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Deleted member 20
Gast
In unseren Scalern setzen wir ja immer noch die guten alten Bürstenmotoren ein. Die sind günstig, unempfindlich gegen Wasser und bringen mit dem richtigen Regler auch die gewünschte Feinfühligkeit mit um auch langsame Passagen ordentlich zu meistern.
Fragt man dann mal in einem Forum nach einer Empfehlung für einen Motor, kommt man meist „nimm nen 35T oder 55T Motor“ zu hören, was bei der Grösse des Angebots auch nicht hilfreich ist. Und dann kommt ja noch das liebe Geld ins Spiel, denn Motoren bekommt man für 10 oder auch für 50€. Und der Unterschied ist den meisten ja nur schwer zu vermitteln.
Ich habe hier zwei Motoren liegen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Der eine, ein 35T Motor vom Conrad. Kostenpunkt 10€! Aber voll zerleg- und einstellbar. Macht zumindest optisch schon mal mehr her als eine ordinäre Silberbüchse.
Auf der anderen Seite, ein Exemplar eines 30T Team Brood Axle Busters. Handgewickelt, mit speziellen Magneten und sonstigen Kram. Kostet dafür aber auch 149$ (wobei ich deutlich weniger gezahlt habe) und wird nur auf Anfrage hergestellt.
Bei dem Preisunterschied, stellt sich natürlicb schon die Frage: was kann der eine besser als der andere? Und die wollte ich mal versuchen zu beantworten.
Grundvorraussetzung dafür ist eine kleine Anschaffung im Winter, ein CS Power Check. Also ein Motorprüfstand der max. Drehzahl, Leistung, Wirkungsgrad und auch das Drehmoment von Bürstenmotoren anzeigt.
Wie es das genau macht, kein Ahnung. Jedenfalls muss der zu testende Motor auf eine kleine Plattform geschraubt werden und bekommt noch ein recht schweres Schwungrad an die Motorwelle.
Der Motor selber wird dann von einer eigenen Spannungsquelle betrieben, hier würde sich ein gutes Netzteil anbieten. Hab ich nur nicht, also muss ich einen meiner 2S Lipos nehmen. Voll geladen, natürlich. So habe ich zumindest in meinem Keller halbwegs gleichbleibende Verhältnisse.
Als erstes war dann mal der billige, aber absolut neuwertige Conrad Motor an der Reihe.
Für die Leute, die sich das Video nicht ansehen wollten:
Max. Drehzahl: 14416 U/Min
Max. Wirkungsgrad: 64,6%
Max. Leistung: 85 Watt
Max. Stromaufnahme: 22A
Max. Drehmoment: 106 Nmm bei 7654 U/Min
Als nächstens dann der Team Brood, der schon einige Wasser- und Schlammdurchfahrten hinter sich gebracht hat und keinerlei Pflege erhiehlt.
Max. Drehzahl: 12698 U/Min
Max. Wirkungsgrad: 74,3 %
Max. Leistung: 107,7 Watt
Max. Stromaufnahme: 39A
Max. Drehmoment: 157 Nmm bei 6529 U/Min
Nächste Woche werde ich den Team Brood erstmal neu abdrehen und mit frischen Kohlen versehen, da bin ich auf die Unterschiede gespannt.
Aber auch so sieht man schon einen deutlichen Unterschied zwischen den Werten, da spricht eigentlich alles für den hochwertigen Motor. Aber natürlich zieht der sich auch ordentlich Strom.
Irgendwann werde ich dann auch mal einen Motor testen, der dann zwischen diesen 2 Extremen liegt.
Fragt man dann mal in einem Forum nach einer Empfehlung für einen Motor, kommt man meist „nimm nen 35T oder 55T Motor“ zu hören, was bei der Grösse des Angebots auch nicht hilfreich ist. Und dann kommt ja noch das liebe Geld ins Spiel, denn Motoren bekommt man für 10 oder auch für 50€. Und der Unterschied ist den meisten ja nur schwer zu vermitteln.
Ich habe hier zwei Motoren liegen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Der eine, ein 35T Motor vom Conrad. Kostenpunkt 10€! Aber voll zerleg- und einstellbar. Macht zumindest optisch schon mal mehr her als eine ordinäre Silberbüchse.
Auf der anderen Seite, ein Exemplar eines 30T Team Brood Axle Busters. Handgewickelt, mit speziellen Magneten und sonstigen Kram. Kostet dafür aber auch 149$ (wobei ich deutlich weniger gezahlt habe) und wird nur auf Anfrage hergestellt.
Bei dem Preisunterschied, stellt sich natürlicb schon die Frage: was kann der eine besser als der andere? Und die wollte ich mal versuchen zu beantworten.
Grundvorraussetzung dafür ist eine kleine Anschaffung im Winter, ein CS Power Check. Also ein Motorprüfstand der max. Drehzahl, Leistung, Wirkungsgrad und auch das Drehmoment von Bürstenmotoren anzeigt.
Wie es das genau macht, kein Ahnung. Jedenfalls muss der zu testende Motor auf eine kleine Plattform geschraubt werden und bekommt noch ein recht schweres Schwungrad an die Motorwelle.
Der Motor selber wird dann von einer eigenen Spannungsquelle betrieben, hier würde sich ein gutes Netzteil anbieten. Hab ich nur nicht, also muss ich einen meiner 2S Lipos nehmen. Voll geladen, natürlich. So habe ich zumindest in meinem Keller halbwegs gleichbleibende Verhältnisse.
Als erstes war dann mal der billige, aber absolut neuwertige Conrad Motor an der Reihe.
Für die Leute, die sich das Video nicht ansehen wollten:
Max. Drehzahl: 14416 U/Min
Max. Wirkungsgrad: 64,6%
Max. Leistung: 85 Watt
Max. Stromaufnahme: 22A
Max. Drehmoment: 106 Nmm bei 7654 U/Min
Als nächstens dann der Team Brood, der schon einige Wasser- und Schlammdurchfahrten hinter sich gebracht hat und keinerlei Pflege erhiehlt.
Max. Drehzahl: 12698 U/Min
Max. Wirkungsgrad: 74,3 %
Max. Leistung: 107,7 Watt
Max. Stromaufnahme: 39A
Max. Drehmoment: 157 Nmm bei 6529 U/Min
Nächste Woche werde ich den Team Brood erstmal neu abdrehen und mit frischen Kohlen versehen, da bin ich auf die Unterschiede gespannt.
Aber auch so sieht man schon einen deutlichen Unterschied zwischen den Werten, da spricht eigentlich alles für den hochwertigen Motor. Aber natürlich zieht der sich auch ordentlich Strom.
Irgendwann werde ich dann auch mal einen Motor testen, der dann zwischen diesen 2 Extremen liegt.