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Und noch ein Schwimmnudelboot aber als Sumpfkatamaran

bastelbauer

Mitglied
Danke @Hubschrau(bär) für die Skizze. Das Konzept steht derweil und sieht in etwa so aus.

Schnitt.jpg

Die Nudeln werden auf die untere Grundplatte des Chassis geschoben und sind damit vertikal gesichert. In der oberen Grundplatte sind M3 gesetzt und stecken die Nudeln von oben ab. Ergo auch horizontal gesichert. Hält im übrigen weitaus besser als gedacht. Eigentlich Bombenfast. Und die Nudeln sind somit demontierbar und können getauscht werden.

Beim letzten Test heute sah es dann so aus. Man sieht ganz deutlich wie der Kirchturm mit der schweren Klocke den Kahn quält. Aber trotzdem noch erstaunlich agil. Wenn man sich das nun vorstellt mit tieferem Schwerpunkt, leichter im Ganzen, und mehr Schub... Also für mich könnte das gut ausgehen. Alles in allem erinnert mich das Bootchen an meinen erstes Car vor 9 Monaten. Kam auch mit 25km/h zur Welt :D


Das Boot habe ich heute gewogen. Mit einem 3000mAh 3S, mit dem es einmal fahren soll, wiegt es derzeit 1200g. Der neue Motor spart ca. 100g Gewicht. Mit dem neuem Chassis in Leichtbau könnten es nachher zwischen 800g und 900g liegen. Der Schub dezeit sollte bei 340g Schub liegen, der neue Antrieb sollte nach Papierform 1100g Schub spendieren. Also, den Versuch ist es Wert...:thumbsup:

Was mir fehlt ist halt das fachliche Wissen. Aber egal! Werde morgen das neue Chassis in Angriff nehmen. Entweder Spahnplatte oder Balsa (vielleicht MDF?), und wasserfestem Weißleim. Schaun wir mal was raus kommt :eek:
 

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Majue

Mitglied
Danke @Hubschrau(bär) für die Skizze. Das Konzept steht derweil und sieht in etwa so aus.

Den Anhang 25387 betrachten

Die Nudeln werden auf die untere Grundplatte des Chassis geschoben und sind damit vertikal gesichert. In der oberen Grundplatte sind M3 gesetzt und stecken die Nudeln von oben ab. Ergo auch horizontal gesichert. Hält im übrigen weitaus besser als gedacht. Eigentlich Bombenfast. Und die Nudeln sind somit demontierbar und können getauscht werden.

Beim letzten Test heute sah es dann so aus. Man sieht ganz deutlich wie der Kirchturm mit der schweren Klocke den Kahn quält. Aber trotzdem noch erstaunlich agil. Wenn man sich das nun vorstellt mit tieferem Schwerpunkt, leichter im Ganzen, und mehr Schub... Also für mich könnte das gut ausgehen. Alles in allem erinnert mich das Bootchen an meinen erstes Car vor 9 Monaten. Kam auch mit 25km/h zur Welt :D


Das Boot habe ich heute gewogen. Mit einem 3000mAh 3S, mit dem es einmal fahren soll, wiegt es derzeit 1200g. Der neue Motor spart ca. 100g Gewicht. Mit dem neuem Chassis in Leichtbau könnten es nachher zwischen 800g und 900g liegen. Der Schub dezeit sollte bei 340g Schub liegen, der neue Antrieb sollte nach Papierform 1100g Schub spendieren. Also, den Versuch ist es Wert...:thumbsup:

Was mir fehlt ist halt das fachliche Wissen. Aber egal! Werde morgen das neue Chassis in Angriff nehmen. Entweder Spahnplatte oder Balsa (vielleicht MDF?), und wasserfestem Weißleim. Schaun wir mal was raus kommt :eek:
Spanplatte und MDF sind sehr schwer! Das liegt an dem enthaltenem Leim. Sperrholz hingegen ist leicht und stabil, da Massivholz in dünnen Schichten gegenläufig verleimt wird. Bei Balsaholz kommt es auf die Qualität an, da gibt es große Unterschiede. Wasserfester Holzleim ist genau richtig! Das ganze dann mit verdünntem Kunstharzlack grundieren und lackieren, dann sollte das dicht sein.
 

AllRadler

Mitglied
Wenn das Teil "untenrum" leichter wird, dann wird es wieder umfallen.

Um schneller zu werden, müssen die Schwimmer weiter aus dem Wasser. Der Motor dreht "im eigenen Saft", da der Widerstand im Wasser zu hoch ist.
Mit längeren Schwimmern (500-600mm) wäre das möglich und würde das Boot besser stabilisieren.
Da hilft die schnelle Austauschbarkeit, aber auch die Trimmung (Motorposition) dabei beachten.

Mit 3-Blatt 5" Props von den Racekoptern käme der Motor tiefer.
Mit einem mittigen Ruder (leichter) würde ein schnelleres Boot auch noch wendig genug sein und weniger leicht kippen.
 

bastelbauer

Mitglied
Wie komme ich auf Spanplatte? Meinte Sperrholz und das wird es auch werden. Die Grundplatte wurde heute geschnitten. Morgen muss ich schauen wie ich das Bug gebogen (angestellt) bekomme. Eine Strategie habe ich, ob sie aufgeht... :rolleyes:

Holzleim ist genau richtig! Das ganze dann mit verdünntem Kunstharzlack grundieren
Danke für den konkreten Hinweis! Was aber meint "verdünnt" für die Grundierung, auf einer Skala von dünnflüssigen Honig, Spülmittel hin zu Wasser?

Wenn das Teil "untenrum" leichter wird, dann wird es wieder umfallen.
Der Überschlag lag am Kapitän, nicht am Boot und erst recht nicht am Gewicht. :thumbsdown: Man sieht's im Film :D

Mit dem bestelltem Motor wird der Schwerpunkt deutlich tiefer kommen. Das leichtere Chassis wird ja auch dazu beitragen, dass die Schwimmer weiter aus dem Wasser kommen. Es wird auch um 20mm breiter werden, damit es besser balanciert. Die Schwimmer möchte ich nicht schon jetzt, ohne wirkliche Not, verlängern. Zuerst muss das neue Chassis mit dem neuen Motor stehen. Danach das Schwimmerprofil optimieren. Da ich das Konstrukt so kompakt wie möglich halten möchte, ist eine größere Verlängerung der Nudeln eigentlich ein No-Go.
 

Majue

Mitglied
Wie stark “verdünnt“ ein Lack sein muss, lässt sich nicht pauschal beantworten. Der erste Auftrag kann schon etwas wie Spülmittel sein, damit er tief in das Holz einzieht. Dann noch mal abschleifen und danach lackieren.
 

Majue

Mitglied
Natürlich kannst du auch nach dem “Tiefengrund“ spachteln, falls du eine top Oberfläche haben möchtest. Das ändert aber nichts an der Dichtheit!
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Als Grundkonstrukt kannst in der Tat Balsa nehmen , da wo gebogen werden muß wässern und über eine Form
biegen .
Muß denne natürlich auch fixiert werden , Spanngurt leistet da perfekte Dienste .

Bei Sperrholz fast genauso wenn es wasserfest geleimt wurde , Baumarktsperrholz fällt beim wässern einfach auseinander .

Wie breit ist das Mittelstück und wie lang ?

Gruß Franz
 

bastelbauer

Mitglied
Wie breit ist das Mittelstück und wie lang ?
Gebogen werden soll der Bug eingfach in Querrichtung. Biegelänge ist 130mm bei einem Biegeradius von 30mm und Winkel von 30 Grad. Den Zuschnitt habe ich so gelegt, dass die Fasern mit der Biegung verlaufen.

Baumarktsperrholz fällt beim wässern einfach auseinander .
Macht schon mal Mut :eek: Abwarten was passiert...;)
 

Majue

Mitglied
Über Nacht einweichen, damit es schön elastisch ist!
Nach dem Biegen sehr gut trocknen lassen und nach dem Leimen mit “Tiefengrund“ “tränken“. Das sorgt dafür, dass das Balsaholz fest wird.
 
D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Nur zur Veranschaulichkeit Medium 5219 anzeigen.
Lamellen geschnitten über Form gebogen und als Paket geleimt .
Medium 3812 anzeigenMedium 3807 anzeigenDie kleine Turbine is aus CFK .
Balsa muß nicht über Nacht gewässert werden , Kombi von Wasser und Hitze (kann auch Bügeleisen sein) .
Durch Hitze dringt Wasser mehr als Dampf in die Zellen ein und wässern von einer Seite mit Pinsel .
Da kannst schon zukucken wie sich´s Hölzele wölbt .

Gruß Franz
 

bastelbauer

Mitglied
Nun Tach auch

Nur zur Veranschaulichkeit Medium 5219 anzeigen.
Lamellen geschnitten über Form gebogen und als Paket geleimt .
Medium 3812 anzeigenMedium 3807 anzeigenDie kleine Turbine is aus CFK .
Balsa muß nicht über Nacht gewässert werden , Kombi von Wasser und Hitze (kann auch Bügeleisen sein) .
Durch Hitze dringt Wasser mehr als Dampf in die Zellen ein und wässern von einer Seite mit Pinsel .
Da kannst schon zukucken wie sich´s Hölzele wölbt .

Gruß Franz
Was baust Du hier nur für Dinge? Sieht nach streng geheim aus... ;)

Der Baumarkt meines Vertrauens hat dieses nicht enttäuscht. Die Sperrholzprobe hat auch nach 16 Stunden wässern nicht aufgegeben und zusammengehalten. Natürlich auch mal Probebiegen überlebt.

Mit der Wärmezufuhr hatte ich mir auch schon überlegt. Bei Sperrholz kann ich mir auf der einen Seite vorstellen, dass der Kleber flexibel wird, neben den flexiblen Fasern. Auf der anderen Seite frage ich mich, ab welcher Temperatur geht der Kleber kaputt?

Nach dem Biegen hatte ich die Probe aus dem Keller raus in den Schatten im Garten gelegt. Nach vier Stunden nochmals geschaut. Unter dem Wärmeeinfluss draußen wurde die Probe zwar trockener, aber auch gleichzeitig so flexibel wie Gummi.

Bin morgen mal gespannt wenn die Probe duchgetrocknet ist. Nochmals danke für eure Anleitungen!
 
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D

Deleted member 13

Gast
Nun Tach auch

Normalerweise wird sogar Sperrholz vor dem Leimen in Form gebracht . Eine fast perfekte Linienform hat der
Schneeschieber wenn das Schild aus Sperrhloz gefertigt wurde .

Deshalb schneid ich mir eben Lamellen aus Holz ungefähr so 0,5-1 mm Stärke und biege alles in Faserrichtung vor .
Das gewährleistet hohe Festigkeit bei geringem Gewicht .
Geleimt wird mit Fermacellkleber aus dem 1 kg Gebinde , nicht der aus der Kartusche . Der Kleister bindet
über die Restfeuchte des Holzes ab ist wasserfest und läßt sich nicht mal mit Nitroverdünner oder Aceton
auflösen , selbst in Benzin keine Chance der Auflösung .
Medium 2703 anzeigenDie Verstärkungen bestehen auch nur aus vergebogenen und verleimten Lamellenstreifen .


Gruß Franz
 

bastelbauer

Mitglied
Erstaunlich, für den Interessierten Laien, was hier möglich ist! Schafft Raum für neue Ideen... Ob die jemals umgesetzt werden ist ein anders Thema. Aber es wird alles mal abgespeichert ;)

FERMACELL: Häh, im ernst? Ein Estrichkleber? :eek: Haften auf dem auch andere Kleber beim weiterem Aufbau?

Hier mal ein Bild von Biegeversuch von heute. So langsam hält die Probe die Form.

20180804_234316.jpg

Die Grundplatte bin ich gerade am wässern, glaube aber die kann ich nur zu Versuchszwecken verwenden :thumbsdown: Es schint die Platte hat einen Lufteinschluß. Viel auf als ich die bewässerte Platte gegen das Licht gehalten hatte. War schlecht zu fototgrafieren aber ich denke man sieht es:

20180804_233819_LI.jpg 20180804_233951.jpg

Muss man jedes Bauteil vorher besser "durchleuchten"?
 
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