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Rennbericht [06.-08.01.2023] Köngener Indoor Masters '23 beim RC-Cars Köngen e.V.

First Race 2023
“KIM 2023”
Let’s get ready to rumbel!



Jörn nimmt den Doppel und durch einen Fahrfehler beim Lenken steht er frontal vor der Außenbande. Trotz, dass der Helfer zum wartenden Buggy stürzt, es reicht Micha um an Ihm in dem Bruchteil der nachfolgenden Sekunde vorbei zu ziehen und einen minimalen Vorsprung auf zu bauen.

Es ist erstaunlich und faszinierend zu gleich, dass beide Fahrer auf der Strecke um Hundertstel kämpfen und danach am Schraubertisch Erfahrungen zum Buggy austauschen.


Genauso faszinierend ist der Andrang der KIM 2023 hat, innerhalb von 1 Minute sind 160 Starterplätze vergeben, in 45 weiteren Sekunden 86 Warteplätze belegt. Da ist es schon Glück, wenn man aufgrund eines guten Timings einen Platz in den gebuchten Plätzen erhält.
Aber wie wird KIM 2023, ganz ohne Einschränkungen sein, wie wird das Jahr 2023 starten?

⚠ ❗❓⁉ Achtung⁉❓❗⚠
Dieses hier ist eine grob und sehr stark zusammen gefasster Rennbericht.
Der volle Rennbericht - mehr Bericht, Links, keine Werbung und Bilder - ist hier zu sehen:
▬▬▬ https://www.besidetherace.de/06-08-01-2023-koengener-indoor-masters-23-beim-rc-cars-koengen-e-v/ ▬▬▬
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:)

Das passt
„Also letztes Mal haben wir mit einem Thomas zusammengesessen, groß, schlank… ähm ich glaube der fährt ‚Team Associated‘!?!“ beschreibt mir Bernd Spielberger den Tischnachbarn, den ich dann beim Eintreffen im Fahrerlager möglichst schnell treffen bzw. finden soll. Ich frage Carsten Neudecken, der meist das Fahrer Lager gut kennt, aber einen Thomas der ‚Team Associated‘ fährt, kennt er nicht.
Ein weiterer RC Fahrer baut seinen Tisch im Bereich des Verteilerkastens auf, ich beurteile das Aussehen und die Körperstatur des RC Fahrers, der zielsicher die Reihe am Stromverteilerkasten angesteuert hatte. „Die Fahrer für die Du freihalten sollst, fahren die Xray?“ – „Ja…“ – „Heißen die Spielberger und sind das 2 Jungs mit dem Daddy?“ – „Ja…“ – „Du heißt Thomas?!?“ – „Ähm Ja!“
Staunen und Ungläubigkeit machen sich kurz auf seinem Gesicht breit und werden durch ein freundliches Lachen abgelöst.
Über das Wochenende zeigt er mir noch Bilder von seinem RC Segelflieger Hobby und das ein oder andere Mal haben wir alle zusammen vor Lachen doch auch Tränen in den Augen gehabt.


DMC-Klassen unattraktiv
Ab und an, in Diskussionsrunden, sei es in Facebook oder in Foren aber auch im „realen Leben“ hört man Aussagen wie:

„Bei den 1001 RC Renn Klassen schaut ja niemand mehr durch, die sind viel zu komplex!“
„Schau Dir die das Rennevent XYZ (Dummy für eine nicht DMC-Klasse) an, die haben so viel Zulauf, soll sich mal der DMC ein Beispiel drannehmen!“
„DMC-Klassen will ja niemand fahren, lohnt sich für keinen Verein!“
„RC Rennklassen vom DMC, braucht niemand, fährt niemand, zu komplex zu unattraktiv!“

Nun sitze ich im Fahrerlager, 160 Starter und Konkurrenzdruck ist mit den Top Ten RC-Fahrern, die Deutschland und die umliegenden Länder so zu bieten haben, deutlich spürbar.
Ich stelle mir die Frage, warum?
Warum denken und diskutieren RC Competition Fahrer darüber, wie schlecht, wie unattraktiv DMC 1:10 Offroad Klassen sind? Besucherzahlen von „gut organisierten“ und „gut promoteten“ Events sprechen eine ganz, ganz andere Sprache. Da muss man nicht neidisch zu „nicht DMC Renn Events“ schauen.
Eine solche Diskussion und Schuldsuche „im Verband“ bzw. im „Regelwerk“ ist schade und zu bedauern, denn die „Köngener Indoor Masters“ stellen hier nur ein einzelnes von mehreren Beispielen da, die deutlich aufzeigen, dass die DMC ORE Rennklassen alles andere als „unattraktiv“ sind.


Streckenverlauf
Eine lange Startzielgrade die in einer engen 180° Kehre endet, direkt danach eine kleine Sprung Kombination, gefolgt von einer 90° Linkskurve, kurze Gerade, dann eine 90° Links Ecktabel mit Auf- und Abfahrt, gefolgt von einer neuen 90° Linkskurve und einem kurzen und kleinen S-Schlenker der die 90° lang gezogene Rechtskurve mit Waschbrett Bodenwellen einleitet. Gerade dann die Zeitschleife und ein lang gezogene S-Schikane die sich schräg auf den Fahrerstand zuläuft. Sie leitet eine große Sprung Kombination aus zwei Sprüngen und einem großen Tabel ein. Die Abfahrt des Sprung Tabels geht in eine breite 180° Kehre über rechts auf, eine kurze Gerade und die Auffahrt auf einen Ecktabel dessen Abfahrt 90° nach Links weg geht. Kurze Gerade, 90° Kurve nach Links dann ein flacher Tabel, gefolgt von einer erneuten 90° Linkskurve, eine leichte S- Schlenker, 90° nach rechts, Doppelspung Kombination, 90° Rechtskurve und eine S-Schikane mit PVC „Drift“ Bereichen, eine 90° Rechtskurve die dann die Start/Ziel Gerade einleitet.
Schönes Streckenlayout, insbesondere das in der Kurve Liegende Waschbrett ist „interessant“ zu fahren.


Gastfreundschaft und mehr
Natürlich freue ich mich auf „Köngener Indoor Masters“ denn ich weiß ja noch, wie es 2022 zu der gastfreundlichen abendlichen Runde im Vereinsheim an der Outdoor Strecke kam. Am Freitagabend schlender ich zum Eingang des Vereinsheims und es entwickelte sich eine lustige Runde und man konnte mit Kim Sitensky, Papa Jürgen Sitensky, Luca Barth und Franz-Josef Papzien wieder nette Gespräche führen. Ich finde es immer einzigartig, dass sich in diesen speziellen Runden die Gespräche oft um ganz menschliche, lebenswirkliche Themen handeln. Gar nicht um gegenseitiges „RC-Firmen“ Geschwätz oder unwichtige Nebensächlichkeiten. Sei es nun die organisatorischen Schwierigkeiten einer solchen Rennveranstaltung, die Lebensveränderungen der anwesenden Personen oder eben alltägliche Themen.
Aber ist es nicht eben genau diese Eigenart in dieser lustigen Runde, die einen Abend einzigartig, unvergessen und erinnerungswürdig machen?


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Who is Who
Lässt man seinen Blick über das Fahrerlager schweifen, so erkennt man schnell, dass hier auch das „Who’s Who“ des RC Rennsports im 1:10 Bereich eingetroffen ist. Micha Widmaier, Jörn Neumann, Moritz Lautenbach, Antonia Kovalszki, Aaron Rönick, Clement Boda, Tim Kunz und Simon Stegmeier und einige Namen mehr.
Das Fahrerlager selber ist mit Farbgebung durchzogen von den Teams Schumacher, Sworkz, Team Associated, Xray und einigen vereinzelten anderen RC 1:10 Competition Firmen.
Ein faszinierendes Schauspiel an gegenseitigem Respekt, gegenseitiger Hilfe und gekrönt von sportlichem Wettstreit auf der Strecke.



Eigener Verlauf

Anreise
Ich fahre früh in Königswinter los und so bin ich bereits um „kurz nach 10 Uhr“ an der Mehrzweckhalle.
Wie in der Ausschreibung zuvor kommuniziert, ist diese noch geschlossen. Kurzerhand entschließe ich mich, das Vereinsgelände anzufahren, um bereits das Zelt und mein Nachtlager – nach vorheriger Abstimmung mit dem Verein – vorzubereiten.
Nach der kurzen Begrüßung einiger mir bekannter Gesichter und Neujahrsgrüßen geht es zum Beziehen eines Platzes im Fahrerlager.

Freies Training Freitag
Um nur einmal ein Gefühl zu vermitteln, wie so ein Training bei mir vollstatten geht, 4 Akkus benötige ich, um mich auf den Streckenverlauf „einzufahren“. Im 5ten Akku kann ich mich schon mit einzelnen Streckenabschnitten konzentriert beschäftigen. Zwei weitere Akkus verwende ich dazu, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Reifen anzutasten.
Dann erfolgt das Kleben von 2 Sätzen, dann noch einmal 3 Akkus um die neuen Reifen anzufahren und wieder einmal den krassen Unterschied zwischen alten und neuen Reifen zu erfahren.
Die Augen brennen schon und ich sehe beim letzten Akku kaum den Buggy auf der Graden, dann stelle ich das Setup für den Samstag ein. Der Tag geht zu Ende…

Samstag Gruppen Training
Ich komme gut rein, aber im Vergleich zu meiner Gruppe mache ich auf der rechten Seite des Infields noch zu viele Fehler. Ab und an kann ich bei dem einen oder anderen Fahrer mithalten.

Gezeitetes Training
Ich habe aber weiterhin im Durchschnitt zu viele kleinere Fehler die mir die guten Abschnitte in einem Lauf dann auch wieder runterziehen.
Im zweiten gezeiteten Trainingslauf komme ich besser weg, verliere aber gegenüber den anderen Fahrern zu viel Zeit im Infield. Aber bis zu diesem Zeitpunkt habe ich keinen Defekt eingefahren, nicht so wie beim „Köngener Indoor Masters 2022“.
Es folgt die Fahrerbesprechung und Begrüßung durch den Verein mit einem – erst zögerlichen – Geburtstagslied für gleich drei Geburtstagskinder.


Qualifizierungsläufe

Erster Qualifizierungslauf
Ich merke zu spät, dass die Reifen noch zu wenig Lenkung haben. Ich komme zwar gut rein, mache aber von Beginn an zu viele kleine Fehler die mich etwas aus dem Rhythmus bringen. Am Ende mache ich dann noch einen dümmlichen Fehler der mich zu viel Zeit kostet, wohl dann kein so guter Vorlauf.

Zweiter Qualifizierungslauf
Ich komme gut rein und komme gut in meinen Lauf Rhythmus. Gefühlt in der Hälfte des Laufes komme ich an andere Fahrer heran und „Laufe auf“ diese auf. Ich schaffe es, zwei der anderen Fahrer zu Überholen und diese hinter mir zu halten. Insgesamt gefühlt ein sehr flüssiger Lauf, der war – im Verhältnis zu meinen anderen Läufen – richtig gut.

Dritter Qualifizierungslauf
Ich komme zu Beginn gut rein, habe dann aber einfach zu Beginn bereits einige Flüchtigkeits-Fehler.

Vierter Qualifizierungslauf
Auch in diesen Qualifizierungslauf komme ich gut rein, irgendwann im ersten Drittel der Fahrzeit kommt in ein kleines Chaos Knäul aus 3 oder sogar 4 Buggys. Hier verliere ich bereits Zeit.


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Finalläufe

Erster Finallauf
Bei dem Fahrerlager ist es das ORE4WD Standard C Finale geworden und der letzte Platz in der Startaufstellung. Immerhin kann ich so auch die Hoffnung hegen, beim Startgetümmel keine Plätze zu verschenken.
Beim Start kann ich durch einsichtiges und vorrausschauendes Fahren einige Plätze gut machen, da doch einige der Mitfahrer im ersten Startgetümmel stecken bleiben. Ich komme dann relativ gut in einen Strecken Rhythmus und bin im Fluss. Ich mache aber zu viele kleine Fehler, in Teilen habe ich das Gefühl mit dem Fahrerfeld mithalten zu können.

Zweiter Finallauf
Auch in diesen Finallauf komme ich – gemessen an den früheren rennen – schnell rein. In diesem Finallauf waren schon deutlich bessere Phasen drin und auch Phasen wo ich gut „mithalten“ konnte, aber es reicht noch nicht.

Dritter Finallauf
In diesen letzten Finallauf komme ich exzellent rein. Ich bin vom Start an in einem guten Streckenrhythmus und mache wirklich spürbar wenig Fehler. Im letzten Drittel kann ich Buggy No. 9 ( Marc Senftleben ) überholen und halte Ihn bis zum Ende hinter mir. Was für ein exzellenter Abschluss und was für eine knisternde Spannung und Rennfieber das ich wie ein Süchtiger genieße.


Fazit
Köngen ist immer eine Reise wert. Zum einen gibt sich der RC Car Köngen e.V. sich einfach in der Organisation, dem Streckenlayout, der Community, der Catering und eben der gelebten Gastfreundschaft Mühe, zum anderen ist es natürlich faszinierend, die sehr guten Fahrer miterleben zu können.
Ich möchte dem Fazit zum Jahresbeginn aber noch etwas anhängen:
a) Kim’23 hat wieder einmal gezeigt, das DMC Klassen sehr wohl attraktiv sind, b) es setzt auch eine Messlatte, wie man den Rahmen eines begehrenswerten Rennwochenendes gestalten sollte / kann, c) trotz geringer „Listenaufstiegs“- Chance gab es Rennfieber für mich und eine wunderbare Gemeinschaft am Schraubertisch und d) ein fettes Chapeau an die Vereinsmitglieder des RC-Car Köngen e.V. für diesen Trüffel zum Jahresbeginn.


Diskussion

Neudeutsch und digital auch „Thread“ in einem Forum genannt. Alle Jahre wieder eröffne ich einen Thread, für mich immer mal ein gutes direktes Feedback, um die Informationsweitergabe von „Beside the Race“ an die Fragen der Interessierten anzupassen. Was habe ich ggf. nicht erklärt, nicht beantwortet oder nicht dargestellt.
Das Ergebnis mit >14 Forenseiten Diskussion und das mit sachlichen Argumenten macht den vierten Versuch wohl zum erfolgreichsten. (Link)


Interessanter Unterschied
Ich komme über die Doppelsprung Kombination und halbwegs gut bekomme ich den Schlenker hin, hinter mir laufen zwei oder sogar drei Buggys auf. Rechtskurve und Vollgas… ähm…
Ja, denn dazu kommt es nicht mehr, beim auf der Kurve „Anfahren“ hatte ein Buggy meinen rechten Hinterreifen tuschiert und meinen Buggys so aufs Dach gelegt.
Am Ende des Trainingslaufes schlendre ich vom Fahrerstand auf die Treppe zu. Da dreht sich Aaron Rönick zu mir um und entschuldigt sich. Ich schaue Ihn verwundert an, denn den Crash am Anfang der Kurve hatte ich schon unter den Trainings Emotionen begraben. Er habe die Kurve falsch eingeschätzt und hätte mich umgedreht…
„Nice“ denke ich mir, wie viele Fahrer fahren mit einer „Brechstangen Mentalität“ und „pausierter“ Empathie – im Rahmen einer sportlichen Fairness – über die Strecke, aber ein guter Fahrer – dem es egal sein könnte – entschuldigt sich.


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▬▬ Das kannst Du auch... ▬▬
:cool:

Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen: „Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“

Ja DU kannst!


Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen. Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Forenthread lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht – wirklich - : https://www.besidetherace.de/an-rc-rennen-teilnehmen-einfacher-als-gedacht/

„Beside the Race“ -> Erste Schritte im RC Rennsport http://bit.ly/2w3XAab

Beside the Race Blog -> https://www.besidetherace.de
 
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