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Baubericht Thunderbird Iroquois - Das Boot aus der Serie "Flipper"

Majue

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Danke, hoffentlich gelingt mir auch noch die Abstimmung des Antriebs, dann ist alles gut. Der letzte Versuch ist leider nicht erfolgreich gewesen. Aber jetzt habe ich 6 unterschiedliche Prop-Paare! Andernfalls ist es ein Standmodell :D!
 

Majue

Mitglied
Hallo, gestern habe ich endlich die Props getestet. Am besten funktionierte der Graupner K mit 36 mm Durchmesser. Den hatte ich auch schon auf den Bauer Z-Antrieben. Allerdings teste ich jetzt noch einmal, ob es besser ist, wenn ich die Props außenschlagend einsetze. Da gehen ja die Meinungen auseinander.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Doppelschrauber drehen üblicherweise oben nach außen.

Würden sie nach innen drehen, können Verwirbelungen am Ruderblatt entstehen, welche die Ruderwirkung stark beeinträchtigen können.

Nur hast Du ja am Irokesen kein Ruderblatt und deshalb macht es absolut Sinn das auszuprobieren.
Allerdings würden sich auch hier die Verwirbelungen in der Mitte treffen/überlagern.

Die Graupner K-Props dürften von den "üblichen" Props wohl die Besten sein, weil hier Wert auf optimale Blattform gelegt wurde.
 

Dragondriver

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Es ist ja so, das bei außenschlagenden Propeller das Boot einen stabileren und schnelleren Geradeauslauf hat. Bei innenschlagend erhöht sich die Wendigkeit, aber der Geradeauslauf wird instabiler und etwas langsamer. Zumindest bei Booten mit Ruder. Habe das auch selber schon festgestellt. Es wäre aber interessant einmal auszutesten, wie sich das bei Lenkantrieben verhält.
 
D

Deleted member 1492

Gast
Genau das finde ich auch spannend. Ich glaube nicht das sowas schonmal dokumentiert wurde.
 

Majue

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Nach längerer Zeit mal wieder ein kleiner Nachtrag.
Ob die Propeller nun nach innen oder nach außen schlagen, macht keinen Unterschied, zumindest bei meinem Boot.
Allerdings sind die (Anti-)Ventilation-Platten oder auch (Anti-)Kavitations-Platten vermutlich zu kurz. Jedenfalls ziehen die Propeller bei höheren Drehzahlen Luft. Da alle Parameter - bis auf die Länge der Platten - identisch zu den Bauer Z-Antrieben sind, kann es eigentlich nur daran liegen. Deshalb habe ich neue angefertigt und auf die vorhandenen geklebt. Ist zwar nicht mehr ganz "scale", aber nicht zu ändern. Die alten schleife ich dann noch mit dem Dremel ab, damit die Unterseite wieder eben ist. Die RC-Propeller sind halt nicht so kompakt zu montieren, wie die echten Propeller.

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Majue

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Die neuen Platten sind mit Epoxydharz-Kleber eingesetzt. Zuvor habe ich die alten Platten darunter mit dem Dremel weggefräst. Wenn der Epoxydharz-Kleber richtig fest ist, schleife ich alles noch etwas an, dann kann Lack aufgetragen werden.

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Majue

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Die Platten sind aus GFK. Der Kleber ist von oben nur im Zwischenspalt zu sehen. Von unten ist er großflächig auf die angerauhten Flächen aufgetragen worden.
 
D

Deleted member 1492

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Okok, hatte gerade ne Schrecksekunde :thumbsup::thumbsup:

Epoxi-Keber ist nämlich KEIN Alleskleber!
 

Majue

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Jetzt sind die Antriebe fertig für eine Probefahrt! Beim Zusammenbau ist mir aufgefallen, dass ich in Greven einen Motor mit reduzierter Drehzahl gefahren habe. Nachdem ich die Regler neu angelehnt habe, laufen beide wieder gleich schnell. Mal sehen, ob sich das bemerkbar macht. Vor allem mit den längeren Platten. Dann habe ich auch noch Manschetten aus Schrumpfschlauch angefertigt und eingeklebt, da doch ein bisschen Wasser von hinten in das Boot gelaufen ist. Ach ja, ich liebe Ordnung im Modell!

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Dragondriver

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Wenn die nicht auffallen sollten, ist das ok. Aber bei allen 1:1 Booten, die ich bis jetzt gesehen habe, waren die Faltenbälge für die Ruder oder Trimm Anlenkung immer in schwarz. Und Deine Antriebe sind ja auch zum Teil schwarz. Von daher meinte ich, das es stimmiger wäre.
 

Majue

Mitglied
Wenn die nicht auffallen sollten, ist das ok. Aber bei allen 1:1 Booten, die ich bis jetzt gesehen habe, waren die Faltenbälge für die Ruder oder Trimm Anlenkung immer in schwarz. Und Deine Antriebe sind ja auch zum Teil schwarz. Von daher meinte ich, das es stimmiger wäre.
Ja, da hast du recht, aber bei einem Z-Antrieb gibt es keine sichtbaren Manschetten an den Stellen. Die Anlenkung lässt sich aber nicht anders bei einem RC-Boot umsetzen.
 

Majue

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Nachdem jetzt alles soweit läuft, habe ich noch eine Frage zu den Props.
Zur Zeit verwende ich zwei 36 mm 2-Blatt K-Serie-Props mit einer Steigung von 1,4. Nun möchte ich erreichen, dass das Boot eine etwas sanftere Beschleunigung bekommt, aber trotzdem nicht langsamer wird. Schön wäre es darüber hinaus, wenn ich 3-Blatt Props verwenden könnte, da das mehr 'scale' wäre.
In welche Richtung muss ich Änderungen vornehmen (andere Steigung, anderer Durchmesser, anderer Typ), um das Ziel zu erreichen?
 
D

Deleted member 1492

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Kommt auf die verfügbare Drehzahl am Prop an. Langsam ist unter 10000.

Flache Steigung ist sanfter, benötigt für gleiche Geschwindigkeit aber mehr Drehzahl.
Die Propgröße ist direkt abhängig vom verwendeten Motor und der Steigung.

Die Blattfläche (Durchmesser/Blattgröße) ergibt zusätzlich die Menge Wasser, welche pro Umdrehung bewegt wird.
Wie schnell das Wasser bewegt wird, hängt wieder von Drehzahl und Steigung ab.

Die K-Props sind so ziemlich das Beste was man im "bezahlbaren" Bereich bekommt.

Die Dreiblatt Props von GR sind allerdings sehr zahm mit einer Steigung von etwas über 0,5 fach.

Alternative wären Raboesch Typ C

Deren Steigung liegt bei knapp 1,0 fach. Ist allerdings blöd wenn man damit testen muss, das wird teuer.
 
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Dragondriver

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Schau mal bei TFL Hobby, der hat Aluprops in verschiedenen Ausführungen. Ich meine auch dreiblätterige.
Das mit dem sanft Anlaufen habe ich bei meinen Booten über den Sender eingestellt. Den CAT kann ich im Schneckentempo anfahren lassen. Wenn ich aber den Gashebel direkt durchziehe steht der fast auf dem Heck und schießt dann nach vorne.
 
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