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Kaufberatung Welches Ladegerät mit mindestens 150 Watt pro Akku

BAXL

Admin
Mitarbeiter
Hier mal was für den jungen Jedi:

Leistungsfähigkeit des Ladegerätes:

Dieser Punkt ist etwas aufwändiger zu erklären, aber immens wichtig, sonst wundert man sich nach dem Kauf darüber, dass es u.U. Stunden dauert, bis der Akku geladen ist. Die meisten Besitzer eines Ladegerätes aus einem RTF-Paket kennen das Problem.

Das Ladegerät sollte also zu den verwendeten Akkus passen. Angaben wie: Geeignet bis 6s, maximaler Strom 5A, können leicht in die Irre führen, wenn das Ladegerät bei den genannten Daten gerade mal 50W Leistung zur Verfügung hat.

Den tatsächlichen Leistungsbedarf kann man aber grob schätzen. Ich vernachlässige dabei die Verluste des Ladegerätes aus Gründen der Übersichtlichkeit. Die Leistung ist deshalb in der Auswahl etwas großzügiger zu bemessen.

Als Beispiel nehme ich einen 5s Akku (Lipo) mit eine Kapazität von 5000mAh.

Will man diesen Akku mit 1C laden (Ladezeit ca. 1 Stunde), muß das Ladegerät 5000 mA, sprich 5A liefern können. Als erforderliche Ladespannung nehme ich die Ladeschlußspannung des Akkus an. Das wären bei 5s 5 * 4,2V = 21V.

Die benötigte Ladeleistung ergibt sich dann aus der Formel P = U * I.

P ist die Leistung in Watt, U die Spannung in Volt und I der Strom in Amperé.

In meinem Beispiel sind das 21V * 5A = 105W.

Mein Ladegerät sollte also eine Leistung haben, die mindestens oder größer als 105W ist, um in einer Stunde den Akku laden zu können. Ein 50W Ladegerät könnte bei gleicher Ladeschlußspannung (21V) nur den Strom von

I = P / U

50W / 21V = 2,38A liefern;
der Akku wäre rein rechnerisch erst in ca. 2 Stunden geladen.

Bei kleineren Akkukapazitäten mit geringerer Spannung mag dieses Ladegerät möglicherweise ausreichend sein.

Beispiel:

3s Lipo mit 2200 mAh

Benötigte Leistung: 3 * 4,2V * 2,2A = 27W
 

Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Da es keine galvanische Trennung am Servernetzteil (Schaltnetzteil) gibt, wie hast du diese Problematik gelöst?
Richtig, das würde 'nen "Kurzen" geben - zumindest bei einem der beiden Netzteile. :devilish:

Das kommt letztendlich auf den genauen Typ an...

In den meisten Fällen reicht es, einfach ein oder zwei der Schrauben, die das PCB halten, durch
Nylonschrauben zu ersetzen und zwischen PCB und der Gewindehülse 'ne Isolierscheibe (z.B.
Glimmer) zu legen. (So mach ich das.)

Manche machen da auch 'nen Staatsakt von und bohren die Gewindehülse ganz aus, oder flexen
sie raus, nehmen durchgängige Nylonschrauben und Kunststoff-Distanzhülsen.

Ich hab auch schon gesehen, dass die die Gewindehülse rausgedremelt und das Ganze mit 'nem
fetten Klops Heißkleber wieder draufgepappt haben.

Magste das mal verlinken? :)
 
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Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
@TenacityDBPro

Der Hack mit dem Widerstand kann funktionieren, muss aber nich. Kann ebenso sein, dass
das Netzteil damit manchmal nicht startet oder ab einer gewissen Last einfach abschaltet.

Das Problem dabei is, dass das Ganze von Netzteil zu Netzteil völlig verschieden sein kann
und dass es manchmal echt schwer is, ein PinOut (Plan der Pinbelegung) für genau dieses
eine Netzteil zu finden.

Edit: Veraltete Inhalte auf Wunsch des Erstellers entfernt. Gruß, Etosch
 
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Boliseiaudo

RCMP Ehrenmitglied
Och, da sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. ;)

Du kannst Buchsen jeder Art - natürlich entsprechend belastbar - da drauf löten.
Du kannst auch vorkonfektionierte Kabel fest anschließen... ganz nach Belieben.

Ich nehme meist ganz einfache 4mm Goldie Buchsen und isoliere/markiere die
farblich mit Schrumpfschlauch. Aber wie gesagt, kannst du machen wie du denkst.
 
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