 3 ins Auge gefasst - ich denke, mit 7,4 (8,4)V sollte das damit ganz gut gehen.


So, weiter gehts mit dem Bau :)
 

Hasi

Autor
Gestern hatte ich nicht viel Zeit, etwas zu machen, darum bin ich jetzt nicht sehr viel weiter - ein wenig gab es aber dennoch schon.

Ich hatte mich schon immer gefragt, wie die Technik der Sattelplatte funktioniert - für die ebenfalls Interessierten hier ein Bild:


Sattelplatte fertig zusammengebaut:


Weiter gehts: Hier ist bereits die Akkuhalterung für einen 7,2V-Akku bzw. 7,4V Lipo sowie die ersten Radschutzbleche montiert.
Mein NVision-Lipo passt allerdings nicht ganz so gut da rein - das liegt an der Gummidichtung vorne an den Akkukabeln. Ist aber in den Griff zu bekommen :)


Die Bauanleitung lässt einem bei der Montage der Seitenkästen/Tanks die Wahl zwischen diesen beiden Bauteilen, siehe Bild.
Ich habe mich für das größere Bauteil entschieden, damit es dort nicht so leer aussieht - außerdem passt dort der Regler komplett rein und wird nicht, wie auf dem kleineren, rechts sichtbar montiert. Da ich die MFC-03 nicht verbaue, brauche ich die Öffnungen für deren diverse Schalter auch nicht. So können diese als Kühlöffnungen fungieren.


Hier zu sehen ist nun die an der Sattelzugmaschine angebrachte Sattelplatte mit dem Hebel zur manuellen Entriegelung. Hier werde ich mir wohl noch eine Halterung für ein Servo basteln, um die Platte per Fernsteuerung öffnen und schließen zu können.


Die Schutzbleche des hinteren Achspaares mit dem Gummispritzschutzlappen. Hier soll laut Anleitung das Innere der Lampenträger silber bepinselt werden, damit diese besser leuchten und zur Geltung kommen.


Und ich muss sagen: Hat sich gelohnt. Sehen echt verdammt genial aus, die Rückleuchten.


Hier ein Bild des aktuellen Standes:




Die Reifen sind bisher aber nur montiert, nicht verklebt - für einen ersten Fahrtest langte das. Dieser zeigte aber schon 2 Dinge, die ich erahnt und teilweise durch SledgeHammer schon prophezeit bekommen habe - an dessen Aussage ich auch nicht zweifelte:

  • Der Standardmotor ist deutlich zu schnell. Im 3. Gang erreicht der Truck ungefähre Geschwindigkeiten eines Baukasten-TT01 :eek: Unfahrbar.
    Ein LRP Truck Puller 3 ist bestellt.
  • Der Wendekreis ist tatsächlich sehr groß. Ich werde die Lenkung also, wie schon erwähnt, umbauen, um einen kleineren Wendekreis zu erhalten.

Soweit erstmal der aktuelle Stand. Die Kabel von den Rückleuchten sind soweit verlegt - nun ist die Lackierung des Fahrerhauses dran.
 

Hasi

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So, ein kleines Update von heute. Am Fahrerhaus habe ich noch nicht weiter gemacht... da stelle ich gerade alle Teile zusammen, die in Karosseriefarbe lackiert werden müssen. Danach wird mit 1000er Nassschleifpapier geschliffen, grundiert, lackiert und mit Klarlack überzogen.
Heute kam aber der LRP Truck Puller 3 bei mir an und wurde direkt nach den Arbeiten an den Getriebeplatten mit dem Getriebe zusammen verbaut.


Ich habe die Getriebeplatten zuerst geschliffen und grundiert (Bild 1), danach schwarz lackiert (Bild 2):




Hier sieht man das Getriebe verbaut im Truck sowie die Carson Lichteinheit mit den Verkabelungen für hinten.
Die Verkabelung ist vorerst nur provisorisch, da ich noch Funktionstests durchführe.
Mir ist aufgefallen, dass gar keine LEDs für den Rückwärtsgang vorgesehen sind - schade :(
Allerdings läuft der LKW mit dem Truck Puller sehr viel besser, da dieser keine so hohe Drehzahl hat.


Des weiteren habe ich angefangen, die Lenkung umzubauen. Ich habe bisher die Achsschenkel gedreht und die Lenkstange (aus dieser Perspektive) höher gelegt, damit sie nicht am Getriebe hängt. Dadurch lenkt nun das kurveninnere Rad mehr ein - so, wie es eigentlich sein soll. Allerdings habe ich aktuell das Problem, dass die Anlenkung des Servos so nicht mehr vernünftig gegeben ist, da der Hebelweg kürzer ist. Mal sehen, ob ich das einfach durch anbringen eines kleinen Bleches, das den ursprünglichen Servoweg wiederherstellt, löse - oder das Servo versetze. Viele Möglichkeiten gibts dafür nicht... durch das 3-Gang-Getriebe und das Schaltservo nebst Gestänge ist dort vorn wenig Platz.
 
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Hasi

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Heute ging es dann etwas weiter.

Dazu erstmal eine doofe Nachricht... in der Tamiya-Bauanleitung ist nichts davon erwähnt, dass man die Dämpferkappen mit Schraubenlack sichern soll... was bei mir zu dem nachfolgenden Bild führte.
Ist wohl bei meiner Testfahrt draußen passiert... ergo ist die Feder weg und ich darf eine neue bestellen :(



Dazu merkte Sledge an:
Zitat von SledgeHammer:
Der aufgegangene Stoßdämpfer ist kein Problem. Denn funktionsfähige Stoßdämpfer sind das nicht. Braucht man auch nicht an einer Pendelachse.
Die Feder im Stoßdämpfer hindert die Pendelachse nur an ihrer Bewegung, Stöße dämpfen wie ein ölgefüllter Stoßdämpfer geht damit nicht.
Aber bei Truck-Geschwindigkeit hat das keinen Einfluß aufs Fahrverhalten.
Kannst den ohne Feder wieder zu schrauben.
Da hatte ich die Feder allerdings schon bestellt und habe sie dann auch montiert und diesmal Schraubensicherung verwendet.



Dafür konnte ich aber meinen Lenkungsumbau vervollständigen. Da wegen dem Getriebe kaum Platz ist und das Schaltservo ja auch irgendwo bleiben muss, habe ich alles so belassen wie laut Anleitung vorgesehen. Ich habe sogar den gleichen Anlenkpunkt am Achsschenkel wie zuvor verwendet - dazu musste ich zwar ein Loch bohren, aber es funkioniert:






Außerdem habe ich einen An/Aus-Schalter (so einen, wie sie bei Fernsteuerungen oft beiliegen) mit etwas dickeren Kabeln modifiziert und das Gehäuse dafür angepasst, da der Thor 24-1 (Regler) keinen Schalter besitzt und ich nicht immer den Truck umdrehen und den Akkustecker ziehen will. Habe ihn dann neben dem Lenkservo befestigt, sodass er einfach zu erreichen ist. Da im Truck auch keine allzu hohen Ströme fließen, sollte das keine Probleme geben.


Zusätzlich habe ich alle sichtbaren Kabel soweit möglich in schwarz geändert (Schrumpfschlauch oder Isolierband), damit sie nicht so auffallen:
 

Hasi

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So, heute ging es etwas mit dem Armaturenbrett weiter.
Die Farbe für das Fahrerhaus kommt erst morgen - hier habe ich mich auch umentschieden. Da man auch Tamiyas PS-Lacke verwenden kann, man hier nicht vorher Schleifen und Grundieren braucht und es auch noch meinen gewünschten Farbton gibt - habe ich einen PS-Lack bestellt.

Nun aber zum Armaturenbrett - im ersten Bild bereits mit PS-23 Gun Metal lackiert und beklebt sowie das silberne mit X-11 Chrome Silver für die unteren beiden Schubladen:


Auf diesem Bild sind auch die Sitze zu sehen. Diese wurden mit 1000er Nassschleifpapier nass geschliffen, grundiert und mit TS-42 Light Gun Metal lackiert. Alles (inkl. der Aufkleber) wurde danach mit TS-13 Klarlack überzogen:


Hier nochmal ein Detailbild der wirklich schönen Aufkleber:



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Zu dem Zeitpunkt war ich gerade dabei, das Fahrerhaus entsprechend abzukleben. Hier muss man sich mehr Gedanken machen als bei einer Lexankarosserie, was man wie abklebt und welche Farbe man zuerst lackiert, damit man es nicht versaut. Ein paar Stellen (oberer Grill, unterer Grill, Spiegelhalter) müssen schwarz werden, der Rest in Karosseriefarbe. Ich denke, ich werde schwarz zuerst lackieren, da man das besser nach der Lackierung verdecken kann - wobei ich die Spiegelhalter ebenso wie die Scheibenrahmen mit Pinsel färben werde.


Blöderweise hatte ich die Lackierung verbockt und Farbläufer im Fahrerhaus

Sieht echt richtig bescheiden aus... wohl zu viel Farbe genommen. Was beim Armaturenbrett so gut klappte, lief beim Fahrerhaus umso bes...ssener.
Musste es also entlacken.

Entlacken wollte ich das Fahrerhaus mit "Dowanol PM" (Handelsname, 'richtige' Bezeichnung: "Propylenglykolmethylether"), das sollte ziemlich gut gehen.
Klappte bei mir aber nicht so wirklich gut, darum hatte ich das ganze Fahrerhaus abgeschliffen und neu lackiert.
 

Hasi

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Ich habe heute noch wieder etwas gebastelt - mir gefiel die Lenkung in Variante #1 nicht wirklich, durch die Umlenkungen hatte mir alles zu viel Spiel. Da ich zudem irgendwann auf Allrad sowie Unterflurmotor von Servonaut umbauen möchte, habe ich das Getriebe auf Gang 1 arretiert und das als Schaltservo gedachte Servo zum Lenlservo umfunktioniert.
Habe dort ein normales Servohorn genommen, um einen größeren Hebel zu bekommen und nicht an der Blattfeder anzustoßen. Ein Servosaver im Truck braucht man zudem nicht wirklich - das Servo hat aber eh ein Metallgetriebe.
Durch den Umbau konnte nun das ursprüngliche Lenkservo wegfallen. Lassen wir die Bilder sprechen:






Außerdem habe ich mir auf eBay eine Stahlblechplatte als Halterung für ein Servo, dass den Sattelplattenhaken öffnen und schließen kann, ersteigert. Normalerweise findet man diese Platte nur bei den elektrischen Aufliegerstützen, sofern man sich nicht den entsprechenden Ersatzteilspritzling besorgt. Somit kann ich nun per Fernsteuerung einen Auflieger ein- und auskoppeln. Ich habe die Platte grundiert, mit Tamiya PS-5 (schwarz) lackiert und dann mit Tamiya PS-58 (Pearl Clear) Klarlack überdeckt - was auch der Grund für das merkwürdige Glitzern ist. War wohl mal wieder ein Fehlgriff. Nun ja, seis drum - vorerst bleibt das so.
Zusätzlich habe ich die Halter des Tanks an der Traverse silbern angemalt mit Revell Aluminiumfarbe.

 

Hasi

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Es geht mal wieder weiter.
Auf der Intermodellbau in Dortmund (2014) habe ich ein bisschen eingekauft :)

Zum einen war ich am Stand von Servonaut und habe mir dort den GM32U370-Motor sowie den passenden Halter UAT2 mitgenommen.
Zudem habe ich günstig Farbe erstanden und wage mich doch noch einmal selbst an die Lackierung. Die Teile sind schon teilweise lackiert, Bilder folgen erst im fertigen Zustand ;)

Der GM32U370 ist ein Unterflurmotor mit Planetengetriebe.
Technische Daten:
- 7,2V-Unterflur-Antriebsmotor für Modelle 1:14/16 mit GM32 Planetengetriebe
- 14 W Leistung bei 370 U/min, Pmax 32 W
- Motor ist vorentstört
- Leerlaufdrehzahl: 430 U/min
- Nenndrehzahl: 371 U/min
- Nennleistung: 14 W
- Kurzzeitig: 32 W
- Nenndrehmoment: 25,5 Ncm
- Maße: 37 x 86 mm ohne Welle, Welle Durchmesser 6 mm

Der Motor wurde mittlerweile durch den GM32U390 ersetzt.



Da mein Truck später einmal einen Kippauflieger ziehen soll, habe ich mich nach einen freundlichen Gespräch mit dem Mann am Servonaut-Stand für den 370er entschieden - man sagte mir, dieser würde ausreichen.
Der Vorteil des Motors ist der schön sanfte Anlauf, vor allem beim Rangieren sowie das realistische Fahrbild/Fahrgeschwindigkeit - für einen Parcours nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Weiterhin spart man durch das Entfallen des 3-Gang-Getriebes eine Menge Platz, da der Motor nicht mehr so hoch aufbaut. In dem so entstandenen Platz kann man z.B. das Lichtmodul und/oder den Fahrtregler unterbringen und hat so mehr Platz für einen eventuellen Fahrerhausausbau.

Hier einmal eine Übersicht der gekauften Komponenten:


Um den GM32U370 zu montieren, flog zunächst einmal das 3-Gang-Getriebe raus:


Man sieht, wie viel Platz das 3-Gang-Getriebe nebst Motor beansprucht hat:


Bei der Montage des GM32U370 am UAT2 ist darauf zu achten, dass man die beigelegten Muttern sowie die längeren Schrauben nimmt, damit die originale Kardanwelle genug Spiel hat und nicht auf Druck läuft:


Außerdem muss der Halter bei den Modellen, die einen kurzen Abstand zwischen Vorder- und 1. Hinterachse haben (wie mein MAN), etwas gebogen werden, damit der Motor nicht auf der Vorderachse aufliegt und man noch ein wenig Federweg hat. Am besten geht das im eingebauten Zustand im Chassis. Der Winkel sieht ungefähr so aus:


Ansicht im eingebauten Zustand von vorne:


Von der Seite:



Noch einmal von etwas weiter weg (der Schalter ist dort nur provisorisch angebracht):



Ansicht von oben auf die Halteplatte UAT2:


Ansicht von vorne - man erkennt, wie viel Platz man gegenüber dem 3-Gang-Getriebe gewonnen hat:



Der zu sehende Empfänger stammt von meiner MT-4, die ich zu Testzwecken nutze, da das 2,4Ghz-Umrüstmodul von Corona von Hobbyking immer noch nicht da ist. Die Sendungsverfolgung gab am 12.3. (2014) an, dass das Paket zum Flughafen Frankfurt am Main gesendet wurde - bestellt hatte ich per Air Mail. Heute habe ich zufällig gesehen, dass es am 16.4. (2014) am Internationalen Postzentrum am Flughafen Frankfurt am Main eingetroffen ist. Ich habe also Hoffnung, dass es nächste Woche endlich bei mir eintrifft.
 

Hasi

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Seit Montag Abend (21.04.2014) ist nun endlich die Lackierung fertig und mein 2,4Ghz Corona-Modul ist gestern auch endlich eingetroffen :)

Hier erste Schritte vom Zusammenbau:


Was sich Tamiya allerdings beim Frontgrill gedacht hat, weiß ich auch nicht. Dieser ist durchsichtig, dafür sollen dahinterliegende Teile des Fahrerhauses schwarz lackiert werden. Das reicht dafür aber nicht - der Frontgrill ist so durchsichtig, dass man die Halteverstrebung sowie das kleine Gitter, das man dahinter kleben soll, sehr gut sieht - wie auf dem Bild zu sehen. Das Gitter ist hier aber nur dahintergeklemmt; geklebt habe ich das erst nach Lackierung.
Ich habe also den Grill sowie im gleichen Zug auch die Sonnenschutzblende von der Rückseite schwarz lackiert, damit man nicht mehr durchsehen kann.


Gestern Abend hatte ich dann auch Zeit, draußen in der Sonne ein paar Fotos zu machen. Die Lackierung ist soweit fertig, das Fahrerhaus und der gesamte Truck aber noch lange nicht ;)
Hier nun aber erstmal die Bilder (das Nummernschild ändere ich noch in ein StVZO-konformes):








 

Hasi

Autor
Ich hatte mir nach einer Vorlage Aufkleber anfertigen lassen, die ich nach den Fotos noch aufgebracht habe.

Hier nun die neuen Fotos - Nummernschild hab ich noch nicht geändert, da ich keine Zeit mehr hatte und die Sonne für die Bilder nutzen wollte.
Die beiden MAN-Wolf-Aufkleber habe ich bei Stickerarts anfertigen lassen, wie auch schon den "Carrera"-Schriftzug meines Porsche 911 Carrera RSR - echt super Arbeit :)










 
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Hasi

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Ich hatte mir die Geländereifen vom Getriebedoktor (doc-gear.de) sowie das Höherlegungskit für den 3-Achser bestellt, da ich mit dem MAN in Richtung Baustellenoptik wollte.
Es ist übrigens pro "Stk" nur ein Reifen - das Produktbild mit den 2 Reifen ist hier etwas irreführend.


In der Zwischenzeit hatte ich die beiden Hinterachsen gesperrt. Ich habe mich hierbei für die Methode entschieden, eines der Kegelräder im inneren des Differenzials zur Sperrung zu nutzen. Ich habe das dazu von der Welle abgenommen und zwischen die anderen beiden Kegelräder gesteckt. Bitte darauf achten, dass die Kegelräder auf einer Höhe sind, sonst steht das Tellerrad etwas krumm und die Antriebswellen können nicht mehr sauber und leicht aufgesteckt werden.

Vorher:


Nachher:






Zum Sperren merkte Sledge folgendes an:

Zitat von SledgeHammer:
Wozu sperrt man bei einem Onroad-Truck die Achsen?
Ergibt ein sehr komisches Fahrverhalten. Offroad kann das gesperrte Rad bei Kurvenfahrt durchdrehen, weil Sand und Lehm weniger Grip haben als Asphalt oder Beton.
Onroad wird es dem Truck zu einem beachtlichen Wendekreis verhelfen. Die Achsen dauerhaft zu sperren macht nur Sinn, wenn man nur Offroad fährt.
Zudem wies motorburner auf die Belastungen hin:

Zitat von motorburner:
Man beachte vorallem die mechanischen Belastungen für Antriebswellen und Differential.

Dazu antwortete ich: Der Truck soll genau das ja dauerhaft machen - Offroad fahren, sprich Baustelle. Geplant ist auf lange Sicht ein 6x6-Umbau auf angetriebene Vorderachse sowie auf Kippsattelauflieger. Es ist zwar vom Fahrerhaus kein TGS, dennoch soll er auf Baustellen bewegt werden. Vielleicht werde ich mir noch sperrbare Achsen zulegen oder meine selbst auf sperrbar umbauen, mal schauen. Das Projekt ist noch lange nicht zu Ende
 

Hasi

Autor
In der Zwischenzeit habe ich den Höherlegungssatz sowie die Geländereifen, die ich beim Getriebedoktor gekauft habe, verbaut.
Die Reifen sind die Fulda Crossforce von Carson, wie ich nach Erhalt gesehen habe - machen einen guten Eindruck, Offroad konnte ich damit jedoch noch nicht fahren.

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Zum Höherlegungssatz schreibt der Getriebedoktor in seinem Shop: "Mit Hilfe dieses Höherlegungssatzes können Sie Ihren Tamiya-3-Achstruck um 8mm höher legen. Die Teile werden einfach gegen die Originalteile ausgetauscht."

Mit dem ersten Satz bin ich soweit einverstanden, mein Truck ist tatsächlich höher geworden - ob es 8mm sind, habe ich nicht nachgemessen, aber ich vertraue der Angabe mal.
Nicht bestätigen jedoch kann ich zweiten Satz: Ein einfacher Austausch ist NICHT möglich. Mir war klar, dass man an der hinteren Pendelei 2 neue Löcher bohren muss, aber das ist nicht das Einzige.
Gut, es heißt Modellbau, aber man sollte schon darauf hinweisen meiner Meinung nach, denn die Aussage stimmt so nicht.

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Normalerweise sitzen hier alle 3 Löcher auf einer Ebene, zur Höherlegung muss also die Aufhängung der Pendelei (das mittlere Loch) nach unten versetzt werden. Wie erwähnt, muss hierfür auf jeder Seite ein Loch gebohrt werden, da im Rahmen noch keines vorhanden ist:


Die nächste Anpassung ist bei den Dämpferhalterungen nötig. In der ursprünglichen Höhe können die Dämpfer nicht mehr angebracht werden, da diese sonst zu kurz wären.
Man hat hier 2 Möglichkeiten:
  1. Aufbohren des unteren Loches auf 3mm und Sicherung der Schraube auf der anderen Seite des jeweiligen Rahmenprofils mit Sicherungslack sowie einer Mutter
  2. Aufbohren des Loches auf 2,5mm und Schneiden eines M3-Gewindes

Ich habe mich für Variante 2 entschieden, da ich nicht noch eine extra Mutter anbringen wollte. Zudem habe ich auch nicht geguckt, ob die Baukastenschrauben dafür überhaupt lang genug sind - ggfs. muss man hier längere verwenden.




Hier nun das Ergebnis:




Auch die Vorderachse wird höher gelegt - hier passt es ebenfalls nicht so ganz. Die Lösung finde ich nicht ganz so glücklich.
Die hinteren Blattfederhalter werden einfach gegen längere getauscht, soweit kein Problem.
Das Problem sind eher die vorderen Halter - diese sind zu dick und drücken die Federn auseinander, weshalb diese recht stramm an den Haltern sitzen - ich habe mir hier den schwarzen Lack inkl. Grundierung abgeschabt, wie man sehen kann. Auch wird die Schraube nicht wie zuvor durch den Halter geschoben, sondern einfach eingeschraubt. Mal sehen, ob ich hier noch eine kürzere finde und einbaue.
Aufgrund der Höherlegung fällt auch der vordere Dämpfer weg, da dieser ohne Bohren neuer Löcher zu kurz ist.




Ein weiterer Punkt ist wieder an der Hinterachse, der mir aufgefallen ist, als ich die Kotflügel wieder montieren wollte.
Auf der Seite, an der die Schraube der Pendelei mit einer Sicherungsmutter gesichert wird, ist nicht mehr genug Platz, um die Kotflügel zu montieren - die Schraube inkl. Mutter ist 3mm zu lang.


Ich habe daraufhin die Schraube um 3mm gekürzt und eine normale Mutter, gesichert mit Schraubensicherung, verbaut:



Als weiteren Punkt habe ich, um den durch den Wegfall des 3-Gang-Getriebes gewonnenen Platz zu nutzen, mir aus einer 1mm-PS(Polystyrol)-Platte eine Plattform für Elektronik zurechtgeschnitten. Polystyrol lässt sich einfach verarbeiten und ist dennoch ausreichend stabil. Geordert habe ich dies bei: www.architekturbedarf.de
Die Platte habe ich noch schwarz lackiert und befindet sich grad beim Trocknen.


Zum Abschluss noch ein Bild des Chassis mit der verbauten Höherlegung und den Geländereifen. Macht schon einen Unterschied und ich bin der Baustellenoptik auch näher gekommen :)




Vorne habe ich keine Geländereifen verbaut, weil das laut diversen Berichten keinen merklichen Vorteil bringt - vorne bekommt er erstmal Breitreifen.
Sollte sich herausstellen, dass vorne doch Geländereifen nötig werden, kann ich immer noch welche aufziehen.
 

Hasi

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Als eine weitere Maßnahme der Höherlegung habe ich den Akkuhalter bearbeitet. Dies war nötig, da sich durch die Höherlegung der Winkel der Antriebswelle verändert hat und die Akkuhalterung somit nicht mehr passte. Da der Akkuhalter aber auch als Halter für den Batteriekasten & Luftkessel sowie den Tank, in dem mein Regler beherbergt ist, dient und ich keine Lust hatte, neue Halterungen zu bauen, habe ich den Akkuhalter mit einem Dremel entsprechend bearbeitet, sodass nur noch die Halterungen für die Anbauteile übrig blieben.
Man kann den Akkuhalter sicherlich auch per Distanzhülsen und längeren Schrauben weiter unten befestigen - dies muss aber gleichermaßen auch am Tank sowie Batteriekasten geschehen, da diese sonst mit absinken. Da ich das nicht wollte und der Akku sowieso ins Fahrerhaus wandern sollte, habe ich den Akkuhalter also einfach zerlegt - siehe Bild:


An dieser Stelle etwa soll der Akku später einmal positioniert sein:


Da der Akku dort so nicht hält, habe ich mich daran gemacht, aus Polystyrol (PS) einen zu bauen. Hier zu sehen die ersten 3 Teile - Boden sowie die Seitenwände:


Die eine Seitenwand ist bewusst kürzer gehalten, damit dort die Akkukabel nach außen geführt werden können. Hier der Akkuhalter einmal provisorisch mit Klebeband zusammengebaut:


So in etwa soll es dann im Truck aussehen:




Ich habe mal versucht festzuhalten, wie viel Platz noch im Fahrerhaus ist. Es ist nicht viel Platz zu den Sitzen, aber es reicht:






Der fertige Akkuhalter. Die PS-Platten sind mit UHU Plast Special einfach zusammengeklebt.


Im Truck, noch unbefestigt. Der Halter soll von unten mit der Bodenplatte verschraubt werden, um ihn einfach aus- und einbauen zu können bei Bedarf.


 

Hasi

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Weiter gehts mit der Akkuhalterung.
Da ich immer noch bequem ans Fahrerhaus kommen möchte bei Bedarf, wollte ich diese nicht fest mit der Bodenplatte verkleben. Was also machen?
Richtig - ich habe mir eine Befestigung gebaut. Ich habe mir dazu aus 5mm PS zwei kleine Rechtecke geschnitten mit den Maßen 1x1,5cm und mal Probe gelegt, wo sie hinkommen sollen, und in die Grundplatte 2 Löcher gebohrt.
Zusätzlich habe ich die beiden Halterungen, an denen normalerweise die Empfängerplatte befestigt wird, gekürzt.


Die beiden Rechtecke habe ich dann mit der Akkuhalterung verklebt:




Fertig verschraubt - sitzt und hält:


Beim Öffnen/Schließen der Hütte ist es knapp, aber es passt alles:


Mit angebautem Fahrerhaus:


Und nochmal eine Gesamtansicht nach der Höherlegung mit Fahrerhaus und den Anbauteilen:





Das ist soweit der Stand des Bauberichtes/Fahrzeuges, solange er noch ein MAN TGX war. Ich hatte auf eBay ein gebrauchtes Fahrerhaus eines Mercedes Benz SK 1838 bekommen, was mir als Baustellentruck besser gefiel. Das folgt aber alles in einem seperaten Baubericht.
 
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