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Rennbericht [11.-12.11.2023] 1.Lauf Longfield Fivedays 2023/2024 beim AMC Langenfeld e.V.

Let’s get ready to rumbel!

Racing is Live…




Das Startsignal ertönt und ein deutlich vernehmbares Aufsummen der Motoren ist zu vernehmen. Wie an einer unsichtbaren Schnur gezogen, fahren die kleinen Buggys über die Ideallinie auf die erste Kurve zu. Bereits im Infield wird das Fahrerfeld etwas auseinandergezogen. Aber wird es Erik Michiels seine erste Position verteidigen können?

⚠ ❗❓⁉ Achtung⁉❓❗⚠
Dieses hier ist eine grob und sehr stark zusammen gefasster Rennbericht.
Der volle Rennbericht - mehr Bericht, Links, keine Werbung und Bilder - ist hier zu sehen:
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Sein Absprung vom Ecktabel ist perfekt, dicht gefolgt von Mick Burbach der Ihm am Heck klebt. Fast im Windschatten von Mick ist Frank Wakan an der Führungsspitze dran. Es ist unfassbar eng und jeder kleinste Fehler, jedes kleinste zu hoch angesetztem Risiko kostet die Platzierung.
Unfassbar, denn es bleibt bis zum Ende spannend aber Erik Michiels schafft einen Poleposition Sieg.
Aber genau das ist es, was selbst die Zuschauer fesselt, die Begeisterung am Rennsport. Spannung, Schicksal, Strategie, Fairness und auch ein Hauch Glück ist an den Ergebnissen beteiligt. Natürlich spielt Erfahrung, Können, Skills und Tagesform des Fahrers eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Es ist eben diese Art von Spannung, die teilweise beeinflussbar ist und in Teilen eben nicht, das macht den Nischensport „RC Competition“ aus.
Rennfahren ist eben Leben und der Rest der Zeit im Alltag ist simples Warten.



Karawane der Hungrigen

Natürlich kommt am Nachmittag bereits das Gesprächsthema auf, wer am Abend noch Training fahren wird und wer schon weiß, dass er am Abend in den Schulgebäuden verweilen wollte.
So war es bereits vor den ersten Qualifikationslauf klar, dass es wieder eine kleine Gruppe von Personen war.
Natürlich treibt es den Unkostensatz eines Rennwochenendes in die Höhe und rein theoretisch könnte man auch mit der selbst zu Hause geschmierten Brotstulle, der fertigen Thermoskanne und der kleinen Tasche selbst gepflügtes Obst auskommen. Aber zum einen bedarf das alles eine gewissen aber spürbaren Vorbereitungszeit und zum anderen, warum denn bei einem Wintertrainings Rennwochenende auf jeden Luxus verzichten?
So begab es sich also wieder, dass diese kleine Karawane der Hungrigen in die – nächtlich und für einen nicht an heimischen schrecklich grau wirkende – Innstadt unterwegs waren.
Als wir gesättigt im Fahrerlager erscheinen, ist die Balustrade der Turnhalle überfüllt, das freie Training war auf Hochtouren.



Teilnehmeranzahl erhöhen

Angeregt wohl auch durch den Forumsthread „Unterstützung für höhere Teilnehmerzahlen im „Competition“ Bereich V4 (Reboot)“ – ein Thread der in einem freien Forum die Ängste von RC Rennsport Interessierte abfragen und diskutieren will – hatte der YouTuber „Mic da Silva“ sich vorgenommen den „RCK-Porsche Cup“ mit einem YouTube Vorstellungsreihe zu versehen.
Der RCK-Porschecup ist für RC-Rennsport „Einsteiger“ gedacht und es wird versucht, das Regelwerk und die angeforderte Technik „simpel“ zu halten. Auch wird mit Absicht die Hardware stark über das Regelwerk eingeschränkt um ein ausgeglichenes Fahrerfeld mit möglichst wenig Materialschlachten zu haben.
Eigentlich ist der RCK-Porschecup bereits erfolgreich, organisiert wird dieser von Stefan Klein. Er sieht den RCK-Porschecup als „klar definierte Einstiegsklasse“ und als Alternative zwischen dem Hobby Parkplatz Fahrer hin zum RC-Competition Fahrer.
Natürlich hat „Mic da Silva“ YouTube Chanel auch mehr und weiteres zu bieten, also schaut Ihn Euch an.



Streckenverlauf

Die Start- / Ziel Gerade ist an der langen Seite der Halle gegenüber des Fahrerstandes, der in dieser Halle eine Turnhallen Balustrade darstellt. Es folgt eine 90° Linkskurve und danach eine Gerade auf der die Zeitschleife liegt, eine 180° Kehre über Links und erneut eine kurze Gerade.
Es folgt eine 90° Kurve nach rechts und dann eine S-Schikane die am Ende mit einer 90° Kurve nach Rechts übergeht und auf einen „Glatteis“ PVC-Bereich übergeht. Der Glatteisbereich stellte eine kleine Gerade dar, die am Ende erneut mit einer 90° Kurve nach rechts. Gute Fahrer fahren den Bereich in einem lang gezogenen Bogen. Erneute direkte Kurve 90° über rechts und danach direkt eine 180° Kehre über Links die in einen flachen und kurzen Tabel übergeht.
Nach dem Tabel erfolgt eine lange 90° Linkskurve der eine kurze Gerade folgt, diese geht in ein Kreis-Hindernis mit vielen Curbs über. Im Anschluss des Hindernisses erfolgt eine 125° Kehre über Links, eine kurze Gerade folgt die in eine 30° Kurve nach Links übergeht. Direkt im Anschluss erfolgt erneut ein kurzer flacher Tabel, dann eine 180° Kehre über rechts, eine etwas schräg verlaufende Gerade und ein 125° Kurve über Links mit einer steilen Auffahrt auf den Ecktabel.
Der Ecktabel hat weichen Untergrund und ein großer Pilon hindert die Buggys daran, die Abfahrt abgekürzt zu springen. Die lange und flache Abfahrt geht in die Start-/ Zielgerade über.
Eine sehr flüssig zu fahrende Strecke die trotz dem ihre technischen Kniffe hat bei denen man gut Sekunden verlieren konnte.



Eigener Verlauf


Gezeitetes Training
Leider hatte ich am Samstag wieder so viel getrödelt, dass ich zum freien Training zu spät kam. Das war mir klar, also verfiel ich nicht in Panik.
Ich komme gut rein, obwohl ich noch keinen Meter auf der Strecke gemacht habe. Die Strecke geht sehr gut von der Hand und es macht Spaß sie zu fahren. Ich bin etwas überrascht, denn ich kann ganz gut im Strom des Fahrerfeldes mit schwimmen. Am Ende sind es 12 Runden mit einer Mediumzeit von 25.116 Sekunden.

Zweites gezeitetes Training
Auch hier komme ich vom Start weg gut in den Rundenrhythmus. In diesem Trainingslauf ist es voll auf der Strecke, da alle antreten. Ich kann auch hier gut mit dem Fahrerfeld mithalten und bin gefühlt „flüssiger“ unterwegs. Es geht aber alles gut und ich schaffe erneut 12 Runden mit einer Mediumzeit von 24.769 Sekunden.



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Qualifikationsläufe

Erster Qualifikationslauf
Ich komme gut rein, obwohl ich im letzten Drittel starte. Da ich zu meiner eigenen Verwunderung gut im Strom des Fahrerfelds mitschwimme, habe ich kaum Fehler bzw. muss ich meine Ideallinie verlassen.
Am großen Ecktabel habe ich dann leider in der ersten Runde einen Sprungfehler und liege auf dem Dach. Das kosten einige wertvolle Sekunden. Am Ende waren es 14 Runden mit der Mediumzeit von 23.042 Sekunden.


Freies Training
Nachdem wir in Ruhe vom Imbiss zurück sind, wird erst einmal fürstlich gespeist. Ein kurzer Blick auf den Fahrerstand zeigt auch, dass grade einfach sau viel los ist. Es ist auch immer ein lustiges Bild in den freien Trainings auf der Strecke. Es fährt dann ohne Rennleitung und Marshals alles kreuz und quer durcheinander. Damit ist nicht gemeint, dass die Fahrer dem Streckenverlauf nicht folgen würden. Damit sind die verschiedenen Fahrzeugklassen und die verschiedenen Skill Werte der Fahrer gemeint. Stadium Truck, Buggy 2 und 4 WD, mit viel und mit wenig Power unter der Haube, SCT und dann noch der ein oder andere Exot aus der Fun- (Kids) Klasse. Ein wunderbar chaotisches Bild.
Das Setup variiere ich zum Testen etwas in der Höhe, und natürlich versuche ich die verschiedenen mitgeführten Reifen zu testen. So vergeht die Zeit und in Handumdrehen sind es 9 Akkus geworden und die Uhr steht bei 22:30 Uhr als ich mit brennenden Augen und leichten Konzentrationsschwächen mit dem finalen Akku meine Pneus Runden drehen lasse.



Sonntags Training
Am Sonntag, nach einem kleinen Frühstück am Schraubertisch und einer erfrischenden Dusche zuvor, geht es noch einmal zum Training. Für mich und den Buggy ist es die letzte Prüfung meiner Reifen und Setupstrategie und die zwei Trainings-Akkus bestätigen mir mein Vorgehen.


Zweiter Qualifizierungslauf
Ich Starte von Platz 9 und komme gut im Fluss mit. Kein Crash, keine Fehler. Da bietet sich ein kleiner Kopf an Kopf Fight an.
Vor der 125° Links Kehre komme ich rechts außen an die Bande. Kleine Lenkung mehr… Nach der Sichtung des Buggys sehe ich, das vom Lenkgestänge gebrochen war. Immerhin, 7 Runden mit einer Mediumzeit von 23.464 Sekunden und einem gefühlten sehr guten Runden-Rhythmus.

Dritter Qualifizierungslauf
Nachdem der zweiter Qualifizierungslauf nach 7 Runden zu Ende war, wollte ich jetzt noch einmal im dritten anstehenden Lauf zeigen, dass die Teppich Spinne und insbesondere ich als Fahrer hier auf dieser Strecke performen kann. Am Ende sind es dann 14 Runden und eine Mediumzeit von 22.352 Sekunden, wo mit ich – trotz des Ausfalls im Quali-Lauf zwei – auf Platz 36 von 42 in der Rangliste komme.



Finale

Erster Finallauf
Mit diesem Ranglistenplatz starte ich dann im D Finale von Platz 5. OK, für den ein oder anderen Leser ist alles unter B Final „nicht mehr des Fahrens würdig“, aber das ist eben Rennsport.
Ich kann meinen 5 Platz gut verteidigen, verliere aber einen Platz im Startgedränge. Ein Fahrfehler bringt mich in den toten Winkel des Flachen Tabels. Der Helfer befreit mich, aber natürlich ist jetzt der Abstand. Ca. fast ½ Runde auf das Fahrerfeld und in der Entfernung von 1/8 der Strecke kommt der Führende Buggy nun hinter mir angerauscht.
Am Ende ist es der 8ter Platz mit 13 Runden und einer Mediumzeit von 24.949 Sekunden. Kein Defekt, kein Abflug und kein Crash, nur ein dummer Fehler zu Beginn, taht’s racing.


Zweiter Finallauf
Es geht in den zweiten Finallauf und ich will jetzt keinen Fehler wiederholen. Zwar habe ich jetzt etwas mehr Respekt vor dem flachen Tabel, aber ich kann und will ja da nicht von der Ideallinie abweichen, ok. Jetzt nicht verrückt machen lassen.
Der Start verläuft ganz gut, verliere einen Platz, den ich aber in der 2ten Runde wieder gut machen kann. Beim Abschluss des Finales habe ich den Platz verteidigt und somit auf Platz 6 ins Ziel, mit 15 Runden und der Mediumzeit von 21.824 Sekunden. OK…


Dritter Finallauf
Nun noch einmal final alles geben, einfach um zu zeigen, dass der 6te Platz im zweiten Finallauf eben auch berechtigt war.
Das Startsignal ertönt und ich komme extrem gut durch das Startgetümmel durch.
In der 12 Runde passierte es, ich beschleunigte auf der Geraden, wollte die 90° Rechtskurve langgezogen und eng nehmen, der Buggy wird vom Curb katapultiert und in einem flachen Flug in die Kurvenbande befördert.
Weidwund blieb der Buggy liegen mit dem gebrochenen vorderen rechten Querlenker. Somit 11 Runden und der Mediumzeit von 22.595 Sekunden war ich auf Platz 9.



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Fazit

OK, ich hatte einen Finallauf vergeigt und einen Vorlauf ebenfalls. Trotzdem konnte ich recht früh einen guten Rundenrhythmus einnehmen. Final war es dann der 36 von 38 Plätzen und damit war ich wesentlich besser, als an sonstigen Rennen in Langenfeld.
Allgemein war es aber von den Mitfahrern, dem Fahrerlagerschnack und dem Gemütlichkeits-Faktor ein positiv zu Buche schlagendes Renn Event und ein richtig gut organisiertes ebenfalls.
Ich war zufrieden und fuhr nach der Siegerehrung mit einem guten Gefühl Richtung Heimat.



Lob wem Lob gebührt

Kurz nach der Ankunft schlendre ich über den Fahrerstand, also den Balustraden Gang zu den Umkleiden der Sporthalle. Dabei sehe ich einige die mittags Trainingszeit ausnutzen, aber auch das exzellente Strecken Layout.
Nein, der ASMC Langenfeld e.V. hat wirklich das Glück, einen wirklichen Künstler unter seinen aktiven Mitgliedern zu haben, der die Gabe hat, Streckenlayouts aus der Vorstellung, aufs Papier und in die Realität zu überführen. Dabei erschafft er stets unterschiedliche Layouts und zu 95% mit den gewissen Streckenabschnitten die dem Meister die Möglichkeit gibt, Sekunden heraus zu fahren. Trotz dieser Abschnitte hat die Strecke meist einen dynamischen Fluss, eine Befahrbarkeit die auch den „Neuling“ ein Erfolgserlebnis beschert.
Die RC-Rennfahrer unter den Lesern werden wissen, das nur „Kreativität“ ohne das Verständnis von einem dynamischen Fluss beim Fahren eher überladene Strecken hervorbringt, wiederrum auf Geschwindigkeit getrimmte Strecken oft öde und eintönig wirken.
Darum ein wirklich unterstrichenes, ehrlich gemeintes und fett geschriebenes Danke an Thomas Müller, dem Strecken Layout Guru aus dem AMC Langenfeld e.V.!



Innovatives

Stefan Augustin von Die-RC-Profis.de benutzte den neuen – und anderen – Elceram NITRIDE Regler. Also richtig nennt man ihn „ELCERAM NITRIDE 1/10 Competition Brushless – Regler“ und er hat einige „Unterschiede“ aufzuweisen. Er besitzt direkt ein LCD-Display, er benötigt keinen aktiven Kühler und obwohl er klobiger aussieht, hat er fast gleiche Maße wie ein Hobbywing Regler mit Lüfter – ein klein wenig höher ist er wohl -. Bis zu 4 Turns kann der Regler ohne aktiven Kühler abarbeiten und er lässt sich komplett über die drei Tasten auf der Oberseite programmieren.
Im Rennbetrieb konnte das kleine Arbeitstier auf dem Nebentisch unter den Händen von Stefan Augustin in seinem 4WD Buggy gut performen. Mehr Informationen und einige Videos im großen Rennbericht.


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▬▬ Das kannst Du auch... ▬▬
:cool:

Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen: „Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“

Ja DU kannst!

Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen. Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Forenthread lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht – wirklich - : https://www.besidetherace.de/an-rc-rennen-teilnehmen-einfacher-als-gedacht/

„Beside the Race“ -> Erste Schritte im RC Rennsport http://bit.ly/2w3XAab
 
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