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LKW #500907312 - Carson 2-Achs Hinterkipper-Sattelauflieger

Hasi

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So, hier dann auch mal ein Update, nicht nur beim King Hauler.

Ich habe mich in der letzten Zeit auch mit dem Kippsattel beschäftigt und bin elektronisch nun soweit fertig - nur die elektrischen Stützen fehlen noch.
Das Steckerproblem bzgl. des Ansteckens des Akkus habe ich nach etwas Grübeln dann doch verdammt einfach lösen können... ich habe einfach XT30-Buchsen und Stecker genommen und die Buchse einfach an der Elektronikkiste festgeklebt. Dafür habe ich dann einfach eine neue Seitenwand für die Kiste gebaut mit einer Nase für die Buchse:

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Außerdem hat der Motor nun neue Kabel bekommen. In schwarz, da der Rahmen des Aufliegers auch in schwarz kommen soll- ich denke, den werde ich pulvern lassen.
Die Kiste liegt hier umgedreht auf dem Rahmen zu Testzwecken, weswegen die Kabelführung hier nicht passt - aber so sieht das dann in etwa aus.

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Durch die Öffnung unten links führen die Kabel dann in die Kiste - das dritte Kabel ist das Kabel der IR-Diode.

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Hier ist die Kiste dann wieder an ihrem vorgesehenen Platz im Rahmen angebracht und man sieht die Kabelführung deutlich besser:

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So wird das Akkukabel verlegt werden - ich habe es extra etwas länger gelassen, damit das nicht so ein Gefummel wird. Außerdem wird das Balancerkabel so schön am Rahmen gehalten.

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Der neue Deckel der Elektronikkiste - diesen musste ich ja auch noch überarbeiten, da ich ja nicht genug Platz für einen Klappmechanismus habe. Die seitlichen Führungen rechts und links sowie den unteren Metallwinkel habe ich mittlerweile wieder entfernt (aber kein neues Foto gemacht), da sie nicht gebraucht werden - die seitliche Führung übernimmt der Rahmen, das Verrutschen in Fahrtrichtung nach hinten wird ebenfalls durch die Hecktraverse verhindert. Gehalten wird der Deckel mit den zwei Neodym-Magneten.

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Da ich bei der Funzelparty beim MTC Recklinghausen festgestellt habe, dass ich beim Rückwärtsfahren deutlich zu wenig Licht habe, habe ich mir von ScaleClub (Thicon) Arbeitsscheinwerfer besorgt, Art.Nr. 50238. Diese habe ich mit Winkel oberhalb der Rückleuchten nach hinten strahlend verbaut - auf den ersten beiden Bildern zeigen sie noch leicht nach außen, sind aber mittlerweile gerade nach hinten gerichtet. Als LEDs habe ich 1,8mm weiß diffus aus meinem Bestand genommen, da ich keinen passenden Widerstand für die mitgelieferten Leuchten hatte - da für selbige aber sowieso nur 1,8V Spannung angegeben werden und keine Stromaufnahme, wäre das eher ein Schätzen des richtigen Widerstands geworden.

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Nahaufnahme der Arbeitsscheinwerfer:

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Außerdem wurde auch noch die Kennzeichenbeleuchtung fertiggestellt und schon mal das Kennzeichen angebracht. "KS" für "Kippsattel", "2638" für die Zugehörigkeit zu meinem SK2638.

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Hier auch noch ein kleines Video der Beleuchtung inkl. der Arbeitsscheinwerfer, die automatisch angehen, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird - wird der Rückwärtsgang verlassen, gehen sie auch wieder aus. Das kurze Flackern ist dem geschuldet, dass ich den Steuerknüppel kurz im Übergangsbereich zum Rückwärtsgang stehen hatte. Das Flackern der LED des IR-Moduls wird man nicht mehr sehen, sobald die Kiste schwarz lackiert ist.

 

Hasi

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Da ich gerade keine Lust auf Schleifarbeit am King Hauler habe und günstig gebrauchte elektrische Stützen für meinen Kippauflieger ergattern konnte, ging es mal am Kippauflieger weiter.

Meine Errungenschaft. Wie man auf dem Foto aber schon sieht, hält die Farbe nicht richtig - scheint ohne Grundierung aufgetragen zu sein. So oder so soll mein Auflieger ja gepulvert werden, weswegen der Farbton geh nicht gepasst hätte. Ich habe die Stützen daher von ihrer Farbe befreit.

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Einmal angebaut:

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Da ich aber den Kippauflieger höhergelegt habe, kamen die Stützen nicht auf den Boden. Die Stützen können auch für Carsons andere Auflieger genommen werden, brauchen dafür aber nicht so hoch sein - für die Montage an den Kippaufliegern sind dann Distanzstücke dabei (Stützen waren hier noch lackiert).

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Die Distanzstücke sind 5mm hoch, der Auflieger um 5,5mm höher gelegt... ich habe mir daher aus Alu-Rohr neue Distanzstücke gebaut. Verwendet habe ich dazu zwei verschiedene Rohre:
- Außendurchmesser 8mm, Innendurchmesser 6mm
- Außendurchmesser 6mm, Innendurchmesser 4mm

Zusätzlich, damit das ganze auch auf den passenden Durchmesser der Schraube kommt, habe ich den entsprechenden Teil der Schraube mit Schrumpfschlauch eingeschrumpft. So ist das Distanzstück schön zentriert.

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Angebaut sieht das ganze so aus - im Vordergrund geändert, im Hintergrund noch normal:

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Und einmal angebaut auf beiden Seiten - ich hatte hier insgesamt 11mm Länge des Distanzstücks gewählt, das ist aber wohl zu lang, da die vordere Achse ausgehoben ist. Ich werde das Stück also nochmal auf 10mm kürzen.

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Hasi

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In der Zwischenzeit habe ich mich nicht nur mit dem King Hauler, sondern auch ein wenig mit meinem Kippauflieger, respektive den Stützen, beschäftigt.

Ich hatte folgendes Problem:
Habe die Stützen vorher getestet, mehrmals, auch mit den Kabeln am Thor4-Regler angelötet...funktionierten wunderbar. Hatte Sie dann im Auflieger verkabelt und es wollte unter Last nur noch eine Stütze... der andere Motor lief nur, wenn ich den vom Stützbein abschraubte.
Die eine Stütze blockierte bei zu viel Last - das hatte ich vorher nicht bemerkt, da noch die kürzeren Füße angeschraubt waren und die Zugmaschine so nicht ausgehoben wurde. Das Aufliegergewicht an sich ist kein Problem (leer), aber wenn die Zugmaschine mit ausgehebelt wird, hakts. Ich konnte das mit Gegendrücken vom Finger reproduzieren. Der Motor schaffte es in dem Fall nicht, über das Gewindeende rauszudrehen, sodass die Mutter von der Motorwelle springt.

In einem anderen Forum hatte ich dann den Tipp von einem User bekommen, der das gleiche Problem hatte - die Carson-Motoren sind wohl scheinbar mit ihrer Übersetzung von 1:100 nicht kräftig genug, um die Zugmaschine mit anzuheben. Wenn man keine höhergelegte Zugmaschine fährt, wird das wohl kein Problem geben, denke ich.

Ich habe mir dann von Comvec andere Getriebemotoren bestellt, die auch noch günstiger als die original Carson waren (Comvec: 11,90€; Carson: ca. 25€ - Preise pro Stk.) und in anderen Übersetzungen erhältlich sind.
Ich habe auf Empfehlung eine von 1:150 gewählt.

Konkret sind das diese hier: BG N20 1,5 - 12V 1:150 - 6V 95 U/min - 12V 170 U/min - comvec-modellbau.de

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Ich habe diese also eingebaut und keine Probleme mehr. Es war aber erforderlich, die Welle des Comvec-Motors etwas zu kürzen, damit die Stützen weit genug einfahren.


Zeitgleich habe ich auch noch die Verkabelung geändert... damit ich, falls nötig, zukünftig die Stützen einzeln demontieren kann, habe ich jede mit einem Stecker versehen.

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Stütze links:

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Verbindungskabel von linker zu rechter Stütze:

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Stütze rechts:

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Hasi

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Puh, fast 4 Jahre, die der Auflieger im Regal verstaubt ist...

Ich hatte damals mit mehreren Selfie-Sticks und Fernsteuerungsantennen herumprobiert, da ich eine Zylinderattrappe bauen wollte... leider hat nichts davon gepasst, alles war immer zu hoch/lang im eingefahrenen Zustand. Darauf hab ich dann die Lust verloren und mich in anderen Projekten verrannt.
Daher habe ich den Plan erstmal verworfen und nehme die Baukastenlösung - vielleicht finde ich ja doch noch irgendwann eine Lösung, die kann ich dann aber immer noch nachrüsten.

Baukastenlösung:




Zusätzlich habe ich die Elektronik neu gemacht und verkabelt in der Box.
Damals hatte ich noch das Beier SM-IR-16-2 genutzt, wovon Beier aber mittlerweile eine neue Version herausgebracht hat - das SM-IR-16-4.
Es gibt auch eine Bluetooth-Variante, das SM-BT-16-4, wer mag. Beide sind deutlich kleiner als das SM-IR-16-2 und haben einen Motorausgang integriert, wodurch ein Regler (in meinem Fall für die Stützen) wegfallen kann.

Vorher mit SM-IR-16-2:




Aktuell mit SM-IR-16-4:




Im Zuge der Elektronikrevision habe ich die Verkabelung dann noch auf das gleiche System umgestellt wie beim King Hauler. Ich hatte erst keine Idee, wie ich gleichzeitig vernünftig an die Schrauben komme und trotzdem nicht zu viel mit den Kabeln fummeln muss... die Lösung ist dabei eigentlich so einfach, dass ich mich schon fast schämen muss, dass ich dafür so lange gebraucht habe :D
Einfach die Platine um 45° anwinkeln und beide Kriterien sind erfüllt.






Aufgeräumt und mit gekürzten Kabeln sieht nun alles so aus - die Hauptstromkabel (Akku zu Regler sowie Akku zu SM-IR-16-4) habe ich mittels Wago-Klemmen verbunden, sowohl Plus als auch Minus. Die Klemmen nehmen zwar etwas mehr Platz ein als eine Lötverbindung, dafür ist eine eventuell Wartung einfacher.





Außerdem habe ich vorne am Rahmen noch ein Platte angebracht... ich bin an sich kein Freund von abgedeckten / geschlossenen Rahmen, aber meine bisherige Unterbringung des Akkus war mir doch zu umständlich. Zukünftig wird der Akku also unter der Platte angebracht, was vieles vereinfachen wird.

 

Hasi

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Es ging wieder ein wenig weiter, die Akkubox habe ich fertig gestellt. Ich habe mich mittlerweile auch gegen den ursprünglich geplanten Softair-Akku entschieden, da ich etwas mehr Platz habe und so auch bei der Kapazität aufstocken konnte (1.200 mAh -> 2.200 mAh).

Ich habe unter die oben schon gezeigte Platte ein paar L-Winkel geklebt, um einerseits die IR-Diode ein wenig abzuschirmen und andererseits den Akku in Position zu halten:




Die auf vom vorherigen Bild links zu sehenden L-Winkel decken dann den Bereich um die IR-Diode ab - am Rahmen sieht man noch die beiden Markierungen, wo die Winkel sitzen:




Ich hatte dann eigentlich geplant, das Akkufach mit einer Klappe zu verschließen, aber da war die Kippspindel dann im Weg - zumindest so, wie ich es realisieren wollte.
Deshalb kamen an die beiden L-Winkel nochmal zwei L-Winkel, diesmal aber aus Alu, damit ich da vernünftige Gewinde reinschneiden konnte.
Im Nachhinein hätte ich auch direkt einfach U-Profil nehmen können, aber so ist das, wenn sich Pläne beim Bau ändern :D




So liegt der Akku dann in der Halterung und das Akkukabel hat an der Seite genug Platz:




Gesichert wird die Platte dann mit vier Senkkopfschrauben. Das war mir lieber als Magnete, da in dem Bereich der Rahmen der Zugmaschine bei Kuppenüberfahrten ggfs. eintaucht. Da der Akku einerseits ein Softcase ist und ich andererseits auch keine Lust habe, die Platte öfters zu suchen, habe ich die Schraublösung vorgezogen - mein Werkzeug hab ich eh immer dabei, wenn ich auf Veranstaltungen / Parcours gehe.




Fertig verschlossen und nichts mehr zu sehen vom Akku - so gefällt mir das :thumbsup:

 
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