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3D-Druck-U-Boot aus dem WW2 Krieg Typ VII

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Deleted member 5600

Gast
Hier stelle ich mein 3D Druck U-Boot vor. Ich habe es aus einem Thingiverse-Modell modifiziert, daß zwar sehr detailiert aber nicht für den Einbau von RC Komponenten geeignet war.
Die Gesamtlänge ist 1120-1140mm. Da mein kleiner Drucker (Anycubic i3 Mega) nur max. 21x21x21cm druckt, habe ich das Modell in insgesamt 6x Segmente unterteilt.
Bug1, Bug2, Mitte vorne, Mitte hinten, Heck1 und Heck2.
Dazu kommen noch Turm, hinteres Deck (für die Zugangsklappe zur Elektronik) und Kleinteile wie das vordere Geschütz.

Die Gesamtdruckzeit belief sich auf 160 Std. !!!
Jedes Teil um die 12-20 Std.

Gedruckt wurde es aus grauem PLA. Altem PLA aus meinen Beständen von vor 2x Jahren. Warum? Weil es das beste und stabilste PLA ist.
Gedruckt wurde mit 0,2mm Layer, 3x Wandlinien und 18% Infill.
Drucktemperatur 200 Grad
Basetemperatur 60 Grad
Brim aber kein Support

Alle Teile wurden hochkant gedruckt.

Bilder folgen.

Gruß Play
 
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Deleted member 5600

Gast
Als erstes hatte ich das Bug und das Heck gedruckt, da ich neugierig war, wie die Details wie Nieten, ... kommen.

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Ich war vom Ergebnis begeistert. Im Heckteil sieht man schon die beiden Austrittsöffnungen für die beiden Schiffswellen.

Gruß Play
 
D

Deleted member 5600

Gast
Als nächstes kamen die maßgeschneiderten Ständer: Hier noch unbearbeitet direkt aus dem Drucker. Man sieht noch Reste von den Fahrwegen des Hotend von Druckstelle zu Druckstelle.

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Und die Bug- und Heckmittelteile:
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Gruß Play
 
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Deleted member 5600

Gast
Verbunden werden die Rumpfsegmente mit je 5-8x 2,5mm dicken 1,8cm langen Kunststoffstiften die dafür sorgen, daß die Teile exakt und ohne Versatz zusammen passen.
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Die Rumpfsegmente werden nun gespachtelt, geglättet und mit Spritzspachtel hell grundiert. Danach lackiert.

Für Alle die sich fragen was bedeutet jetzt 3x Außenlinien und 18% Infill?

Wie das Ergebnis im Querschnitt aussieht, kann man hier sehen. Es ist quasi eine Doppelrumpfbauweise, die ähnlich wie unsere Knochen aufgebaut und dadurch sehr stabil ist.
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Gruß Play
 
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ThinFr

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Hallo Play, hatte es ja schon geschrieben, finde ich mega cool. Bin gespannt wie es weiter geht und wie es am Ende ausschaut.
Ein großes :thumbsup:!

Gruß Bill
 
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Deleted member 5600

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Danke :giggle:

Wieviel PLA ich schon verdruckt habe. Vieleicht 20-30kg. Der Verbrauch ist ja gar nicht so hoch. Für das U-Boot benötigt man etwas mehr als 1kg Filament.
Die Materialkosten sind daher mit 25,- Euro recht überschaubar. Das (teure) ist eher Strom, Verschleiß und vor allem die Zeit. 160 Std. sind schon eine Geduldsprobe.

Am besten, man schmeißt den Drucker vor dem Schlafengehen oder dem Weg zur Arbeit an und schaut erst nach 8 Std, um wieviel weiter der Druck ist. Sonst ist 3d Druck etwas frustrierend, da man auf das Ergebnis wartet.

Mein größtes Projekt war mein großer Robotarm mit ca. 240-300 Std. Druckzeit. Aber da ein fertiger, vergleichbarer Robotarm mind. 1000,- bis 2000,- Euro gekostet hätte, war die Motivation entsprechend hoch, Ihn zu drucken und mit großen Steppermotoren auszurüsten.

Gruß Play
 
D

Deleted member 5600

Gast
Das U-Boot ist jetzt fertig grundiert. Als nächstes muß ich ein paar Kleinteile konstruieren. Anker, Flakgeschütz, Reling, Ruder, Schiffswellenhalterung, ...

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Gruß Play
 
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Martin1967

Neuer Benutzer
Hallo zusammen Mein Name ist Martin.
Erst mal ein großes Lob an dein Boot das dir wirklich klasse gelungen ist. Ich baue gerade das Atom U-Boot S80, alle Einzelteile habe ich ebenfalls mit einen Anycubic i3 Mega gedruckt und bin gerade beim Grundieren und schleifen.
Da mein nächstes Boot auch ein WW 2 Boot werden soll möchte ich dich fragen ob du mir die STL Daten zukommen lässt.
 

safty

Mitglied
Hi Martin,

da wirst du hier vom ursprünglichen Author des Beitrags wohl keine Antwort mehr erhalten.
Der ist abgemeldet und seit Sommer hier im Forum nicht mehr aktiv.


Sorry for that
 
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