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Diskussion Technische Möglichkeiten RC Auto über 300kmh

Spritschlucker

Mitglied
Ich würde eher sagen, die Fessel-Automodelle haben eine Zigarrenform, wie auch die Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge, die auf den Salzseen gefahren werden.
Ein auch noch so stark motorisiertes 1:8 GT Chassis wird deshalb nie das schnellste RC-Car sein, mit seiner viel zu großen Stirnfläche, bei einer Breite von über 330mm.

Wer einen neuen, offiziellen Rekord erreichen will, wird nicht drum herumkommen, ein eigenes Chassis zu entwerfen, mit passendem Deckel.
 

bugster_de

Mitglied
Servus,

ich habe selbst Null Erfahrung mit Speed-Racern, aber ein paar Kumpels hier versuchen sich seit geraumer Zeit mit eher durchwachsenem Erfolg am Thema. Auch verfolge ich die YT Kanäle von Shifrin, Talbot, etc. zum Thema. Beim Shifrin aus Interesse (ich glaube der weiß was er macht) und bei Talbot zur Belustigung.

Meinen Kumpels hatte ich mal folgendes zu Bedenken gegeben: man muß das Auto auf den Speed hoch-beschleunigen, halten (ich sage mal 1 Sek., damit der GPS Logger auf jeden Fall genug Zeit hat) und dann wieder abbremsen. Und das ganze im Bereich der Reichweite der Funke. Sagen wir mal die Funke hat 300m Reichweite und man steht in der Mitte der Strecke, dann hat man 600m gesamt. Bei 300 km/h und Speed halten für 1 Sekunde gehen davon schonmal 83 Meter ab. Um innerhalb der verbleibenden 517m auf solche Speeds zu kommen braucht man sehr knackige Beschleunigungswerte. Sowohl rauf beschleunigen als auch wieder abbremsen. Das dafür benötigte Drehmoment muß man via Reifen erstmal auf die Strasse bekommen, wofür viele Faktoren reinspielen (Reifendurchmesser, Material, dynamische Achslastverlagerung, etc.).
Und genau deshalb stimmt das vom Talbot "more power" halt nicht. Oder hat der wirklich geglaubt, dass er mit einem Standard-Arrma, irgendwelcher China-Elektronik plus bisschen Plastikabfall aus dem Baumarkt mal so eben den Weltrekord knackt? Ich hoffe es nicht für ihn :) Mittlerweile scheint er das auch eingesehen zu haben, hat sich von Shifrin ein Auto machen lassen und lässt den Shifrin auch gleich mal fahren. Da sind übrigens die Videos der beiden von ihrme gemeinsamen Ausflug nach Wales diesen Sommer sehr interessant, wie die Sicht auf die gleiche Sache sehr unterschiedlich sein kann.

Ob man übrigens in 300m Entfernung das Auto noch gut genug sehen kann, dass man vernünftige Lenkkorrekturen macht, kommt sicher auf die Augen an. Ich kann es nicht.

Desweiteren natürlich der Aspekt: wo fahre ich das überhaupt? Und hier habe ich meinen Kumpels mal einen anderen Aspekt eingebracht: Unfall. Wenn man die Frontfläche eines Arrma Felony nimmt, Gewicht sagen wir mal 7kg, Geschwindigkeit 180 km/h ergeben sich Aufprallenergien pro Quadratmillimeter, die weit jenseits zugelassener Luftgewehre liegen. Und auch hier gibt es entsprechende Studien, dass die heute zugelassene Mündungsenergie deutlich zu hoch liegt. Sprich so ein Felony fährt im Fall der Fälle einfach durch den Menschen durch. Aus meiner Sicht ist es in Deutschland auch deshalb sehr schwer eine dafür geeignete Strecke zu finden, bei der man weder sich selbst noch andere gefährdet aber trotzdem genug Strecke hat. Deshalb gehe ich bei meinen Kumpels auch nicht mit, wenn die Speedfahren gehen. Sobald (nicht falls) da mal was passiert möchte ich nicht in der Nähe sein und eklige Fragen der Staatsanwaltschaft beantworten müssen.

Und was ganz anderes: da gibt es ja nun dieses Video mit den 204 mph von einem US-Amerikaner. Wenn er das so gefahren ist, dann Gratulation und Hochachtung von meiner Seite! Was mich aber schon wundert ist, dass ich nirgendwo einen Blick unter die Haube dieses Autos gefunden habe sowie die Strasse, auf der er das fährt, doch vergleichsweise schmal ist.
 

ParRagonXMaxX

Mitglied
Was mich aber schon wundert ist, dass ich nirgendwo einen Blick unter die Haube dieses Autos gefunden habe sowie die Strasse
Irre ich mich oder zeigt und sagt er nicht was er da verbaut hat ( Mehr oder minder ) :unsure: Ich meine mich nämlich zu erinnern das er mal was gezeigt hatte.


Was mich wundert, das da nie einer mit nem Auto mal hinterher ist. So vom gucken und Reichweite. Macht zumindest in meinem Kopf Sinn.
Da gibt es ein lustiges Video: super Sport pkw VS Speed Drohne vs Arrma Limitless speedumbau.
 

Dragondriver

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Ich habe früher mal mitbekommen, das die zu gewissen Zeiten auf Sportflughäfen fahren durften und auf höheren Podesten standen. Hatte leider nicht die Gelegenheit dabei sein zu können. Obwohl es zu meiner Kölner Zeit dort eine Gruppe mit solchen Rennern gegeben haben soll. Ich selber war zu der Zeit mit einem Buggy mit einem 3,5er Piccomotor unterwegs.
Und zwar dieser mit nicht mehr originalen Käfig. Den hat es bei einem ordentlichen Crash zerlegt.
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
James McCoy hat noch nie viel preisgegeben. Wollt er mal machen, wenn er "offiziell" den Rekord hält, aber was Leute halt so sagen. Tatsächlich hält sich die Speedrunner-Community teilweise *sehr* bedeckt, was unter der Haube steckt. Aber das ist ein Thema für sich, das müssen wir hier nicht breitlatschen.


Um innerhalb der verbleibenden 517m auf solche Speeds zu kommen braucht man sehr knackige Beschleunigungswerte.
Im Grunde hast du damit de zentralen Knackpunkt schon rausgearbeitet. Es sind mehr Beschleunigungs- als Topspeed-Fahrten.
Ich hab übrigens ne Strecke mit nem knappen Kilometer und meine Funke kommt auch 500m weit, ich kann das also "ausfahren". Sicht auf nen Kraton bei 500 Meter ist aber... ja, raten.

Ich kenne auch einen, der fährt mit nem Limitless einfach auf nem (aktiven) Highway. Wenn man jetzt das Sicherheitsthema aufmacht, da können wir 20 Seiten vollschreiben. Also lasst mal lieber auf die technische Herausforderung beschränken ;)
 

bugster_de

Mitglied
Irre ich mich oder zeigt und sagt er nicht was er da verbaut hat ( Mehr oder minder ) :unsure: Ich meine mich nämlich zu erinnern das er mal was gezeigt hatte.
Hast du da einen Link? Ich habe im Urlaub auf der Sonnenliege mal gesucht aber nichts gefunden.

Das mit der Reichweite lösen Raz und co ja auch mit einem Antennen-Mod der hierzulande selbstverständlich nicht legal ist ;)
schon klar. Mein Audi A6 mit Matrix-LED Licht leuchtet auch 400 Meter weit. Nützt mir aber nix, weil meine Augen gar nicht so gut sind :)
was ich damit sagen will: eine theoretische Reichweite von 1km an der Funke nützt mir gar nix, wenn meine Augen gar nicht gut genug sind. Und legal isses auch nicht.

Im Grunde hast du damit de zentralen Knackpunkt schon rausgearbeitet. Es sind mehr Beschleunigungs- als Topspeed-Fahrten.
Das denke ich auch und es ist ja im Prinzip sehr einfache Physik. Leute wie Talbot schauen aber nur auf den Top-Speed; ich würde behaupten ganz speziell die Phase 0 bis 100 mph (also 0 bis 160 km/h) ist viel wichtiger. Ich würde mal vermuten Leute wie Shifrin etc. haben da Jahre gebraucht und endlos viele Testfahrten gemacht, bis sie die richtigen Räder mit den richtigen Einstellungen am Fahrwerk hatten.
Beispiele:
  • je breiter ein Reifen ist, desto mehr Kraft kann er auf die Strasse bringen. Aber desto mehr steigt halt auch der cW Wert des Autos. Unten rum gut, obenrum schlecht
  • je größer ein Reifen im Durchmesser ist, desto mehr Drehmoment kann er übertragen. Aber das Massenträgheitsmoment steigt halt auch. Unten gut, oben schlecht
  • Spur und Sturz so gerade als möglich (also am besten 0). Gut für die Kraftübertragung aber schlecht für den Geradeauslauf. Womit wir wieder bei der Sichtgrenze und Reichweite der Funke wären. Wenn das Auto in 250 m Entfernung bei den Geschwindigkeiten über einen Kieselstein fährt gleicht so eine Einstellung das nicht selbst aus und man muß selbst Gegenlenken. Ob man das in der Entfernung rechtzeitig sieht?
  • weiche Dämpfer / Federn: gut in der Beschleunigungsphase (mehr Grip), schlecht bei Top Speed, weil der Anpressdruck das Auto auf den Boden drückt. Man braucht also wohl ein Setup, welches bei Top Speed gerade noch bisschen mehr Bodenfreiheit hat wie die Unebenheit der Strecke ist
  • die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzen. Diffs vs. Spool, Massenträgheit der Antriebswellen vs. maximales Drehmoment, leichtes Karo-Material vs. Steifigkeit bei hohen Geschwindigkeiten, dynamische Achslastverlagerung für Bremsen und Beschleunigen etc.

Und genau deshalb habe ich das Thema Speed-Racing nie angefangen (obwohl es mich reizt): da laufen wirklich sehr viele Stunden und Geldeinheiten rein um in solche Bereiche zu kommen. Oder um überhaupt mal in Richtung 170 km/h und darüber zu kommen. Meines Erachtens trennt sich bei 160/170 km/h bereits die Spreu vom Weizen. Wenn man mittels Bernoulli und Kollegen 170 km/h beim 1:8 mal auf ein 1:1 Auto umrechnet kommt man bei ca. 320 km/h raus. Das Geschwindigkeiten in dem Bereich auch bei den 1:1 Profis nicht einfach sind sieht man schön am Abflug von Peter Dumbreck im Mercedes 1999 in Le Mans.

Ich verfolge auch die Videos bei @Mic da Silva zum Carson Virus Race sehr aufmerksam. Mic und Arne sind da schon ein gutes Duo: Arne weiß was er tut am Auto und Mic weiß was er an der Funke macht. Ich möchte nicht wissen, wieviele Stunden alleine drauf gingen um einen Akku zu finden/bauen, der genügend Wumms hat aber auch unter die Karo passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Akku war viel unspektakulärer als du glaubst.


Aber der Rest passt was du schreibst. Arne weiss genau was er wie zusammenbauen muss damit das geht.
Und ich weiss meistens was ich an der Funke tun muss.

Es ist auch mein Auto, seine ELO...
 

Speed t3

Mitglied
mag für den konkreten Akku gelten, aber ihr habt ja beide auch jahrelange Erfahrungen und musstet vermutlich nicht bei nahe Null anfangen (z.B. die Frage "auf welcher Spannung lagere ich einen LiPo :) ?). Würde ich jetzt mal so vermuten ...
Grundsätzlich sollte man den normalen Lipo-Umgang natürlich kennen. Dann sucht man sich eben den "passenden" Akku aus. In der Challenge war das zum Beispiel recht klar, da es bei 3S-HV-Akkus recht wenige Anbieter gibt, daß da am Ende einige Teilnehmer beim intellect lipo geladet sind;)
 

bugster_de

Mitglied
Grundsätzlich sollte man den normalen Lipo-Umgang natürlich kennen. Dann sucht man sich eben den "passenden" Akku aus. In der Challenge war das zum Beispiel recht klar, da es bei 3S-HV-Akkus recht wenige Anbieter gibt, daß da am Ende einige Teilnehmer beim intellect lipo geladet sind;)
ich formuliere mal mit weniger Ironie: wenn man sich im Youtube umsieht kann man den Eindruck gewinnen, man muß sich nur einen Arrma kaufen, ein paar Scorched-RC Teile, Castle Elektronik und Akkus vom gehobenen Wühltisch und Schwupps fährt das Auto 180 mph. So einfach ist das glaube ich nicht. Alleine bei der Akku Auswahl Auswahl braucht man solides Know-How. Oder halt Zeit die Erfahrung aufzubauen.
In wie weit die 1:10 Challenge mit 1.( 200 mph zu Vergleichen ist weiß ich wirklich nicht.
wenn ich mir aber meine 1:10 mit den 1:8 vergleiche, habe ich das Gefühl (mehr nicht), dass beim 1:10 das Dreieck aus Gewicht-Größe-Bauraum irgendwie günstiger ist wie bei den 1:8

Ein ganz wesentlicher Bereich ist schon um die 130km/h! Wenn es da nicht passt wird es auch mit viel Leistung nix ;)
stimmt. Ich hatte mal angefangen meinen Corally Python gen Speedracing zu bauen. Bis ca. 130 km/h ging das ohne große Kosten sehr fix. Aber im Bereich um die 130 gingen dann die Reifen fliegen, der MAX8/Kuron war überfordert und mir fehlte schlicht eine Strecke in der Nähe, auf der ich das mal fahren kann ohne dass ich gleich über-regional in der Zeitung komme :)
Somit sehen die Stufen wohl wie folgt aus
bis ca. 130 km/h ohne große Kosten machbar
bis ca. 170 km/h geht es schon mehr ans Eingemachte; 8S, die man auch unter die Karo bekommt, Peak Eater, Räder/Reifen, etc.
Über 170 km/h spielt einem dann bereits die Aerodynamik den ein oder anderen Streich
Über 250 muß dann schon echt jedes Detail passen, auch wenn man das Auto nicht mit Schaufel und Besen zusammen kehren will
Stimmt das so?
 

Speed t3

Mitglied
ich formuliere mal mit weniger Ironie: wenn man sich im Youtube umsieht kann man den Eindruck gewinnen, man muß sich nur einen Arrma kaufen, ein paar Scorched-RC Teile, Castle Elektronik und Akkus vom gehobenen Wühltisch und Schwupps fährt das Auto 180 mph. So einfach ist das glaube ich nicht. Alleine bei der Akku Auswahl Auswahl braucht man solides Know-How. Oder halt Zeit die Erfahrung aufzubauen.
In wie weit die 1:10 Challenge mit 1.( 200 mph zu Vergleichen ist weiß ich wirklich nicht.
wenn ich mir aber meine 1:10 mit den 1:8 vergleiche, habe ich das Gefühl (mehr nicht), dass beim 1:10 das Dreieck aus Gewicht-Größe-Bauraum irgendwie günstiger ist wie bei den 1:8


stimmt. Ich hatte mal angefangen meinen Corally Python gen Speedracing zu bauen. Bis ca. 130 km/h ging das ohne große Kosten sehr fix. Aber im Bereich um die 130 gingen dann die Reifen fliegen, der MAX8/Kuron war überfordert und mir fehlte schlicht eine Strecke in der Nähe, auf der ich das mal fahren kann ohne dass ich gleich über-regional in der Zeitung komme :)
Somit sehen die Stufen wohl wie folgt aus
bis ca. 130 km/h ohne große Kosten machbar
bis ca. 170 km/h geht es schon mehr ans Eingemachte; 8S, die man auch unter die Karo bekommt, Peak Eater, Räder/Reifen, etc.
Über 170 km/h spielt einem dann bereits die Aerodynamik den ein oder anderen Streich
Über 250 muß dann schon echt jedes Detail passen, auch wenn man das Auto nicht mit Schaufel und Besen zusammen kehren will
Stimmt das so?
Du hast natürlich Recht, das Leistungsgewicht ist bei 1:10 und kleiner (darum sind ein paar 1:12 in der Challenge ja gut dabei) von Vorteil. Allerdings sind die kleinen Autos instabiler und damit deutlich schwerer zu fahren!

130km/h gehen sowohl im 1:10er, als auch im 1:8er relativ leicht und von den Kosten überschaubar.

Bis 200km/h sollte man eigentlich mit einem 6s Open-Wheeler noch recht gut hinkommen. Außer Rädern sehe ich im Verhältnis zu Tempo 130 kaum Handlungsbedarf.

Ab da wird es meiner Meinung nach teuer!
8S+/TP/Castle/mhm etc...


P.S.: Rädern wird (vorallem auch von Anfängern) definitiv zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet!
 
wenn ich mir aber meine 1:10 mit den 1:8 vergleiche, habe ich das Gefühl (mehr nicht), dass beim 1:10 das Dreieck aus Gewicht-Größe-Bauraum irgendwie günstiger ist wie bei den 1:8
Darum habe ich dieses Jahr nen 1 10er für speedruns genommen.
Mal sehen was das noch so wird.


bis ca. 130 km/h ohne große Kosten machbar
bis ca. 170 km/h geht es schon mehr ans Eingemachte; 8S, die man auch unter die Karo bekommt, Peak Eater, Räder/Reifen, etc.
Über 170 km/h spielt einem dann bereits die Aerodynamik den ein oder anderen Streich
Bis 130kmh schafft fast jeder 1 8er mit anderen Ritzel eigentlich.

Bis 170 schafft man das mit dem ganz normalen grempel den wir so in unsere basher einbauen auch noch.

Danach wird's heikel.
Da brauchst du dann schon ein bisschen wissen usw.

Als ich mit speedruns anfing waren die schnellsten 2wd rustler und Slash.
 

GOGS81

Mitglied
Das täuscht auf dem Wasser.
Es wird mit einer offiziellen Lichtschranke gemessen, die z. B. auch bei Ruder Regatten benutzt wird.

Zum Rekord bei den Rc cars:

Mir ist schleierhaft warum nur selten Motoren von Lehner benutzt werden... Nix gegen tp, neu und Co..., aber Lehner baut wohl mit die besten Motoren die man kaufen kann.
Das nächste sind Lipos... Fast überall sieht man die speedruns mit "handelsüblichen" Akkus.
Wenn man sehr schnell sein will, kommt man um Selektion nicht drum herum.
Regler...
Ich denke da ist mgm wohl mit das Maß der Dinge..., leider in rc car kreisen nicht so bekannt.
Das nächste ist eine perfekte Aerodynamik, bzw. das Verhältnis von downforce zur Antriebsleistug.
Beim Boot bemerkt man etwas zu viel Abtrieb direkt, beim car wird dieses erstmal etwas gebremst, was vllt nicht direkt als Problem des Abtrieb erkannt wird.
Dann die Verluste in der Untersetzung und den Umlenkungen zu den Rädern (Diffs).
Warum kein Direkantrieb? An der Motorleistung wird es nicht liegen... Die Problematik des anfahrens kann man entweder elektronisch lösen, oder mit einer Art Kupplung.
Mfg, Rolf
MGM und Direktantrieb hat doch der Talbot auch schon getestet.
Hat funktioniert, allerdings ohne besondere Rekorde.
Musst auf YouTube googeln um mehr darüber zu erfahren.
Ich habe es leider nicht mehr im Kopf.
Muss 2021 oder 2022 gewesen sein.
 

bugster_de

Mitglied
MGM und Direktantrieb hat doch der Talbot auch schon getestet.
Hat funktioniert, allerdings ohne besondere Rekorde.
Musst auf YouTube googeln um mehr darüber zu erfahren.
...
Ja, die Videos sind genial wenn man sich mal so richtig amüsieren will. Das war das Video als ich beim Talbot auf "abonnieren" gedrückt habe, weil ich mal sehen wollte wie jemand, der offensichtlich völlig Know-How befreit ist, sinnlos Geld durch den Kamin pulvert :)

Ernsthafter: warum gehen 2 Motorkonzepte eher nicht auf bzw. bringen nicht die erhoffte Mehrleistung:

Man kann Mehr-Motorenkonzepte ja auf verschiedene Arten aufbauen, aber das Grundproblem ist erstmal immer das Gleiche: man wird niemals 2 exakt identische Motoren haben die bei jeder Drehzahl das exakt gleiche Drehmoment erzeugen. Und damit schleppt dann der bessere Motor immer den schlechteren mit und man verliert Leistung bzw. schiebt die Leistung nur innerhalb des Antriebsstranges hin&her erzeugt aber effektiv kein Mehr an Leistung am Rad. Das sieht man sehr schön an den 2- und 4-Motor-Autos von Raz Shifrin. Die gehen schon gut, sind aber halt dann doch langsamer wie seine Single-Motor Autos.

Beim Konzept von Talbot, der je einen Motor eine Achse antreiben lässt hat man damit niemals die gleiche Raddrehzahl an Vorder- und Hinterachse und schiebt ergo die Energie in die Reifen an Stelle daraus Vortrieb zu machen

Wenn man 4 Radmotoren nimmt und jedes Rad einzeln antreibt erzeugt zu allem Überfluß dann auch noch ein Drehmoment um die Hochachse, so dass der Geradeauslauf leidet.

Warum funktioniert das bei 1:1 Autos à lá Tesla: ganz einfach: da regelt es die Elektronik aus, da dort Raddrehzahl-Sensoren verbaut sind und im Fahrzeug ja auch ein physikalisches Modell des Autos gerechnet wird mit Hilfe dessen man die Drehmomente pro Rad justieren kann. Porsche macht das am Elektr-Porsche mittels eines mechanischen Diffs an der Hinterachse, mit dem man das Drehmoment blitzschnell von rechts nach links stellen kann; so wie man es halt braucht. Und diese Art von Technik haben wir halt in den Modellautos so (leider) nicht.
 
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