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Problem Stevenrohr zusammenbauen

Majue

Mitglied
Hallo,
nachdem ich bei einer Tombola ein Schiffsmodell von Billing Boats gewonnen habe, benötige ich mal etwas Hilfe bei dem Zusammenbau des Stevenrohrs. Dazu steht leider nichts in der Bauanleitung.
Die beiden Endstücke sollen vermutlich in das Messingrohr eingesteckt werden. Wie mache ich das am besten, ohne die Endstücke zu beschädigen? Zu viel Gewalt möchte ich nicht anwenden. Habt ihr einen Tipp für mich? Google konnte mir nicht wirklich weiterhelfen.

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Markus2911

Mitglied
Hast du einen Messschieber?
Wieviel Differenz haben die Teile ca.?

Rohr an den Enden Entrgatet?
Sonst ein entbehrliches Holzbrett als Unterlage fürs Rohr und dann mit nem Kunststoff 'Hammer zärtlich einschlagen.
 

Hubipilot

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Sind das die beiden Endlager? Was ich früher gemacht habe, Lager eingesetzt, Welle rein eine Seite die Stellring festgeschraubt auf der anderen Seite langsam die Mutter anschrauben. Oder So. Sehr sehr lange her.
 

Majue

Mitglied
Ja, ich denke, das sind die Endlager. Was anderes ist nicht in der Tüte. ;) Eine Beschreibung für das Stevenrohr ist nicht dabei. Ich denke, dass ich es mal mit Einschlagen versuche. :thumbsup:
 

Dragondriver

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Wie Markus schon geschrieben hat, Rohrinnenseite gut entgraten. Endstücke in den Gefrieschrank. Am besten über Nacht. Wenn montiert werden soll Rohr bei voller Stufe in den Backofen und gut heiß werden lassen. Dann muss es schnell gehen. Beide Endstücke auf ein planes Holzbrett, Rohr mit entsprechenden Schutz aus dem Backofen nehmen, senkrecht über das erste Endstück drücken. Eventuell mit einem Kunststoff oder Holzhammer vorsichtig nachklopfen, dann schnell das Rohr drehen und das Spiel noch mal. Zumindest das erste Endstück sollte fast von alleine rein rutschen.
 

Majue

Mitglied
So, das hat funktioniert!

Nun ist mir aufgefallen, dass sich die Welle nicht mehr zum Schmieren herausnehmen lässt, wenn ich mich an die Bauanleitung halte :confused:. Da sitzt ein Holzelement dahinter (siehe Foto, es ist noch nicht verleimt :D). Von "vorher schmieren" steht da auch nichts :thumbsdown:. Habt ihr einen Vorschlag? Vielleicht sollte ich ein kleines Loch in das Stevenrohr bohren, in das ich dann Fett pressen kann? Oder muss ich dann ein Röhrchen anlöten?

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Dragondriver

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Welchen Durchmesser hat das Stevenrohr? Ich habe noch Fett/Ölnippel, die wie ein Stellring über das obere Ende vom Rohr mit ein vorher gebohrtes kleines Loch geschoben werden. Weiß aber im Moment nicht mehr den Durchmesser. 6 oder 8 mm. Messe morgen mal nach, wenn ich mein Zeug für Grevesmühlen packe. Wenn die denn passen, würde ich Dir gerne einen spendieren. Könnte ich Dir aber erst nach dem 25. zu senden oder bei dem Treffen mitbringen.
 

Majue

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Das Rohr hat einen Außendurchmesser von 5mm. Dafür konnte ich keine Aufsteck-Schmiernippel finden! :(
Vielleicht muss ich mir selbst soetwas anfertigen.
 

Majue

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So, fertig! Ich habe ein Stück 4mm Rohr auf ein Stück 6mm Rohr gelötet. Das konnte ich dann über das Stevenrohr schieben und ein Loch durchbohren.

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Majue

Mitglied
Jetzt noch mal eine weitere Frage zu diesem Thema: Welches Schmierfett nehmt ihr für eure Schiffsantriebe? Es sollte am besten eines sein, was sich nicht abwäscht und auch in Kombination mit Kunststoff eingesetzt werden kann (z. B. auch für die Kegelräder meiner Z-Antriebe). Von Bauer-Modelle wird ein "spezielles" Fett mit Lithium-Seife verkauft, aber das nur in homöopathischen Dosen und den damit verbundenen Apothekenpreisen. So etwas müsste man doch auch günstiger z. B. als Kartusche bekommen. Habt ihr einen Tipp für mich, worauf ich bei der Auswahl achten muss? Schmierfette gibt es ja zu Hauf, aber welches ist geeignet?
 

Hubipilot

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Ich hatte früher wasserfestes Pumpenfett immer genommen. Einmal voll rein, für immer ruhe. Das Polizeiboot hatte ich um die Jahrtausendwende umgebaut.
Das Fett hatte mir mein Vater besorgt, das war aber als ich mit Modellbau anfing. "1979"
 

Dragondriver

Mitglied
Da Majue den Öler gebaut hat, würde ich in der heutigen Zeit Bio Kettensägenöl nehmen. Ich habe davon noch mehr wie ich mit meiner Säge verbrauchen werde. Könnte da also so 1/2 L. abtreten. Für meine Boote nehme ich ja Bootsfett, welches auch Umweldfreundlich sein soll.
 
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Majue

Mitglied
Kettenöl kenne ich, da ich meine kfm. Ausbildung in einem Landmaschinen-Großhandel gemacht habe. Es ist relativ klebrig, aber eher für schmutzige Umgebungen geeignet. Es soll ja die Kette schmieren und Rückstände ausspülen. Ob es auch in Wasser haftet, weiß ich nicht. Fett ist vermutlich für Antriebe besser geeignet, da es druckstabiler ist. Die Frage ist, wo bekommt man gut geeignetes Lithiumseifenfett o. ä. für einen guten Preis?
 
D

Deleted member 1492

Gast
Jetzt noch mal eine weitere Frage zu diesem Thema: Welches Schmierfett nehmt ihr für eure Schiffsantriebe? Es sollte am besten eines sein, was sich nicht abwäscht und auch in Kombination mit Kunststoff eingesetzt werden kann (z. B. auch für die Kegelräder meiner Z-Antriebe).
Ich nehme das Wellenfett von Krick, gabs früher von Robbe.

Wassergefährdungsklasse WGK 0 (das ist so harmlos das es diese Klasse nicht mehr gibt).

WGK 0 für „im allgemeinen nicht wassergefährdende“ Stoffe ist am 17. Mai 1999 weggefallen.

Es gibt nur noch:

Wassergefährdungsklasse 1: schwach wassergefährdend

Wassergefährdungsklasse 2: deutlich wassergefährdend

Wassergefährdungsklasse 3: stark wassergefährdend

Dennoch erfüllt das Wellenfett natürlich immer noch die alte WGK 0.

Ich nutze dieses Fett nicht nur bei Bootsantrieben, sondern auch im Unimog bei Getriebe und Diff's.
Das funktioniert sehr gut, da es keine "klebrige und zähe" Konsistenz hat. Kann man deshalb auch für KuLas nehmen.
 
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