Juli666
Mitglied
Juli666:
Wie ich ja bereits geschrieben habe, möchte ich nach und nach meinen T-Rex 600 in eine Bell 222 verwandeln. Dazu möchte ich diesen Thread eröffnen um Schritt für Schritt den Werdegang des Modells zu dokumentieren und somit auch gleichzeitig einen Lösungsweg und Anregungen für Andere aufzuzeigen, die sich ein ähnliches Projekt vorgenommen haben.
Was bisher geschah, könnt ihr hier nachlesen:
Aufbau und Ausrüstung meines T-Rex:
Hier klicken
Umbau auf Linkslauf:
Hier klicken
Der Nächste Schritt war die Anpassung der Heckübersetzung des T-Rex, da bekannter Weise die Heckübersetzung beim T-Rex 600 E Pro DFC sehr kurz ist und somit bei sehr niedrigen Drehzahlen schnell schwammig wird. Der Umbau auf eine andere Heckübersetzung, nämlich von 1:3,8 auf 1:4,5. In Drehzahlen ausgedrückt bedeutet es, dass bei einer mittleren Hauptrotordrehzahl von 1600 U/min der Heckrotor nicht mehr nur 6080 U/min dreht, sondern schon 7200 U/min. Bei einer angestrebten Höchstdrehzahl des Hauptrotors von 1800 U/min sind es schon 8100 U/min, anstelle von 6840 U/min. Damit sollte das Heck deutlich stabiler sein und mehr Kraft haben.
Welche Teile benötige ich? -Erstaunlicher Weise nicht sehr viele und diese sind auch noch original Align und zudem noch erschwinglich.
Benötigt wird ein neuer Heckantrieb, Teile-Nr.: H6NG001XX und ein neues Autorotationszahnrad, Teile-Nr.: H60020AA für zusammengenommen nicht mal 25€. Auch hat man anschließend ein neues Ersatzteil, da man nicht mal das Kegelrad des Heckantriebes tauschen muss. Das neue hat genau so viele Zähne wie das Alte.
Nachfolgend habe ich die nötigen Änderungen dokumentiert:
Heckantrieb original:
Unterschied der Bauteile (links alt, rechts neu):
Heckantrieb nach dem Umbau:
Hauptzahnrad mit Autorotationszahnrad original:
Unterschied der Bauteile:
Hauptzahnrad mit Autorotationszahnrad nach dem Umbau:
Zusammenspiel der Bauteile nach dem Wiedereinbau in den Hubschrauber:
Fürs Erste war es das wieder. Sobald die Teile eingetroffen sind, werde ich hier noch zeigen, wie man eine verlängerte Heckanlenkung erstellt, da ich mit der Zwischenlösung, die Kugelköpfe nur halb auf das Gewinde zu schrauben nicht zufrieden bin. Die Verlängerung der Anlenkung wurde notwendig, da der Hebel für die Verstellung des Anstellwinkels vom Heckrotor beim Umbau auf links ein Stückchen nach hinten gewandert ist. Bis dahin immer eine Handbreit Luft unterm Rotor.
Hubschrau-baer:
Auf jeden Fall abboniert.
Juli666:
Ich habe mich heute entschieden meinen Roxxy Motor mit 900 KV (F45-59-900) durch einen Kontronik Motor mit 780 KV (Pyro 650-78) zu ersetzen. Nicht dass der Roxxy mir schlechte Dienste geleistet hätte, aber er war vom Drehzahlniveau einfach zu hoch, sodass ich ihn nicht richtig gefordert habe. Der Kontronik Motor ergibt bei 90 % Regleröffnung genau meine 1800 U/min Höchstdrehzahl. Dementsprechend betreibe ich auch meinen Regler nicht so stark im Teillastbereich, was der Elektronik dienlich ist (Hitzeentwicklung). Zudem habe ich mehr Leistung, da der Motor schon bei weniger Drehzahl mehr Kraft aufbringt. Der Roxxy wird jedoch nicht "eingemottet". Was ich damit vorhabe werdet ihr mit etwas Glück in den nächsten 2 Monaten sehen irgendwann sehen. Ich weiß nur, dass er für seine neue Aufgabe besser geeignet sein wird. Der Kontronik Motor ist auf jeden Fall bestellt und ich warte auf seine Lieferung. Auch die Teile für die "Custom"-Heckanlenkung sollten heute in der Post sein. Da ich dieses Wochenende Spät-Bereitschaft habe, kann es aber sein, dass ich erst morgen dazu komme sie zu bauen und alles zu dokumentieren. Auf jeden Fall gehts hier bald weiter.
Juli666:
Bislang bin ich nicht zur Bereitschaft gerufen worden und der Postbote hat mir pünktlich meine Teile gebracht. So konnte ich mich an die Heck-Anlenkung machen. Auch dazu gibts nun hier eine kleine bebilderte Anleitung. Vorweg: Ich habe mir Zeit gelassen und für die gesamte Arbeit inclusive Auspacken der Pakete nur ca 50 Minuten gebraucht.
Benötigt werden 2 Stck. Carbon -Heckanlenkung für den T-Rex 600 (Artikel Nr.: H60221).
Diese muss man Kürzen. Dabei sollte man darauf achten, möglichst präzise zu arbeiten und die Carbon -Stange etwa gleichmäßig rundum durchzusägen um ein Ausfransen am Rand beim Abbrechen zu verhindern. Ich habe die Schnittstelle vorher vorsichtig mit einem Messer angeritzt um eine gut sichtbare Schnittline zu haben. Gesägt habe ich mit einer Puk-Säge, wobei das Sägeblatt selbstverständlich scharf sein sollte. Die Eine Stange wird auf 328mm und die Andere auf 307mm gekürzt. Den beim sägen entstehenden Carbonstaub sollte man nicht einatmen, das ist nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit. Ich habe ihn direkt im Mülleimer aufgefangen und eine Einweg-Atemschutzmaske getragen. Bei der Stange die auf 307mm gekürzt wird, erhält man ein Reststück dass lang genug ist um ein weiteres 307mm-Teil vorzubereiten, sodass im Falle eines benötigten Ersatzteils nur noch eine neue Carbonstange bestellt werden muss.
Nach dem Sägen habe ich an beiden Carbonstangen von der Schnittkannte 17,5mm abgemessen und dort einen Streifen Klebeband herum gewickelt. Auf die 17,5mm bin ich gekommen, da die Metallhülse die nachher in der Führung des Heckrohrs liegt 35mm lang ist. Diese soll nachher mittig auf beiden Teilen sitzen. Das wird aber später noch deutlicher. Anschließend habe ich sowohl die Metallhülse von innen und auch bei den Carbonstangen die nicht abgeklebten Endstücke bis zur Schnittkante mit Schmirgelpapier angeraut und die Schnittkanten mit einer Schlüsselfeile geglättet. Die angerauten Flächen müssen jetzt gründlich mit Spiritus oder Aceton entfettet und entstaubt werden.
Für die nächsten Arbeitsschritte sollte man in einen gut belüfteten Raum wechseln und Handschuhe tragen, denn jetzt wird's klebrig. Man benötigt ein gutes 2-Komponenten 24h Harz. Ich habe Uhu Plus Endfest 300 (sorry für Werbung, aber ich vertrau dem Zeug halt wirklich und kann es auch gut empfehlen) benutzt. Optional kann man in das Loch des hohlen Carbonstabes noch einseitig mit Sekundenkleber ein Stück Metalldraht einkleben um die Festigkeit der Verbindung weiter zu vergrößern und gleichzeitig eine bessere Führung zu haben. Dafür habe ich einfach ein 8 cm langes Stück 2mm Anlenkungsdraht genommen (der passt recht gut) und ihn bis zur Hälfte in eines der beiden Rohre eingeklebt.
Anschließend mischt man sich eine etwa schokolinsengroße Menge Harz an und füllt diese mit einem kleinen Spachtel (bei meiner Empfehlung ist einer dabei) in die Metallhülse. Dann streicht man die angerauten und entfetteten Flächen hauchdünn mit einem kleinen Rest von dem Harz ein. Nun führt man die beiden Enden in die Metallhülse ein und presst sie vorsichtig zusammen, bis sie tatsächlich zusammen sind. Dadurch wird das überschüssige Harz aus der Hülse rausgedrückt und quillt nun aus der Metallhülse. Diese sitzt automatisch mittig, da das Klebeband noch um die Carbonstangen gewickelt ist.
Dieses lässt sich jetzt vorsichtig abziehen. Man sollte darauf achten, dass man die Metallhülse dabei nicht mehr verschiebt. Das überschüssige Harz kann jetzt mit einem mit Spiritus befeuchteten Lappen vorsichtig und problemlos entfernt werden. Das sollte aus optischen gründen sehr gründlich gemacht werden.
Hat man das gemacht, rollt man die Stange über ein ebenes Stück Boden um sie exakt gerade auszurichten und zu verhindern, dass sie durch das bisschen Spiel in der Hülse nachher krumm ist. Dort lässt man sie am Besten auch während des Austrocknen des Harzes für die nächsten 12-24 Stunden liegen. Nach 24 Stunden ist das Harz endgültig durchgehärtet und man kann die Kugelköpfe aufschrauben und die Stange benutzen. Hat man alles richtig gemacht, sieht das Ergebnis nachher ungefähr so aus:
Nun für alle hier nochmal eine bemaßte Skizze von meiner Konstruktion, damit man es leichter hat, das alles nachzubauen.
Zu den Toleranzen: Ich habe meine Maße so gewählt, dass man mit den Kugelköpfen in beide Richtungen noch etwas Spiel hat um geringe Einstell- und Fertigungstoleranzen auszugleichen. Die Fertigungstoleranz sollte nach Möglichkeit nicht mehr wie 1mm in jede Richtung betragen. Ich übernehme keine Garantie, dass die hier vorliegenden Maße auch bei euren Helis gut funktionieren. Bei mir tun sie das einwandfrei.
Edit: Ich habe die Skizze nochmal am PC überarbeitet und meine Zahlen am Computer neu geschrieben. Meine handgeschriebenen Zahlen waren durch Korrekturen teils schwer zu lesen.
Ich hoffe ich habe nicht zu viel ins Detail beschrieben. Bitte denkt nicht, dass ich euch für unfähig halte. Ich erkläre nur lieber immer zu viel als zu wenig.
Wie ich ja bereits geschrieben habe, möchte ich nach und nach meinen T-Rex 600 in eine Bell 222 verwandeln. Dazu möchte ich diesen Thread eröffnen um Schritt für Schritt den Werdegang des Modells zu dokumentieren und somit auch gleichzeitig einen Lösungsweg und Anregungen für Andere aufzuzeigen, die sich ein ähnliches Projekt vorgenommen haben.
Was bisher geschah, könnt ihr hier nachlesen:
Aufbau und Ausrüstung meines T-Rex:
Hier klicken
Umbau auf Linkslauf:
Hier klicken
Der Nächste Schritt war die Anpassung der Heckübersetzung des T-Rex, da bekannter Weise die Heckübersetzung beim T-Rex 600 E Pro DFC sehr kurz ist und somit bei sehr niedrigen Drehzahlen schnell schwammig wird. Der Umbau auf eine andere Heckübersetzung, nämlich von 1:3,8 auf 1:4,5. In Drehzahlen ausgedrückt bedeutet es, dass bei einer mittleren Hauptrotordrehzahl von 1600 U/min der Heckrotor nicht mehr nur 6080 U/min dreht, sondern schon 7200 U/min. Bei einer angestrebten Höchstdrehzahl des Hauptrotors von 1800 U/min sind es schon 8100 U/min, anstelle von 6840 U/min. Damit sollte das Heck deutlich stabiler sein und mehr Kraft haben.
Welche Teile benötige ich? -Erstaunlicher Weise nicht sehr viele und diese sind auch noch original Align und zudem noch erschwinglich.
Benötigt wird ein neuer Heckantrieb, Teile-Nr.: H6NG001XX und ein neues Autorotationszahnrad, Teile-Nr.: H60020AA für zusammengenommen nicht mal 25€. Auch hat man anschließend ein neues Ersatzteil, da man nicht mal das Kegelrad des Heckantriebes tauschen muss. Das neue hat genau so viele Zähne wie das Alte.
Nachfolgend habe ich die nötigen Änderungen dokumentiert:
Heckantrieb original:
Unterschied der Bauteile (links alt, rechts neu):
Heckantrieb nach dem Umbau:
Hauptzahnrad mit Autorotationszahnrad original:
Unterschied der Bauteile:
Hauptzahnrad mit Autorotationszahnrad nach dem Umbau:
Zusammenspiel der Bauteile nach dem Wiedereinbau in den Hubschrauber:
Fürs Erste war es das wieder. Sobald die Teile eingetroffen sind, werde ich hier noch zeigen, wie man eine verlängerte Heckanlenkung erstellt, da ich mit der Zwischenlösung, die Kugelköpfe nur halb auf das Gewinde zu schrauben nicht zufrieden bin. Die Verlängerung der Anlenkung wurde notwendig, da der Hebel für die Verstellung des Anstellwinkels vom Heckrotor beim Umbau auf links ein Stückchen nach hinten gewandert ist. Bis dahin immer eine Handbreit Luft unterm Rotor.
Hubschrau-baer:
Auf jeden Fall abboniert.
Juli666:
Ich habe mich heute entschieden meinen Roxxy Motor mit 900 KV (F45-59-900) durch einen Kontronik Motor mit 780 KV (Pyro 650-78) zu ersetzen. Nicht dass der Roxxy mir schlechte Dienste geleistet hätte, aber er war vom Drehzahlniveau einfach zu hoch, sodass ich ihn nicht richtig gefordert habe. Der Kontronik Motor ergibt bei 90 % Regleröffnung genau meine 1800 U/min Höchstdrehzahl. Dementsprechend betreibe ich auch meinen Regler nicht so stark im Teillastbereich, was der Elektronik dienlich ist (Hitzeentwicklung). Zudem habe ich mehr Leistung, da der Motor schon bei weniger Drehzahl mehr Kraft aufbringt. Der Roxxy wird jedoch nicht "eingemottet". Was ich damit vorhabe werdet ihr mit etwas Glück in den nächsten 2 Monaten sehen irgendwann sehen. Ich weiß nur, dass er für seine neue Aufgabe besser geeignet sein wird. Der Kontronik Motor ist auf jeden Fall bestellt und ich warte auf seine Lieferung. Auch die Teile für die "Custom"-Heckanlenkung sollten heute in der Post sein. Da ich dieses Wochenende Spät-Bereitschaft habe, kann es aber sein, dass ich erst morgen dazu komme sie zu bauen und alles zu dokumentieren. Auf jeden Fall gehts hier bald weiter.
Juli666:
Bislang bin ich nicht zur Bereitschaft gerufen worden und der Postbote hat mir pünktlich meine Teile gebracht. So konnte ich mich an die Heck-Anlenkung machen. Auch dazu gibts nun hier eine kleine bebilderte Anleitung. Vorweg: Ich habe mir Zeit gelassen und für die gesamte Arbeit inclusive Auspacken der Pakete nur ca 50 Minuten gebraucht.
Benötigt werden 2 Stck. Carbon -Heckanlenkung für den T-Rex 600 (Artikel Nr.: H60221).
Diese muss man Kürzen. Dabei sollte man darauf achten, möglichst präzise zu arbeiten und die Carbon -Stange etwa gleichmäßig rundum durchzusägen um ein Ausfransen am Rand beim Abbrechen zu verhindern. Ich habe die Schnittstelle vorher vorsichtig mit einem Messer angeritzt um eine gut sichtbare Schnittline zu haben. Gesägt habe ich mit einer Puk-Säge, wobei das Sägeblatt selbstverständlich scharf sein sollte. Die Eine Stange wird auf 328mm und die Andere auf 307mm gekürzt. Den beim sägen entstehenden Carbonstaub sollte man nicht einatmen, das ist nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit. Ich habe ihn direkt im Mülleimer aufgefangen und eine Einweg-Atemschutzmaske getragen. Bei der Stange die auf 307mm gekürzt wird, erhält man ein Reststück dass lang genug ist um ein weiteres 307mm-Teil vorzubereiten, sodass im Falle eines benötigten Ersatzteils nur noch eine neue Carbonstange bestellt werden muss.
Nach dem Sägen habe ich an beiden Carbonstangen von der Schnittkannte 17,5mm abgemessen und dort einen Streifen Klebeband herum gewickelt. Auf die 17,5mm bin ich gekommen, da die Metallhülse die nachher in der Führung des Heckrohrs liegt 35mm lang ist. Diese soll nachher mittig auf beiden Teilen sitzen. Das wird aber später noch deutlicher. Anschließend habe ich sowohl die Metallhülse von innen und auch bei den Carbonstangen die nicht abgeklebten Endstücke bis zur Schnittkante mit Schmirgelpapier angeraut und die Schnittkanten mit einer Schlüsselfeile geglättet. Die angerauten Flächen müssen jetzt gründlich mit Spiritus oder Aceton entfettet und entstaubt werden.
Für die nächsten Arbeitsschritte sollte man in einen gut belüfteten Raum wechseln und Handschuhe tragen, denn jetzt wird's klebrig. Man benötigt ein gutes 2-Komponenten 24h Harz. Ich habe Uhu Plus Endfest 300 (sorry für Werbung, aber ich vertrau dem Zeug halt wirklich und kann es auch gut empfehlen) benutzt. Optional kann man in das Loch des hohlen Carbonstabes noch einseitig mit Sekundenkleber ein Stück Metalldraht einkleben um die Festigkeit der Verbindung weiter zu vergrößern und gleichzeitig eine bessere Führung zu haben. Dafür habe ich einfach ein 8 cm langes Stück 2mm Anlenkungsdraht genommen (der passt recht gut) und ihn bis zur Hälfte in eines der beiden Rohre eingeklebt.
Anschließend mischt man sich eine etwa schokolinsengroße Menge Harz an und füllt diese mit einem kleinen Spachtel (bei meiner Empfehlung ist einer dabei) in die Metallhülse. Dann streicht man die angerauten und entfetteten Flächen hauchdünn mit einem kleinen Rest von dem Harz ein. Nun führt man die beiden Enden in die Metallhülse ein und presst sie vorsichtig zusammen, bis sie tatsächlich zusammen sind. Dadurch wird das überschüssige Harz aus der Hülse rausgedrückt und quillt nun aus der Metallhülse. Diese sitzt automatisch mittig, da das Klebeband noch um die Carbonstangen gewickelt ist.
Dieses lässt sich jetzt vorsichtig abziehen. Man sollte darauf achten, dass man die Metallhülse dabei nicht mehr verschiebt. Das überschüssige Harz kann jetzt mit einem mit Spiritus befeuchteten Lappen vorsichtig und problemlos entfernt werden. Das sollte aus optischen gründen sehr gründlich gemacht werden.
Hat man das gemacht, rollt man die Stange über ein ebenes Stück Boden um sie exakt gerade auszurichten und zu verhindern, dass sie durch das bisschen Spiel in der Hülse nachher krumm ist. Dort lässt man sie am Besten auch während des Austrocknen des Harzes für die nächsten 12-24 Stunden liegen. Nach 24 Stunden ist das Harz endgültig durchgehärtet und man kann die Kugelköpfe aufschrauben und die Stange benutzen. Hat man alles richtig gemacht, sieht das Ergebnis nachher ungefähr so aus:
Nun für alle hier nochmal eine bemaßte Skizze von meiner Konstruktion, damit man es leichter hat, das alles nachzubauen.
Zu den Toleranzen: Ich habe meine Maße so gewählt, dass man mit den Kugelköpfen in beide Richtungen noch etwas Spiel hat um geringe Einstell- und Fertigungstoleranzen auszugleichen. Die Fertigungstoleranz sollte nach Möglichkeit nicht mehr wie 1mm in jede Richtung betragen. Ich übernehme keine Garantie, dass die hier vorliegenden Maße auch bei euren Helis gut funktionieren. Bei mir tun sie das einwandfrei.
Edit: Ich habe die Skizze nochmal am PC überarbeitet und meine Zahlen am Computer neu geschrieben. Meine handgeschriebenen Zahlen waren durch Korrekturen teils schwer zu lesen.
Ich hoffe ich habe nicht zu viel ins Detail beschrieben. Bitte denkt nicht, dass ich euch für unfähig halte. Ich erkläre nur lieber immer zu viel als zu wenig.
Zuletzt bearbeitet: