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Monster Truck Das Beast vom Unbekannten

UnknownUser69

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Seite 4 im Baubericht und noch keine Schraube verbaut. Das sollte sich endlich ändern! Also habe ich angefangen aufzubauen. Dazu muss aber gesagt sein, dass ich ja keine Bauanleitung liegen habe und deshalb alles nach der (teils fehlerhaften) Explosionszeichnung des Hurricanes aufbauen muss.

Ich dachte ich fange also einfach mal mit dem Grundlegendsten an: den Diffs.

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Hier also alle Teile die für ein Diff benötigt werden (inklusive Kegelzahnrad). Das ganze natürlich zwei Mal, einmal für vorne und einmal für hinten.

Dabei ist dann aber auch schon der erste Fehler in der Anleitung aufgetreten. Das Sonnenrad im Diffgehäuse sollte durch einem 11,8mm langen Stift mitgenommen werden, diesen bekommt man allerdings gar nicht erst unten rein, da er zu lang ist.

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Deshalb an dieser Stelle also keinen 11,8mm langen Stift, sondern einen 10,8mm langen Stift benutzen.

Was auch sehr schön an den Diffs ist, ist dass es perfekte Aussparungen für die Dichtgummis gibt und auch sonst alles sehr schön verarbeitet ist.

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Dann also nur noch die Kegelzahnräder rein ins Diff und fertig... naja, fast :confused: Also erstmal aber noch zur Besonderheit bei den Kegelzahnrädern. Bei diesen soll man nämlich (wie gewohnt) Unterlegscheiben benutzen, aber tatsächlich sind diese 1mm dick! o_O Zudem ist dieses Stiftkreuz nicht genau passend, das heißt die Stifte liegen nicht perfekt angepasst ineinander, sondern die Aussparungen sind einfach so Pi mal Daumen in einer ausreichenden Größe gemacht worden, schade. Beeinträchtigt zwar nicht die Funktion, wär aber schön gewesen.

Zudem ist hier auch schon der zweite Fehler in der Anleitung aufgetaucht. Dort wurde nämlich gezeigt, dass erst eine Shimscheibe eingesetzt werden sollte und darauf das Dichtgummi gelegt werden sollte, also genau falsch herum. Wurde aber natürlich sofort erkannt und richtig gemacht ;)

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Befüllt habe ich die Diffs dann vorne mit 50k und hinten mit 30k, denn ich werde erstmal das typische 50k/100k/30k Bashsetup fahren.

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Da muss ich jetzt einfach schonmal sagen, das sind definitiv mit die schönsten Diffs, die ich bisher gesehen habe :thumbsup: Trotzdem haben mich die Diffs in den Wahnsinn getrieben. Sie haben nämlich die Eigenart, dass sie sich verklemmen, wenn sie nicht geshimt werden o_O Das ist mir vorher wirklich noch nie passiert. Ohne Shims klemmt alles und wenn ich die Tellerräder mit 0,2mm bis 0,4mm spielfrei geshimt habe, dann funktioniert alles problemlos. Naja, jetzt gehts ja. Zudem ist mir da ein doofer Fehler unterlaufen: ich habe die Schrauben vor dem verbauen nicht gemessen. Eine Schraube war komischerweise 0,8mm länger als angegeben, wodurch das Diffgehäuse am Ende des Gewindes der Schraube gesprungen ist. Habe ich mit Heißkleber abgedichtet und bisher ist alles gut, wird man auf Dauer sehen ob das zum Problem wird (ich denke aber nicht).

Was mir dann nach dem Befüllen aufgefallen ist und eigentlich sehr schön ist, ist diese "Überdruckmadenschraube", wie sie auch bei den Arrmas benutzt wirds. Habe ich aber wie gesagt erst nach dem Befüllen bemerkt, da ist mir die Suppe also schön über die Hand gelaufen :D

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Als nächstes ging es also an die Diffgehäuse, welche (so wie viele andere Teile auch) noch neu und originalverpackt waren (danke nochmal, @gleich hebt er ab ! :thumbsup:).

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Was da dann rein kommt ist ja auch kein großes Geheimnis.

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Und hier sieht man meinen größten Widersacher, einen Sprengring o_O:mad: Es ist so, dass man auf die Welle des Kegelzahnrads den Differentialausgang stecken muss, da dann den gezeigten Stift (ich benutze statt einem 12,8mm Stift einen 11,8mm Stift, einfach da ich ihn liegen habe) als Mitnehmer durchstecken muss und dann schließlich (während man aufpasst, dass der Stift nicht wieder rausfällt) den Sprengring als Sicherung über den Differentialausgang spannt. Und das alles natürlich im eingebauten Zustand o_O Also da habe ich mir wirklich die dicke Madenschraube von dem Arrma Outdrive gewünscht, das geht um Welten besser.

Trotzdem war das irgendwann geschafft.

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[ Nächster Teil folgt ]
 
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UnknownUser69

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Also Diff reinstecken, vorher ordentlich fetten und Gehäuse zuschrauben. Dabei wird nicht in Plastik geschraubt, sondern in eine Kontermutter, welche in einer perfekten 6-Kantaussparung ihren Sitz findet, sehr schön.

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Jetzt noch die Dämpferbrücke schonmal mit zwei Schrauben (welche ebenso mit Kontermuttern gehalten werden) ans Gehäuse Schrauben.

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Vorne und hinten sieht das dann zusammen so aus:

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Allerdings treiben diese beiden mich schon wieder in den Wahnsinn. Das hintere Diff läuft zwar flüssig (in Bezug auf den Kontakt zwischen Tellerrad und Kegelzahnrad), aber irgendwie zu fest, da muss ich nochmal mit einer zusätzlichen Shimscheibe dran, um den Abstand zu vergrößern (!), auch sehr ungewöhnlich. Beim vorderen Diff war es nicht möglich zu shimmen, da alles einfach perfekt ohne Spiel saß. Dieses läuft auch leichtgängiger, allerdings habe ich ein Problem mit einem "Klemmen", einmal pro Diffumdrehung. Ich hatte erst ein schon gebrauchtes Kugellager als Verdacht, aber das kann es eigentlich auch nicht sein... ich werde es trotzdem mal wechseln.

Ansonsten ist das momentan mein Baufortschritt. Mal sehen wann es weiter geht.
 
D

Deleted member 46

Gast
Gut möglich, daß es mal etwas klemmt...so genau sollte man das nicht nehmen.
Wenn du es rausbekommst, ok. Ansonsten aber auch kein Problem.
Und, wenn man den Gewindestift im Diffgehäuse herausnimmt, geht auch die eigentlich vorgesehene Stiftgröße rein ;)
 

UnknownUser69

Mitglied
Das klemmt aber teilweise schon so, dass man mit richtig viel Kraft dran ruppen muss, dass es weitergeht. Dadurch dass das alles so passgenau ist kann man auch nicht wirklich mit verschiedenen Shims rumprobieren um das Spiel einzustellen. Ich denke schon bald, dass die Zahnräder einfach an diesen Stellen zu eng aneinander kommen, also dass entweder das Kegelzahnrad oder das Tellerzahnrad ungleichmäßig abgefahren ist, dann kann ich daran natürlich nichts machen. Trotzdem möchte ich vorher mal das Lager tauschen, das hält sonst eh nicht mehr lange.

Der 11,8er Stift ging auch noch laaaangem Rumprobieren nicht ins Diffgehäuse. Wie gesagt, die Madenschraube habe ich ja sogar erst eingesetzt, nachdem ich das Diff befüllt habe. Oder meinst du, dass man den Stift durch die Bohrung der Madenschraube ins Diffinnere befördert? Das ginge vielleicht... Ach egal, jetzt mit dem 10,8er Stift geht das auch gut :thumbsup:
 
D

Deleted member 46

Gast
Du kannst mal verschiedene Positionen durchprobieren. Vielleicht findet sich da eine, wo es weniger Reibung gibt.
Und da macht sich dann auch eine bessere Qualität der Schrauben bemerkbar...es ist doch nie einmal zuschrauben und fertig...zuaufzuaufzuaufzu :D
 

Kasi-Hasi

Moderator
Mitarbeiter
Oder meinst du, dass man den Stift durch die Bohrung der Madenschraube ins Diffinnere befördert?
Ich glaube genau dafür ist die da ;)

sind die beiden Diff-Gehäuse mit den Brücken gleich? Also identische Teile?

Und diese DiffOut-Montage hab ich auch noch nicht gesehen mit dem Sprengring. Ok, die kann sich nicht aufgrund fehlenden Loctites lösen, die dreht immer mit, solange der Ring drum ist. Aber wat'n Gefuddel, ich will mir garnicht vorstellen, den an der Vorderachse tauschen zu müssen, wo alles so schön verbaut ist....
 
D

Deleted member 46

Gast
Doch, geht alles :D
Und einmal bluten reicht auch. Danach kann mans :D

Den Stift von innen soweit durchschieben, daß die Welle dran vorbeigeht.
Braucht nicht komplett von außen durchquetschen...
 

UnknownUser69

Mitglied
Ja, das ist alles bisher vorne/hinten absolut baugleich, auch die Brücken. Hat mich auch etwas verwundert, aber ist ja gut, so muss man nicht verschiedene Ersatzteile kaufen oder sich gegebenenfalls auf Lager legen :thumbsup: Mit den Achsen geht das auch bald weiter, da ist das meiste auch vorne/hinten vertauschbar.

Ja, das mit dem Sprengring ist komplett Banane. Hab ich auch so gemacht, erst draufgemacht, dass grade so die Bohrung für den Stift noch frei ist, dann den Stift durch und den Outdrive auf die Welle, dann mit nem kleinen Schraubendreher den Sprengring mit viel Gewalt bis über die Bohrung schieben und schließlich über den Rand der Bohrung irgendwie mit viel Glück drüberhebeln. Achso, am besten macht man das natürlich dann noch mit einem leichten Ölfilm an den Fingern vom Diff befüllen :D
 

UnknownUser69

Mitglied
Und weiter geht es! Nachdem (zumindest hinten) nun das Diff endgültig im Diffgehäuse sitzt (habe ein bisschen mehr geshimt, jetzt läuft es deutlich leichter) sind jetzt also die nächsten Anbauteile an der Reihe: die Achsen. Erstmal habe ich also angefangen jeweils die beiden Querlenker mit dem Achsschenkel zu verschrauben. Warte, wie bitte? Jeweils zwei Querlenker und das hinten? Korrekt! Der Hurricane hat vorne sowie hinten eine Pivot Ball Aufhängung (find ich mega :thumbsup:). Außerdem sind alle Querlenker sowie die Achsschenkel absolut baugleich, das bedeutet man könnte auch einfach mal eine Achse von vorne links nach hinten rechts bauen. Gefällt mir sehr sehr gut! :thumbsup: Das ist bisher wirklich ein durchdachtes Konzept.

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Hier sieht man auch schon wie massiv die Querlenker sind, das ist wirklich krass. Die Querlenker sind ganze 14mm dick, beim Kraton sind die zum Vergleich grade mal 9mm dick o_O

Was außerdem besonders ist, ist dass der Wagen rundrum CVDs bekommt und nicht nur vorne wie Kraton und co. :thumbsup:

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Auch die sind absolut massiv. Die CVDs haben einen Durchmesser von 5,5mm, das ist auch nochmal 0,5mm mehr als beim Kraton (ihr merkt schon, der Kraton ist hier beim Thema Technik mein Vergleichsfahrzeug).

Also mit den Dingern ab in die Achsschenkel und wie gewohnt einen Radmitnehmer drauf, welcher durch einen Stift mitgenommen wird, welcher wiederum von einer Madenschraube gehalten wird.

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Sieht schon ganz gut aus. Also kann ich hinten schonmal die Querlenker an das Differentialgehäuse bauen...falsch gedacht! o_O Dabei ergab sich nämlich ein kleines Problem. Befestigt werden die benötigten Querlenkerhalter nämlich von einer M3x80 Schraube, welche mit einer Mutter gekontert wird. Zu sehen sind diese Schrauben mit im nächsten Bild, zusammen mit den unteren Aluquerlenkerhaltern (diese sind übrigens vorne sowie hinten (also FF, FR, RF, und RR) alle wieder baugleich! Bisher wird also an dem Konzept festgehalten, sehr schön...

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Nun kommen wir zum Problem: Obwohl diese Schrauben überall mit angegeben werden, sind sie komischweise viel zu lang! Im eingebauten Zustand sähe das folgendermaßen aus:

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Natürlich muss da Gewinde für die Mutter überbleiben, aber das ist wirklich n gutes Stück zu viel Gewinde! o_O Da mein Schraubstock sowie meine Trennscheiben immer noch nicht geliefert wurden heißt es jetzt also erstmal abwarten, bis die Lieferung ankommt, dann kann es weitergehen.

Ich werde weiter berichten...
 
D

Deleted member 46

Gast
Warte erstmal, wie es sich an dieser Stelle mit der Platte der Wheelybar ausgeht.
Ich habe vorne die 85mm langen Schrauben drin, geht trotzdem.
Du bist hier zu unflexibel :)
 

UnknownUser69

Mitglied
Gehen tut das, wenn ich die Schrauben anders herum durch mache, sonst ginge das durch die Skidplate durch.... das hat nix mit unflexibel zu tun, sondern nur damit das Auto nach meinen Vorstellungen aufzubauen ;)
 
D

Deleted member 46

Gast
Ja, geht durch? Ach so. Dann wirst du das so festgestellt haben.
Nach deinen Vorstellungen ja. Wo war dann noch gleich das Problem?
 
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