Heute war ich mal wieder an der Piste. Angenehme 37 Grad und noch Gesellschaft eines anderen Fahrers. So konnten wir uns beim Bespassen meines 2,5 jährigen abwechseln
Heute war die Strecke auch deutlich anders als noch letzte Woche. Nach einer Woche „backen“ erwartete mich steinharter, rutschiger Lehm. Wie die Indoor Lehmstrecken, die ich durch Videos aus den USA kenne.
Also, zuerst mal ein paar Runden mit den neuen Reifen. Da kam ich nicht um die Kurve und Beschleunigen war auch nur mit sensiblen Gasfinger möglich.
Ein Wechsel auf meine alten Elektron Frontreifen hat wenigstens das Einlenken deutlich verbessert.
Der Mitfahrer hatte einen Satz Proline Positron dabei, ein klassischer Indoor Lehm-Reifen. Den Satz habe ich dann auch mal einen Akku fahren können und plötzlich hatte ich Grip wie es sein soll. Ok, Beschleunigen war immer noch schwierig, der Seitenhalt jedoch grossartig. Wahrscheinlich waren die sehr harten Einlagen nicht ganz ideal.
Jedenfalls ist mit meinen Reifen, alt wie neu, bei Trockenheit nichts zu holen und man will fast schon schon den Bestellknopf drücken.
Aber weil man langsam auch mit dem weiteren Setup loslegen möchte, fällt auch ein weiterer Nachteil des Gebrauchtkaufs aus: man hat keine Ahnung was man vor sich hat, welches Setup verbaut ist, wo man aktuell steht.
Also eigentlich steht ein kompletter Wiederaufbau nach Anleitung an, plus Recherche über die verbauten Tuningteile.
Wahrscheinlich kostspielig und zeitaufwändig und dann kommen ja noch der Satz Räder dazu.
Also war ich fast schon soweit, einen aktuellen Asso oder Yokomo als Kit zu bestellen, nur um wieder eine ordentliche Basis zu haben.
Aber es dämmerte mir ganz schnell, dass die wenigen Runden mit meinem alten Optima Mid dank 4WD deutlich angenehmer zu fahren waren und die Konzentration auf ein Fahrzeug unterm Strich auch günstiger wird. Somit geht der RB6 demnächst in die Kleinanzeigen und das Abenteuer 2WD ist hiermit beendet. Wieder viel gelernt und auch Spass gehabt, aber 4WD war und ist eher mein Ding.